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Will nicht trinken!!

Thema: Will nicht trinken!!

Hallo ihr lieben.. Ich brauche jetzt auch mal wieder ein rat! meine kleine emmely aus 23ssw mit 370gr heute 3895gr 6monate korr 2 monate will nicht richtig trinken.. sie wurde nicht gestillt'!!! wir brauchen für 100ml über 1 std mit mehrfach warm machen. Das problem was ich jetzt habe ist, das sie nicht zu nimmt im gegensatz sie nimmt ab weil sie zu wenig trinkt. Sie müsste 600ml am tag trinken und wir kommen grade mal auf 350-450ml.. Wir haben auch schon andere sauger getestet aber daran lag es auch nicht. wenn man das so sieht, sieht das aus als ob sie ein ekel vor der flasche hätte!! sie bekommt noch die frühchennahrung. Am 18.4 müssen wir noch mal zum arzt hin und wenn sie weiter abnimmt müssen wir noch was zu füttern.. was nicht so schlimm wäre aber bis zum termin ist noch lange hin!! Danke im vorraus!!! Lg Tanja mit Emmely-Maja

von 1981 am 07.04.2012, 13:40



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Hallo. Deinen gesamten Text hätte ich ohne einzige Änderung vor einem Jahr schreiben können. Meine Zwillinge (SSW 26+6) wurden Mitte März 2011 nach 18 Wochen entlassen und mein Sohn hat genauso schlecht getrunken wie deine Tochter, hat ewig gebraucht und sich förmlich gegen die Flasche gewehrt. Nach 6 Wochen sind wir mit ihm sogar freiwillig in die Klinik zurück gegangen, da er auch nicht weiter zugenommen hat und uns der Haus-Kinderarzt nicht helfen konnte/wollte. Wir wollten wissen, ob organisch alles in Ordnung ist und ob wir alles richtig machen (da unsere Tochter gut getrunken hat, war letzteres zwar unwahrscheinlich, aber irgendwann gehen einem ja die Ideen und Lösungen aus...). Man hat nichts organisches gefunden, aber bei den erfahrenen Schwestern hat er auch nicht besser getrunken und sie haben ihm sofort eine Magensonde gelegt. Da wollten wir eigentlich nie wieder hinkommen, aber wir waren so verzweifelt und haben es zugelassen und er wurde nach 8 Tagen auch mit der Sonde entlassen. Wir hatten damals die Vorgabe ihm 6mal täglich mind. 120ml zu füttern, erst die Flasche (höchstens 30 Minuten versuchen) und dann den Rest nachsondieren. Es war die Hölle!! Er hat jeden Tag weniger von selbst getrunken und die Sondierungsmenge wurde somit immer größer, eigentlich sollte es ja umgekehrt sein. Nach dem Sondieren hat er jedes Mal fast alles wieder erbrochen, obwohl wir ihn erhöht gelagert hatten usw.. Mein Mann hat nach 10 Tagen die Sonde einfach gezogen und ganz langsam hat sich die Trinkmenge dann von selbst erhöht. Wir sind dann zu unserem Osteopathen mit ihm gegangen, der hat festgestellt, dass unser Sohn vom Kiefer abwärts bis zum Magen "fest" wäre. Ich kann das jetzt nicht richtig beschreiben, aber die Osteopathen sind ja kleine Zauberkünstler, die mit ihren Händen spüren, wo etwas nicht richtig funktioniert und hat ihn im Nacken und Brustbereich behandelt und auch mit seinem kleinen Finger im Mund unseres Sohnes irgendetwas stimuliert oder gelockert, damit er beim Saugen einen richtigen Sog aufbauen konnte. Wir haben echt gestaunt, als es am nächsten Tag schon VIEL besser war und wir ab diesem Tag keine Angst mehr haben mussten, dass er uns verhungert. Als es nach einigen Wochen wieder etwas schlechter wurde, sind wir gleich wieder zum Osteopathen und die Behandlung hat wieder geholfen!! Unser Sohn ist bis heute (17 Monate) kein großer Esser, aber Angst haben wir nicht mehr um ihn! Also vielleicht probierst du auch einmal die Osteopathie aus. Das Wichtigste ist und bleibt: Geduld. Auch wenn es schwer ist! Sorry, dass es soooo lang geworden ist, aber es ist mit mir durchgegangen und ich hoffe, dass ich dir trotzdem helfen konnte. LG

von KleineKämpfer am 07.04.2012, 14:48



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Du brauchst viiiiiiiiiiiiiiel Geduld und Zeit. Meine Tochter kam 25.SSW; 340 g. Bei uns war es anfangs genauso wie bei euch...für 100 ml Flasche mit Pausen mindestens 1 Std. Bei uns lag es daran, daß das "selbst trinken" sehr anstrengend für meine Kleine war, sie bekam auch noch bis zu ihrem 1.Geburtstag Sauerstoff. Habt ihr noch Sauerstoff? Bei uns hat sich das Essen erst mit der Beikost geändert. Essen mit Löffel klappt jetzt super, mit Stückchen arbeiten wir gerade dran und trinken war anfangs mit Beikoststart schwierig. Sie verweigerte die Flasche total. Aber mittlerweile trinkt sie etwas Wasser etc. aus der Flasche. Sie nimmt auch sehr langsam zu. Mit 21 Monaten sind wir gerade bei 8000 g. Was mir gerade noch einfällt: Wir hatten im ersten halben Jahr noch einen Pflegedienst da. Das erleichterte viel. ...das ist unsere HP (falls du mal schauen magst): http://minilara.unsernachwuchs.de/mein_kleiner_engel.html LG

von minkabilly am 07.04.2012, 19:46



Antwort auf Beitrag von 1981

hallo ich habe meinen drillingen das erste jahr über auch nur frühchennahrung gegeben-von beba. es kam immer wieder vor dass einer nicht viel trank-das wichtigste ist meiner meinung nach-ständig nahrung anzubieten. vielleicht hat deine kleine noch etwas probleme mit atmen während dem trinken?das hatten meine kleinen sehr lange. und anfangs -sind wir auch oft sehr sehr lange gesessen bis das fläschen leer war-aber da war ich sehr hartnäckig-weiljedes gramm mehr bedeutet wiederstandsfähigkeit. und heute-sind sie 27 monate und essen den ganzen tag!! alles gute und viel geduld aber das wird !! ach ja:du hast da ja was von einer darminfektion geschrieben-vielleicht ist sie davon noch etwas geschwächt? Lg christine mit den 3 (24+5)

von christine1974 am 08.04.2012, 13:22