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Baby wird angezogen

Die ersten Spaziergänge mit ihrem Baby sind für Eltern etwas ganz Besonderes. Verständlicherweise schwingt anfangs meistens auch etwas Sorge mit - gerade in der kalten Jahreszeit.

Ist es dem Baby auch nicht zu kalt? Wie lange darf so ein Spaziergang überhaupt dauern? Im Bauch ihrer Mutter leben die Kleinen in einer gleichmäßig auf 37 Grad temperierten Umgebung mit Rundumversorgung. Seit seiner Geburt hat dein Kind also bereits einen recht großen Temperaturwechsel erlebt. Stell dir doch einfach mal Folgendes vor: Nach neun Monaten Aufenthalt in einem 37 Grad warmen Land kommst du mitten im Winter hier an. Es ist feucht und kalt und du wirst eine Weile brauchen, dich daran zu gewöhnen. Die ersten paar Tage wirst du frieren und dich deshalb warm anziehen. So geht es auch deinem Baby. Hinzu kommt, dass Neugeborene ihre Körpertemperatur noch nicht perfekt steuern können, dabei also etwas Hilfe von außen brauchen.

Am besten lässt du deinem Baby also gerade in seiner ersten Lebenswoche erst einmal Zeit, um abzukommen und sich an das neue Leben zu gewöhnen. Für dein Kind ist ja alles neu: Geräusche sind lauter, es ist heller und kälter und sein gesamter Stoffwechsel gewöhnt sich erst noch daran, selbstständig zu arbeiten. Ruhe und Wärme tun deinem Kind in dieser Phase ebenso gut wie dir selbst. Ist dein Baby unruhig und quengelig oder will es auffallend oft trinken, kann das anfangs auch daran liegen, dass es ihm zu kalt ist. Sprich ruhig deine Hebamme darauf an.

Tipp: Den meisten Kindern ist es in den ersten paar Tagen in ihrem Schlafsack zu kalt und sie schlafen dann eher unruhig. Es hilft, wenn du den Schlafsack vorwärmst (zum Beispiel mit einem erhitzten Kirschkernkissen), bevor du dein Baby hinlegst. Das kannst du machen, während du deinem Kind zu trinken gibst. Es ist wichtig, dass du Kirschkernkissen oder Wärmflasche wieder aus dem Bettchen - oder dem Kinderwagen - entfernst, wenn du dein Baby hinlegst: Die empfindliche Babyhaut verträgt es nicht, wenn sie in direkten Kontakt mit einer intensiven Wärmequelle kommt. Außerdem könnte es deinem Kind zu warm werden.

Spazieren gehen kannst du mit deinem Baby, sobald seine Körpertemperatur zwei bis drei Tage lang stabil zwischen 36,8 bis 37 Grad liegt. Meistens ist das am Ende der ersten Lebenswoche schon der Fall. Wenn du sicher sein willst, misse einfach ein paar Tage lang einmal täglich etwa zur gleichen Zeit die Temperatur deines Babys.

Trockene und kalte Wintertage eignen sich am besten für Spaziergänge. Schön warm eingepackt verkraftet dein Baby dann seine ersten Ausflüge gut. Geh anfangs ruhig auf Nummer sicher: Zu warm eingepackt ist besser als zu kalt. Ein einfacher Trick, um herauszufinden, ob alles stimmt: Schiebe im Nacken deines Kindes zwei Finger unter seine Kleidung. Fühlt sich die Haut dort warm und trocken an, ist alles bestens. Kühle Haut bedeutet, dass es deinem Baby zu kalt, verschwitzte Haut, dass es ihm zu warm ist. Maximal 30 Minuten reichen für die ersten Spaziergänge völlig aus. Denn die kalte Luft und die vielen ungewohnten Eindrücke sind für Neugeborene sehr eindrückliche Erlebnisse.

Übrigens: Feucht-kaltes oder sehr nebliges Wetter eignen sich in den ersten Wochen nicht für Spaziergänge; die Atemwege der Kleinen vertragen das schlecht.

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