Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zum 3. Mal schwanger (11.SSW). In meinen anderen beiden Schwangerschaften hatte ich vorzeitige Wehen seit der 16.SSW, Infektionen, bekam ab der 30.SSW Tokolyse wg. Zervixinsuffizienz. Die Kinder sind beide Spätfrühchen. Nun wurden letzte Woche beim Abstrich ß-Streptokokken gefunden. Hatte ich bisher nie. Ich nehme nun Antibiotika. Trotz Vagi-C seit 6 Tagen ist mein PH-Wert immer noch katastrophal. Meine Fragen: 1. Wie gefährlich sind Streptokokken bei meiner Vorgeschichte und in der derzeitigen Schwangerschaftsphase? Schadet das Penicillin dem Baby? 2. Ich entbinde sehr schnell (ca. 30 Min.). Wie kann ich mein Baby schützen? Zumal es vielleicht wieder ein Frühchen wird? 3. Was kann man tun, damit die Streptokokken nicht wiederkommen? Darmsanierung? Wenn ja,wie? 4. Was kann ich noch tun, um Infektionen grundsätzlich auszuschließen? Ich messe den ph-Wert zweimal wöchentlich, habe aber gelesen, dass bestimmte Bakterien, u.a. die Streptokokken, auch im sauren Milieu gedeihen können. 5. Außerhalb der SS habe ich noch nie eine Vaginose gehabt. Der Abstrich von vorletzter Woche war auch unauffällig. Dann bekam ich eine Erkältung. Kann der Streptokokkenbefall damit zusammenhängen? 6. Wie oft sind vor dem Hintergrund der vorzeitigen Wehen Kontrollabstriche sinnvoll? Ich hoffe, Sie können mir etwas weiterhelfen. Ich bin sehr verzweifelt, weil die ganzen Ängste aus den vergangenen beiden Schwangerschaften jetzt wieder hochgekommen sind. Diese Streptokokkengeschichte hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Vielen Dank.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, 1) das Penicillin schadet dem Kind nicht. Hilft aber auch nicht, da die Streptokokken sehr oft nach der Behandlung wieder kommen. Eine Streptokokkenbesiedlung der Scheide wird deshalb nur während der Geburt mit Antibiotika behandelt, um das Risiko einerr kindlichen Infektion, die nur während der Geburt entsteht, zu minimieren. 2)Schützen, wovor? Vor den Streptokokken schützt eine Antibiotikagabe mit Beginn der Wehen bzw. nach Blasensprung. 3)Nichts, außer einer Stabilisierung der normalen Scheidenflora (z.B. mit Lactobazillus-Präparaten) 4)Bitte wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt. Bakterielle Infektionen oder Pilzinfektionen können durch eine Abstrichuntersuchung ausgeschlossen werden, Trichomonaden durch eine mikroskopische Untersuchung des Scheidensekretes, Eine Herpes-Infektion kann durch Abstriche bei verdächtigen Symptomen nachgewiesen werden. 5)Nein 6)Bei unauffälligem Befund des Kontrollabstriches reicht ein weiterer Abstrich in der ca 36. SSW. (Möglichst kurz vor der Entbindung) Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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