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Wessen Fruehchen ist/war ein Schreibaby?

Thema: Wessen Fruehchen ist/war ein Schreibaby?

Ich kann zwar mit dem Begriff nicht viel anfangen, aber ich hab wohl eins. Auch dachte ich immer, die Kinder schreien, weil sie einen Grund haben. Meine ist wohl einfach dauermuede. Sie wird am Sonntag ein Jahr alt und schreit eigentlich staendig wegen irgendwas. Zufrieden war sie noch nie. Jetzt hoffe ich seit einem Jahr, dass sie mal durchschlaeft oder mich mal ausschlafen laesst oder sagt wo es fehlt oder sich wenigstens mal kurz beschaeftigt-Fehlanzeige. Sie schreit, wenn sie ins Bett muss, wenn sie aufwacht, im Autositz(das macht mich total nervoes), im Hochstuhl. Staendig zeigt sie unzufrieden auf irgendwas, was sie dann doch in die Ecke feuert. Ich muss sie mit aufs Klo nehmen, damit sie keinen Anfall bekommt, weil ich mal kurz ums Eck verschwinde. Beim Kochen haengt sie mir am Bein und jammert. Nachts wacht sie 3 bis 4x auf. Beim Stillen muss sie unbedingt rumturnen und aufstehen und beschwert sich dann, wenn sie nicht gescheit trinken kann. Alles in allem recht anstrengend. Da ich sonst recht gut organisiert bin, hab ich es auch einigermassen im Griff. Doch diese Woche ist auch meine Geduld mal am Ende, weil mein Mann schon ueber eine Woche auf Dienstreise ist und ich die beiden Kleinen ganztags an der Backe habe und nachts auch noch dauernd raus muss, weil der Junge eingepullert hat und das Bett nass ist oder weil das Baby wieder im Bett steht und schreit. Legt man sie wieder hin, schlaeft sie gleich weiter, nur ich halt nicht. Wie lange schreit denn so ein Schreikind, wann wirds denn besser? Was gibts da fuer Erfahrungen? Cata

Mitglied inaktiv - 13.02.2009, 23:37



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Hallo, wir dachten auch erst das unsere Zoe ein sogenanntes Schreikind ist. OK ab und zu glauben wir das auch noch. Uns hat man empfohlen in eine Schreiambulanz zu gehen, dieses haben wir aber nicht gemacht weil es auf mal besser wurde. Ich kann dich verstehen das du FERTIG bist, aber nicht aufgeben. Hast du es mal mit einer Schreiambulanz probiert? Vielleicht können die euch helfen. Ich wünsche dir noch ganz viel Geduld, Kraft und Nerven. Liebe Grüsse Nina und Zoe (30+0 SSW) *22.03.2008

Mitglied inaktiv - 14.02.2009, 21:00



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Muss dazusagen, ich bin in den Staaten. Sowas wie ne Schreiambulanz gibts hier gar nicht. Ist ja nicht so, dass sie immer schreit. Wenn man sich mit auf den Fussboden begibt oder sie rumtraegt, ist sie ja still. Wir sind sehr geduldig, ist ja auch unser letztes Baby. Morgen hat sie Geburtstag, und ich dachte, wir waeren mal irgendwann aus dem Groebsten raus. Vielleicht wirds besser, wenn sie mal richtig reden kann. Vllt. haben wir ja ein Komunikationsproblem. Cata

Mitglied inaktiv - 14.02.2009, 23:17



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liebe cata, ich habe schon ab und zu mal eure probleme gelesen, die ja schon in der schwangerschaft begannen und muss erstmal sagen: gut, dass du so die nerven bewahrst, du hast es mit marisol?nicht ganz leicht. aber unser sohn ist ein ähnlicher fall. er hat zwar auch mal wonnige phasen, aber war sonst immer ein eher unzufriedenes baby und ist auch immer noch recht anspruchsvoll. er ist auch ein jahr alt. was du im letzten beitrag geschrieben hast, ist, meiner meinung nach, der kasus knaxus. es gibt kinder, die sich erst wohlfühlen, wenn sie sich besser ausdrücken, bewegen und mehr selbst entscheiden können. in unserem bekanntenkreis gibt es auch so einen fall. sie war ein ewig quengeliges baby und ist jetzt ein ganz herziges kleinkind, ja wirklich, sie ist besonders sympatisch und ausgeglichen. ich denke, dass unsere zeit noch kommt. irgendwann im laufe dieses jahres wird der spuk vorbei sein. wir haben bisher erst ein kind und versuchen, äußerst geduldig zu sein. wer weiß denn schon, was in dem kleinen köpfchen vor sich geht und welche weh-wehchen es plagen?! in diesem sinne: halt die ohren steif und schönen sonntag

