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Neuigkeiten vom kleinen Lenny.Eine Hand voll Leben.

Thema: Neuigkeiten vom kleinen Lenny.Eine Hand voll Leben.

Der Kleine muss operiert werden obwohl er eigentlich dafür viel zu schwach ist und nur noch an Geräten hängt. Er hat eine Darmentzündung da der kleine Körper das alles noch nicht verkraftet. Jetzt wurde er so mit Medikamenten vollgepumpt,das er überhaupt transporttauglich wird,da er in eine andere Klinik dafür muss. Der kleine Lenny hat wirklich alles mitgemacht in seiner ersten Woche ,was man nur als Frühchen bekommen kann von Hirnbluten über Lungenbluten,die Nieren funkionieren auch nicht richtig und jetzt das noch. Meine Freundin meint auch das an dem kleinen Körper jetzt soviel kaputt gemacht wird,das wenn er durchkommt er wer weiß was haben kann. Es ist schon komisch das obwohl er selbständig nicht überleben würde trotzdem noch operiert wird.Warum so ein kleiner Mensch nicht auch einfach seinen frieden finden kann.was will man an 500gr den so rumdoktern.Das bricht einen doch das Herz zudem man so ein Würmchen ja nur beschützen will. Natürlich soll er lieber leben ....

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 11:42



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Schon komisch. Genau das hab ich mir damals auch gedacht! Eigentlich ist mein Kind kaum auf der Welt und schon ist alles kaputt! ABER: Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre alt und uns erinnern nur noch ein paar Narben an die Frühchenzeit. Ihr solltet alle miteinander etwas positiver denken. Das hilft dem Kleinen jetzt am meisten. Es gibt auch kleine Wunder! LG Doris + Fabio (22+4, 485 gramm)

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 11:55



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Hallo, das klingt alles ganz schön schlimm, und keiner weiß wie es ausgeht. Aber die Ärzte haben schon ihre Gründe, wenn sie operieren, solange besteht dann auch Hoffnung. Unsere Tochter kam vor fast 6 jahren in der 27 ssw mit etwas über 600 gramm zur Welt und wurde damals auch an ihrem 4 Lebentag am Darm operiert. Ich dachte damals auch, da funktioniet nichts: atmen, essen, ausscheiden, diese ganz "normalen" sachen. Sie lag dannach auch eine Woche im künstlichen Koma, hatte ca 400 g Wasser eingelagert und mußte dann noch mal operiert werden, da sie eine Infektion hatte. Wir waren ncht so optimistisch, ob sie es schafft, wie sie es schafft... letztendlich ging es danach bergauf, die ersten Jahre waren hart, aber jetzt ist sie ein fröhliches, gesundes Mädchen und die einzige Errinnerung an die schwere Zeit ist eien große Narbe auf dem Bauch. Mittlerweile ist die Medizin NOCH weiter, und auch ich würde an Eurer Stelle noch nicht die Hoffnung aufgeben. Frühgeburt mit vielen Problemen heißt nicht automatisch hochgradig behindert (da gibt es auch nicht nur schwarz-weiß), da kann sich vieles "rauswachsen". (klingt im Moment banal, ich weiß) Jedenfalls wünsche ich dem Kleinen alles Gute und der Mutter viel Kraft! helga

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 12:42



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Ich finde auch ihr solltet die Hoffnung nicht aufgeben. Solange die Ärzte noch Hoffnung auf ein gutes Ende haben, werden sie alles dafür tun...

