hallo,ich habe da mal eine frage und zwar bin ich in der 37 ssw und dies ist mein drittes kind.Jetzt habe ich seit geraumer zeit ständigen druck nach unten und laut fa liegt der kleine schon sehr tief mein muttermund ist auch schon 1cm auf und habe immer wieder wehen die mal regelmäßig kommen aber dann wieder weg sind jetzt habe ich nur angst da der druck sehr weh tut und ich kaum laufen kann das gefühl ist als wenn meine leiste zersprengt und dazu kommen krampfartige schmerzen im bauch als wenn ich meine mens bekommen würde dazu habe ich ausfluß der milchig ist!
ich hoffe sie können mir helfen weil es mich schon beunruhigt!!
LG
Mitglied inaktiv - 27.02.2008, 19:48
Antwort auf:
druck nach unten und krampfartige schmerzen
Liebe jenga,
die Gründe für Ihre Beschwerden können vielfältig sein.
a) Das KInd ist tiefer gerutscht und drückt auf das untere Venengeflecht.
Vielleicht hilft es, wenn Sie mehrmals täglich in die Knie-Ellenbogen-Lage (Beine dabei körperweit auseinander, Kopf auf die Hände legen, bitte kein Hohlkreuz machen) gehen. Dadurch wird das Gewicht vom Geflecht genommen.
b) Das KInd liegt ungünstig und bei Bewegung kommt es zu DRuck/Schmerzen im Beckenbereich.
c) Die Bewegungen des Kindes lösen Wehen aus.
d) Es liegt eine Symphysenlockerung vor. Die Symphyse ist eine dicke Knorpelscheibe (als Puffer) zwischen den beiden Schambeinästen. Die Schambeinäste sind mit Bändern und Sehnen stramm verbunden. Diese Verbindung lockert in der Schwangerschaft auf. Das schafft bis zu 1 cm Platz im Becken - und das Kind braucht diesen Platz.
Wird diese Verbindung übermäßig aufgelockert, dann haben die Schambeine sehr viel "Spiel" und der Zug an Bändern und Sehnen verursacht Schmerzen.
Als erstes sollte eine Symphysenlockerung ausgeschlossen werden. Können Sie auf einem Bein stehen (bitte festhalten!)? Nein? Watscheln Sie zudem wie eine Ente? Ja?
Dann ist es die Symphyse und Sie sollten den Arzt aufsuchen.
Bitte setzen Sie sich mit einer Hebamme in Verbindung. Sie kann Ihnen bestimmt weiterhelfen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 27.02.2008