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Saugschwäche???

Thema: Saugschwäche???

Hallo zusammen Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende. Vielleicht kann mir von euch jemand helfen Mein Sohn kam am 8.5. bei 34+4 auf die Welt. Er war dann anschließend 10 Tage auf der Kinderstation zur Beobachtung. Problematisch waren die Temperatur und das Trinken. Ersteres ist mittlerweile auch zuhause super. Zweiteres leider nicht... Ich hatte in der Klinik durch pumpen super viel Milch (durchschnittlich 220ml pro Session). Zuhause habe ich dann weitergepumpt und zusätzlich gestillt. Hat auch erst für funktioniert und ich hab immer weniger gepumpt. Anscheinend ein Fehler.... Hatte dann kaum noch Milch, weil der Kleine anscheinend selbst durch sein Saugen den Milchfluss nicht aufrecht erhalten kann. Dieses Problem zieht sich jetzt durch... Pumpe jetzt wieder mehr und die Milch wurde auch wieder mehr. Allerdings nicht das alte Niveau. Pro Sitzung mit stillen und pumpen kommen ca. 120ml. Würde ja theoretisch noch für ihn reichen. Allerdings trinkt er mittlerweile so schwach und mit so vielen Pausen, dass er kaum was in den Magen bekommt. Wenn es hoch kommt, schafft er mal so 80/90ml. Kann mir da jemand mit seiner Erfahrung Hoffnung machen? Gibt sich die Saugschwäche evtl noch? Sind ja noch nicht Mal bei ET... Will ihm auch Zeit lassen und nichts drängen, aber langsam machen das meine Nerven nicht mehr mit....

von katjella am 06.06.2023, 02:03



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Hallo Erstmal wünsche ich dir viel Kraft und Energie! Und mach weiter so! Einfach immer wieder die Brust anbieten. An der Brust trinken ist einfach noch sehr anstregend für die Kleinen Mäuse… wie sieht es denn Gewichtstechnisch aus? Kann er die Brustwarze richtig erfassen? Evt mal eine Stillberaterin drüber schauen lassen… Ich hatte zu Beginn (Frühchen 31+6) auch sehr viel Milch durch das Pumpen, konnte dann rund um den ET auf Vollstillen wechseln und wenn ich jetzt abpumpe kommt kaum mehr was, ist nicht derselbe Reiz wie wenn das Kind trinkt… Je kräftige rund älter sie werden desto besser können sie auch trinken, aber eben würde mal schauen lassen ob es auch richtig macht und evt braucht er einfach noch etwas mehr Zeit und Kraft dafür. Alles Gute euch!

von mena00 am 06.06.2023, 12:07



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Danke dir für deine Antwort Zu Beginn hatten wir schon Probleme mit dem Anlegen. Meine große Brust hat es ihm auch nicht leicht gemacht. Hab mir dann mit dem Stillhütchen geholfen. Das haben wir mittlerweile los und laut Hebamme macht er es gut so. Gewicht ist super. Er hat in 4 Wochen seit Geburt jetzt gut 800g zugenommen. Wahrscheinlich auch weil wir ja mit der Flasche und abgepumpter Milch nachhelfen, wenn er nach dem Stillen noch unzufrieden ist. Ich hoffe auch einfach, dass die Zeit für uns spielt

von katjella am 06.06.2023, 12:52



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Termin beim Osteopathen haben wir auch schon ausgemacht

von katjella am 08.06.2023, 02:34



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Mein Kleiner hat fast nie mehr als 90 ml pro Mahlzeit getrunken. Ich finde das jetzt nicht so arg wenig für ein 1 Monat altes Baby. Ich würde es einfach mit Geduld und Ruhe weiter versuchen und so lange er nicht abnimmt, würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Manche Kinder brauchen einfach mehr Zeit und trinken generell nicht so viel auf einmal. Trotzdem kann das ausreichen und sie können davon auch zunehmen. Mein Kleiner hat z.B. nie seine Gesamt-Soll-Menge in 24 h erreicht. Er hat einfach nie so viel getrunken, wie vom KH berechnet wurde, was er trinken hätte müssen. Dennoch hat er ausreichend zugenommen und somit war es einfach so und ich habe mich nicht damit gestresst. Alles Gute!

von sunnydani am 07.06.2023, 15:03



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Ich glaube ich bin da einfach nachhaltig vom unserer Zeit auf der Frühchenstation beeinflusst... Da war das mit der Tagesmenge immer soooo wichtig! Deshalb hat er eine Magensonde bekommen. Deshalb musste er zwei Tage länger drin bleiben. Etc...