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 12:50



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Hallo, mein Sohn wurde auch mehrfach am Darm operiert. Er kam mit 1.170 g und 38 cm in 28+0 zur Welt. Insgesamt lag er 4 Monate auf Intensiv mit wenigen Höhen aber dafür sehr vielen Tiefs. Oftmals habe ich mich gefragt, warum muss er so gequält werden, WARUM? Mir hat damals der Satz meiner Mutter geholfen, dass solange die Ärzte etwas machen können es gut ist, erst wenn sie nicht mehr helfen können, es schwierig ist. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, dass es eine wirklich schwere Zeit war, aber heute ist mein Sohn 5 Jahre alt, trotz aller OP`s, Hirnblutungen, BPD usw. usw. ein ganz normal entwickeltes Kind, das alleine Fahrrad fährt, schwimmt, spricht, isst, ganz normal lebt und kein Unterschied zu anderen in seinem Alter ist. Wie schon meine Vorrednerin gesagt hat, nur die Narben am Körper erinnern an die schwere Zeit und alles hatte seinen Sinn. Alles Gute Kathi PS. Natürlich hilft die ganze Medizin nichts, wenn der Kleine nicht mitkämpft oder keine Kraft mehr hat und dann muss man es akzeptieren, wenn es so sein sollte - auch wenn es unsagbar schwer ist.

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 12:56



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Hallo! Ich wünsche Lenny von Herzen alles Gute und ganz viel Kraft! Ich denke auch, daß es ein gutes Zeichen ist, wenn die Ärzte die OP wagen! Es kann niemand voraus sagen, wie es ihm später gehen wird. Nicht immer hinterlassen Hirnblutungen schwere Schäden.... Versuch den Eltern Mut zuzusprechen und Hoffnung zu geben! LG kathrin

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 12:58



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Hallo, unser Kleiner wurde damals auch mit rund 500g am Darm operiert und die Ärzte sagten uns, dass sein Leben auf der Kippe steht. Er bekam einen künstlichen Darmausgang, der dann später zurückverlegt wurde. Es ist alles gut gegangen und wir haben einen fröhlichen gesunden Jungen. Die Sorgen Deiner Freundin und auch die Frage, was das alles soll, kenne ich gut. Aber vieles verwächst sich mit der Zeit und mein Sohn zeigt mir täglich, dass wir damals vor gut 2 Jahren richtig entschieden haben. Leider weiß das aber in der Intensivzeit keiner, wie sich die Kleinen entwickeln und die Ungewissheit fand ich damals auch ganz schlimm. Aber ich glaube auch, dass die Ärzte nur operieren, wenn sie eine Chance für Lenny sehen... Wir wünschen Euch alles Gute und vor allem dem kleinen Kämpfer viel Kraft zum Gesundwerden und Wachsen

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 13:42



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Hallo, stimme den Vorschreiberinnen zu: Solange sie operieren, besteht doch noch Hoffnung! Und ob er was zurückbehält, ist doch noch gar nicht gesagt, du liest hier doch von vielen Beispielen, wo die Kinder gesund sind. Und selbst wenn er etwas zurückbehält, geht das Leben weiter, dass hätte ich mir vorher auch nicht vorstellen können. Im Gegensatz zu den Kindern hier hat mein Sohn (26+0, 869 g) durch seine Frühgeburt nämlich Behinderungen zurückbehalten (ist motorisch stark zurück, gehörlos und hat eine leichte Sehschwäche)! Trotzdem bin ich überglücklich, dass er trotz der ganzen Probleme (Hirnblutung, Wasserkopf, lange Beatmung, 3 OPs..) überlebt hat! Er ist ein total glückliches und zufriedenes Kind und macht uns trotz der Probleme viel Freude! An später würde ich jetzt auch noch gar nicht denken, sondern vom Tag zu Tag leben und hoffen, dass er es schafft! Es ist eine schwere Zeit, aber ich würde die Hoffnungf nicht aufgeben! Wünsch dem kleinen Mann alles Gute und viel Kraft zum Kämpfen! Drücke die Daumen, dass er es packt! Alles Gute für deine Freundin und dich! Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 13:54



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Oh mein Gott, das arme kleine Würmchen! Ich drücke ganz doll die Daumen, dass der Kleine Transport und OP gut übersteht. Man darf die Hoffnung nie aufgeben.

Mitglied inaktiv - 10.08.2009, 21:31