Hallo alle zusammen,
ich würde gerne Ihre und die Meinung der vielen Mütter hier wissen zu Bebevita Flaschennahrung.
Ich habe bis jetzt noch nie etwas negatives darüber gehört/gelesen. Nun meinte mein Kinderarzt das Bebevita zwar schön billig,aber dadurch auch das schlechteste wäre,was man einem Kind geben kann. Dies irritiert mich doch ein wenig,ich meine,wenn dem so wäre,würde es doch bestimmt nicht am Markt angeboten werden und es würden nicht so viele Eltern ihren Kindern geben?!
Hier würde mich Ihre Meinung als Arzt sehr interessieren,auch von den ganzen Mama´s hier im Forum,was sie für eine Erfahrung mit Bebevita machen/ten.
Nun mein zweites Anliegen.Meine Tochter (7 Wochen) bekommt AR Nahrung,nun würde ich gerne in den nächsten Wochen anfangen,auf normale Flaschennahrung umzustellen,also würde es gerne versuchen.
Wie fange ich dies am besten an?
Man sagte mir,immer mal zwischendurch ein Fläschchen von der neuen Nahrung,dann erhöhen auf 2 Fläschchen usw.
Auch hier wäre ich von Ihnen und allen anderen für Ratschläge und Tipps sehr dankbar.
MFG
Nicole
Mitglied inaktiv - 10.02.2010, 08:42
Antwort auf:
2 Fragen wegen Bebevita und Nahrungsumstellung
Liebe N.,
natürlich muss jede Babynahrung bestimmte Mindeststandards erfüllen. Goldstandard ist aber nun mal die Muttermilch und je man sich mit der beschäftigt, kommt man zu der Erkenntnis, dass es nicht nur darum geht, ein KInd satt zu machen sondern dass die Muttermilch bestimmte Stoffe wie langkettige Fettsäuren enthält (LCP), die wirklich entscheidend für die Entwicklung des Gehirns und der Nervenorgane sind und z.B. auch sog. prebiotische Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass sich die Darmflöora und damit das Immunsystem in die richtige Richtung entwickeln und es z.B. weniger ALlergien gibt. Moderne und damit leider etwas teurere Babynahrungen haben solche Zusätze und sind deshalb in der Tat besser als andere ohne - das beste und billigste ist aber nach wie vor stillen.
Die Antirefluxnahrung hat ja sicher ihr KInderarzt veordnet und auch er sollte darüber entscheiden, wie lange sie gegeben werden soll. DAs ist nichts zum selber experimentieren.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
von
Dr. med. Andreas Busse
am 10.02.2010