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Wart ihr Stationär mit euren Babys?

Thema: Wart ihr Stationär mit euren Babys?

Hallo zusammen, Unser kleines Würmchen hat in der 34. Ssw das Licht der Welt erblickt. Sie war 4 Tage auf der Intensiv, weil es einfacher war für mich von der Wochenbettstation dort rüber zu gehen, seit meiner Entlassung ist sie im Nebengebäude auf der Kinderstation. Ich hab Zuhause noch Kind 1 (7J) und Kind 2 (18 Monate) , mein Partner wäre bei ihnen + Oma und Tante täglich.. Ich könnte bei unserer kleinen Übernachten, bin aber wirklich zerrissen was die großen angeht. Ich rechne damit dass wir in spätestens 3 Wochen Heim können. Wie habt ihr das gemacht, Wart ihr stationär mit oder Zuhause und wie würdet ihr in einer solchen Situation entscheiden? Danke und alles liebe an euch und eure Babys

von Masupila0912 am 26.02.2020, 21:29



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Hallo Ich würde jeden Tag rein fahren wenn der weg nicht zu weit ist. Zumindest habe ich es damals so gemacht. Bin vormittags mit dem bus ne Stunde hin und gegen fünf wieder heim. Liebe Grüße und alles gute

von Schafi27 am 27.02.2020, 09:49



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Beim großen (2006) war ich während er auf der Intensivstation war, daheim und bin jeden Tag reingefahren. Als er auf die Neo kam, ließ ich mich überreden, dort zu bleiben. Insgesamt war er 2 Wochen im Krankenhaus. Er kam in SSW 35. Bei den Mädchen (2015) war ich die kompletten 2 Wochen im Krankenhaus, da dieses 250km von daheim war. Sie kamen in SSW 33.

von ayla.auel am 27.02.2020, 11:28



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Ich war 2 Wochen stationär (35. ssw). Würde ich wieder so machen, auch wenn es für den Großen (3) schwer war, aber ich bin etwa jeden 2. oder 3. Tag für ein paar Stunden nach Hause gefahren. Ich denke, dass es fürs Stillen gut war, dass ich geblieben bin, kann jetzt voll stillen. Abpumpen war selbst bei den kurzen Besuchen zu Hause etwas stressig, da war die Routine im KH hilfreich.

von MetaN am 27.02.2020, 12:53



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Ich habe ein Extremfrühchen und er hat schon einen großen Bruder. Ich war während der Schwangerschaft bereits mehrere Wochen im KH aufgrund von Komplikationen, nach dem Kaiserschnitt noch 6 Tage und dann wurde ich entlassen. Meinen Großen hat es sehr mitgenommen, dass ich so lange weg war, es war wirklich eine schwere Zeit für ihn. Abgesehen davon musste mein Kleiner sehr lange im KH bleiben, da wäre es unmöglich gewesen mit dabei zu bleiben. Ich hätte in ein Ronald McDonald-Haus ziehen können, aber dann wäre ich wieder von meinem Großen getrennt gewesen und wir hatten das Glück nicht all zu weit vom KH entfernt zu wohnen. Somit bin ich täglich ins KH gefahren, während der Große im Kindergarten war und war nachmittags dann beim Großen zu Hause. An den Wochenenden war der Große meist bei Oma und Opa und da war ich dann oft den ganzen Tag im KH beim Kleinen. Vor der Entlassung bin ich über ein Wochenende in einem Mutter-Kind-Zimmer mit dem Kleinen gewesen, aber das war wirklich nur für eine Nacht, da war der Große beim Papa. So ist es bei uns am besten gegangen. Mein Kleiner war 16 Wochen auf der Neo und der Große hat mich mindestens genauso viel gebraucht wie der Kleine, da ihn diese gesamte Zeit sehr mitgenommen hat. Ich habe mir auch immer gedacht, der Kleine wird auf der Neo wirklich gut versorgt und er bekommt es doch noch nicht ganz so mit wie der Große. Der Große hat mich einfach gebraucht und ich hätte es nicht über mich gebracht ihn jetzt monatelang allein zu lassen. Natürlich war ich die ganze Zeit über etwas zerrissen, weil ich beim Kleinen sein wollte, aber auch für den Großen da sein wollte. Richtig angefühlt hat es sich erst, als der Kleine endlich entlassen wurde und ich beide Kinder immer bei mir hatte. Der Große musste ja trotzdem sehr viel zurückstecken, hat monatelang an den Wochenenden keinen Alltag gehabt, da wir immer im KH waren. Aber im Nachhinein war ich froh, es so gemacht zu haben. Ich war jeden Tag bei meinem Baby und habe den Großen trotzdem auch gehabt. Es ist eine schwere Zeit, aber man schafft sie irgendwie. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass du dein Baby bald mit nach Hause nehmen darfst!

