alva-b.
Hallo, meine Tochter, 19 Monate, läuft nicht, sie steht auch erst seit 6 Wochen selten mal für max. 3 Sek. frei. Wir feuern sie an und flippen dann vor Freude aus :) , sie strahlt auch, das ermutigt sie leider nicht dazu, es wieder zu versuchen. Ihre große Schwester läuft den ganzen Tag um sie herum, es scheint sie nicht anzuspornen. Sie ist sehr anhänglich an mich. Sie war als Baby in der Physiotherapie weil ihr Köpfchen durch die Enge im Bauch immer schief lag, sie dann den Kopf immer nur auf eine Seite drehte und eine Asymmetrie hatte. Kann das noch damit zusammenhängen? Unser Kinderarzt sieht alles völlig locker, ich bis von ein paar Wochen auch. Aber sie läuft kaum an Tischen entlang, wenn wir sie locken, lässt sie sich runter und krabbelt die Strecke, und das Stehen stagniert auch total. Als würde sie kein Gleichgewicht finden können, und als hätte sie Angst vor jedem Hinfallen. Es wirkt, als würde das noch Monate dauern, bis wieder ein Fortschritt kommt, unsere Große lief von Anfang an (früh) sehr viel stabiler, auch an den Händen. Manchmal denk ich, sie lernt das nie :) Soll ich wieder zur Physiotherapie oder wirklich abwarten? Kann es psychisch sein, Trennungsangst von mir etc…? Ich lese quasi keine Ratgeberliteratur und dachte immer, alles kommt von allein, nun bin ich aber so ratlos und habe plötzlich ein schlechtes Bauchgefühl, wenn ich sie immer so beobachte, wenn sie auf den Knien herumrutscht, obwohl sie schon so groß ist. Kann ich ihr helfen, damit der Knoten endlich platzt, oder brauchen wir doch professionelle Hilfe? Ganz herzlichen Dank!
Liebe A., ich kann Ihre Tochter leider aus der Ferne nicht beurteilen und entscheidend ist, wie denn die Entwicklung insgesamt verläuft, nicht nur in diesem Teilbereich. Sprechen Sie doch bitte mit Ihrem Kinderarzt, ob er eine ausführlichere Entwicklungs- und neurologische Untersuchung für sinnvoll hält, die man z.B. im nächsten Sozialpädiatrischen Zentrum machen könnte. Alles Gute!
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