Hallo Prof. Dr. Abeck, ich hatte Sie bereits vor einigen Monaten wegen der Phimose-Behandlung bei meinem Sohn (8) um Rat gefragt. Sie vermuteten nach meiner Beschreibung als Ursache Lichen sclerosus. Zwischenzeitlich hat sich die Phimose verschlimmert (ballonieren), trotz Cortisoncreme. Daher wurde er am 22.1. operiert (vollständige Beschneidung). Während der OP hat sich eine "Verklebung" der Vorhaut an der Eichel gezeigt, die gelöst werden musste. Er hat nun dort noch eine Wunde mit einer gelblichen weichen Kruste. Die Nähte sehen schon sehr gut aus. Wir cremen ausgiebig, wie im Krankenhaus empfohlen, mit Bepanthen. Die entfernte Vorhaut wurde untersucht und ein Lichen sclerosus wurde bestätigt. Im Pathologie-Bericht heißt es "Chronische lymphozytäre Posthitis entsprechend einem Lichen sclerosus des Präputiums". Es ist die Rede von "einer fokalen subepithelialen bandförmigen Fibrose und Hyalinose" und "eine milde Orthokeratose". Können Sie mir diese Fachbegriffe etwas erklären? Welche Auswirkungen hat die Diagnose für uns? Worauf müssen wir zukünftig achten? Wie lange kann die vollständige Abheilung der Eichel dauern? Laut Ärztin im Krankenhaus sollen wir bis zum Abfallen aller Krusten konsequent mit Bepanthen cremen. Ist so ein Dauergebrauch (3-4 Mal täglich, mehrere Wochen) problemlos? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
von KrümelsMami2009 am 02.02.2018, 16:52