von katjella am 08.06.2023, 02:32



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Das glaub ich dir. Uns wurde von der Neo auch Stress wegen der Tagessollmenge gemacht. Mein Kleiner wurde nach 16 Wochen KH-Aufenthalt mit Magensonde entlassen und ich musste daheim noch sondieren. Aber ich habe irgendwann gemerkt, dass dieses Druck machen nur das Gegenteil bewirkt und hab ihn dann einfach so trinken lassen, wie er wollte. Das war wie gesagt nie viel, aber er hat trotzdem ausreichend zugenommen, auch wenn er immer unter allen Kurven war und heute mit knapp 5 Jahren immer noch im Untergewichtsbereich ist. Aber er ist fit und hat ein normales Essverhalten und Verhältnis zum Essen und das ist viel wichtiger als eine genaue ml-Kontrolle. Alles Gute!

von sunnydani am 10.06.2023, 20:24



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Trinkt er denn an der Flasche gut? Oder macht er da auch so viele Pausen? Ich kann nur von meiner Tochter berichten, die an der Brust total schlecht getrunken hat und an der Flasche immer richtig reingehauen. Wir waren 2,5 Wochen im Krankenhaus, sie hatte sich nun einfach so an die Flasche gewöhnt. Da kommt die Milch ja auch viel leichter raus als aus der Brust. Meine Tochter hatte zudem noch Schwierigkeiten mit dem drehen des Kopfes. Wir waren beim Osteopathen. Ist jetzt viel besser geworden. Eine hebamme ist bei stillproblemen nicht grundsätzlich die letzte Möglichkeit. Ich empfehle von Herzen eine Stillberatung zurate zu ziehen. Die sind doch noch etwas spezialisierter bei dem Thema.

von Mannislinchen am 07.06.2023, 18:09



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Er macht ähnlich viele Pausen würde ich sagen, bekommt aber schlussendlich mehr rein. Haben extra für die Flasche einen Sauger genommen, aus dem die Milch auch nicht so einfach rauskommt, damit er sich eben schon anstrengen muss Zu Beginn hatten wir einen anderen. Da hat er super viel getrunken, aber beim Hinlegen lief ihm alles wieder raus

von katjella am 08.06.2023, 02:33



Antwort auf Beitrag von katjella

Hi, meine Tochter kam bei 35+1 und wir hatten in der Klinik auch ne Sonde liegen, sind mit Pumpen & Flasche entlassen worden. Ans Stillen kamen auch wir über Stillhütchen zuhause. Etwa ein zwei Wochen nach ET ging es komplett ohne und ab da fing sie auch mega an zu clustern, das steigert die Milchmenge nochmal krass. Gib euch noch Zeit und ggf ne Stillberatung. Wir haben in der Klinik auch sehr viel Druck wg der Trinkmengen bekommen, war ein Riesenkampf ... das Tagessoll hat sie nie geschafft. Aber zugenommen trotzdem und sich super entwickelt.

von majalino am 09.06.2023, 20:28



Antwort auf Beitrag von katjella

Erstmal herzlichen Glückwunsch und ganz viel Energie für euch! Mein kleiner kam 31+2 und wurde ca bis zur 37ssw hauptsächlich sonderdiert. Die Flasche wurde immer mal wieder probiert aber da hat er auch immer höchstens mal 30-40 ml getrunken. Kurz vor der Entlassung ist er immer noch nicht auf die erforderliche Menge gekommen und wir mussten sehr viele Pausen machen und auch ich war am verzweifeln. Anlegen ging zwar aber da hat er noch weniger getrunken. Wir haben’s immer wieder probiert aber er war einfach auch zu schwach. Als wir dann endlich Nachhause durften war es wie ein Klick und plötzlich ging es super. Da war es ja immer noch 4 Wochen vor ET und uns wurde immer gesagt, „es muss das ja auch eigentlich alles noch gar nicht können“. Mittlerweile sind wir seit 6 Wochen zuhause und mein Sohn trinkt sogar mehr als er müsste. Leider aber auch nur an der Flasche, weil ich von Anfang an nicht richtig stillen konnte. Aber irgendwann war ich einfach froh, dass er überhaupt trinkt. Der Wunsch vom stillen kann ich gut verstehen, aber die Freude das er überhaupt auf seine Menge kam war riesig. Kopf hoch und immer positiv denken. Manchmal geht es von heute auf morgen.

Mitglied inaktiv - 19.06.2023, 23:35