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 11:05



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Hallo! Mein Max war ein Schreibaby und hat immernoch Schlafstörungen. Für beides gibt es keinen Grund, wir haben wirklich alles versucht und nach allem gesucht! Es ist total belastend für uns alle! Lg kathrin

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 12:51



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Erst mal möchte ich dich ganz fest drücken und dir so viel Kraft und Nerven rüber schicken, die ich noch über hab. Mein Sohn war auch ein extrem anstrengendes Baby und, bis er endlich anfing zu laufen, auch mit fast allem unzufriden. Ich muss dazu sagen, dass ich von Anfang an alleinerziehend bin und Julian mein erstes Kind ist. Ich bin hier halb durchgedreht und von durchschlafen war bei uns auch lange nur zu träumen. Wir hatten manchmal Nächte, wo ich bis zu 10 Mal aufstehen musste. Wir waren zur Mutter-Kind-Kur weil ich kurz vorm Zusammenbruch stand. Da war er 13 Monate alt. Nächsten Monat wird er 2 Jahre alt und es ist wirklich besser geworden. Er spricht sehr viel und auch schon echt gut, wodurch wir jetzt ein viel besseres gegenseitiges Verständis haben. Also an alle, die noch in dieser verzwickten Situation stecken: Es wird irgenwann besser. Haltet durch. Zum Schlafen: Seit etwa 4 Monaten schläft Julian durch. Klar, gibt es immer mal wieder Nächte (wenn er krank ist oder einen aufregenden Tag hatte), wo ich noch mal rein muss, aber eigentlich sind die Nächte jetzt sehr entspannend. Am We, wenn wir ausschlafen können, muss ich ihn immer spätestens um 9 wecken, damit er überhaupt noch Mittagsschlaf macht. Da scheint er dann den Schlaf nachzuholen, den er unter der Woche verpasst. ;-) Lg von Katja mit Julian www.JulianRyan.de.tl

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 20:49



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Hallo, ich habe mit dem fürchterlichen Begriff "Schreibaby" immer Babys verstanden, die während der ersten Lebensmonate viel geweint haben. Die Dauer und Häufigkeit des Schreiens nimmt in den ersten sechs Wochen zu und bleibt dann einige Monate. Ärzte und Schwestern haben meinen Sohn so bezeichnet und zum Teil Behandlung empfohlen. Ab dem Zeitpunkt, wo das Coffein zur Atemunterstützung abgesetzt und vom Körper ausgeschieden war (vierter Lebensmonat) wurde es besser. Ich bin damit klargekommen und habe deshalb nie medizinische oder sonstige Hilfe in Anspruch genommen. Kinder schreien, vielleicht bis zur Trotzphase, vielleicht auch länger, nie ohne Grund und sind auch nie grundlos unzufrieden. Vielleicht sind sie Über- oder unterfordert, vielleicht haben sie Schmerzen, vielleicht sind sie müde, ... Gegen alles kann man etwas machen, leider nur, wenn man den wahren Grund kennt. Und das ist schwer. Vor allem wenn man nicht die Zeit hat, sich auf ein Kind zu konzentrieren. Manchmal hilft ein Blick von außen (Mütter, Omas, Tanten), manchmal wohl nur abwarten. Wie ist die Kleine denn, wenn Besuch da ist oder ihr unterwegs seid? Vielleicht helfen ein paar Stunden Betreuung außer Haus? Da benehmen sich Kinder oft oder immer ganz anders. Und das Wichtigste - jedenfalls wenns nach mir geht- hauptsache glücklich. Viel Glück. Jana

Mitglied inaktiv - 15.02.2009, 21:29



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Nun unser Frühchen war kein Schreibaby aber unser Kind Nr. 3. Er hat 8 Monate duchgeschrien...wir waren zuerst beim Osteophate , aber da wir merkten trotzt mehrer Behandlungen das es nicht besser wurde haben ihn beim Chiropraktiker vorgestellt (Dr. Sacher in Dortmund http://www.manmed.info/) ...nach der dritten Behandlung war alles weg....wirklich klasse...wir müssen immer noch zur kontrolle hin (1 mal im Jahr) da er jetzt noch gleichgewichtsprobleme hat. Lg Isabel

Mitglied inaktiv - 16.02.2009, 08:08