von sunnydani am 27.02.2020, 13:28



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Bei uns, mein Kleiner kam ebenfalls in der 34. Woche, war es nicht möglich, beim Kind zu bleiben. Die Klinik war proppevoll, es gab zwei oder drei Eltern-Kind-Zimmer, die aber natürlich voll belegt waren. Ich blieb nach der Geburt noch vier Tage im Krankenhaus auf der Wöchnerinnenstation, dort hätte ich prinzipiell auch noch etwas länger bleiben können, aber nicht wochenlang (unser Knirps blieb drei Wochen und sechs Tage im Krankenhaus, so lange hätte ich nie auf der Wöchnerinnenstation bleiben dürfen) und ich wollte da auch weg. Ich bin täglich mindestens einmal, in den letzten beiden Wochen zweimal, für mehrere Stunden in die Klinik zu unserem Kleinen gefahren, mein Mann war auch täglich da. Das war natürlich nicht optimal, aber für unser Söhnchen schien es letztlich okay zu sein, er ist nun 2,5 Jahre alt und ein sehr zufriedenes Kind (wenn er nicht gerade seine fünf Minuten hat...) mit, so würde ich behaupten, guter und sicherer Bindung zu uns Eltern. Ich wollte stillen, habe Muttermilch abgepumpt und in den letzten beiden Wochen des Krankenhausaufenthalts auch Stillversuche (als mehr würde ich es nicht bezeichnen) unternommen; die Krankenschwester meinte bei der Entlassung, ich sollte zuhause doch vielleicht mit einer Stillmahlzeit am Tag anfangen und das langsam ausbauen, wenn mein Kleiner das mitmacht, aber das war so überhaupt nicht nötig, mein Kleiner ging zuhause an die Brust wie ein Profi, wir konnten alsbald sogar das Stillhütchen, das mir im Krankenhaus aufgedrängt wurde, weglassen und er war vom Tag der Ankunft zuhause eine ausschließlich muttermilchbasierende Lebensform :-) Bei einem erst 1,5 Jahre alten älteren Geschwisterchen würde ich mich mit Gewissheit gegen den Verbleib im Krankenhaus entscheiden und "nur" tägliche Besuche im Krankenhaus machen, soweit machbar. Es tut einem natürlich in der Seele weh, wenn man das kleine Baby immer wieder im Krankenhaus zurücklassen muss, aber es geht gottseidank vorbei und dann ist der Knirps zuhause und alles ist gut.

von Mörchen17 am 27.02.2020, 18:44



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Mein Sohn kam 2016 in der 35.SSW zur Welt und zu der Zeit hatte ich auch noch meine 5jährige Tochter zu versorgen. Mein Mann konnte spontan kein frei nehmen also musste ich pendeln. Ich selbst war nur 3 Tage stationär im KH. Morgens Kind in die Kita, dann mit der Bahn ins KH zu meinem Sohn und am Nachmittag wieder nach Hause. Er war insgesamt 13 Tage im KH. 8 Tage Frühchenstation, 5 Tage Kinderstation. Hätte er nicht eine ausgeprägte Trinkschwäche gehabt wäre er auch schon früher entlassen worden. Der Weg war bei uns aber auch nicht soweit. Knapp ein Stunde mit der Bahn. Das war noch im Rahmen des machbaren. Wenn es für dich von der Fahrstrecke her machbar ist würde ich weiter pendeln. LG Melli

von Melli2011 am 28.02.2020, 09:13



Antwort auf Beitrag von Masupila0912

Unser Kämpfer ist bei 29+4 geboren und wir waren 6 Wochen im KH. Ich hatte auch noch ein Kind zu Hause, damals 5. Ich bin jeden Tag gefahren, teilweise auf den Zahnfleisch. Würde ich immer wieder so machen. Es gibt zwar ein Eltern-Kind-Hotel, aber ich schlafe lieber in meinem eigenen Bett. Bei uns ging das auch mit der Fahrerei, eine Strecke 20-30 Minuten. Der Große wurde morgens von mir versorgt und nachmittags von Papa, wir hatten außerdem eine Haushaltshilfe.

von Berlin! am 29.02.2020, 21:32



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Hallo Unsere kleinste kam im Mai 2019 in der 32 SSW zur Welt (31+5). Ich war insgesamt 5 Wochen im Krankenhaus, eine vor der Geburt vier mit ihr zusammen. Mein Mann hat sich von der Krankenkasse als Haushaltshilfe schreiben lassen. In der Zeit morgens als die großen in der Schule waren war er auf Arbeit ab Mittag war er Zuhause bei den Kindern. Meine großen waren zum Zeitpunkt der Geburt 8 junge 6 Mädchen und 2 Mädchen. Die Oma passte bis Mittag auf die kleine auf. Mein Mann kam fast jeden Tag mit den Kindern zu Besuch für ca 1 Std. Würde es wieder so machen!!! Ich Stille immer noch. Mir hat es zwar fast das herz zerrissen als die großen weinten wenn sie heim gingen und ich blieb. Aber für die kleinste war es so so wichtig das ich da war. Als ich zurück war waren die großen auch so lieb sogar die kleine half so gut sie konnte bei allem mit. Wir sind als Familie gewachsen durch die Situation, es war nicht leicht aber machbar. Ich wünsche dir und deinem Zwerg alles gute für die Zukunft

von Chaos Mutti 1984 am 01.03.2020, 13:05