Frühchen

Forum Frühchen

nach Sonde Stillschwierigkeiten, Erbrechen von MuMi bei Flaschenfütterung

Thema: nach Sonde Stillschwierigkeiten, Erbrechen von MuMi bei Flaschenfütterung

Hallihallo! Meine Lilli kam 4 Wochen zu früh, ist aber jetzt -mit 4 Wochen- recht fit. Allerdings erbricht sie seit 2 Tagen die Muttermilch hin und wieder: nicht alles, aber schwallartig. Wir füttern mit der Flasche, da sie nach der Geburt per Sonde ernährt wurde und nun nicht so richtig an die Brust will: dort ist ihr`s wohl zu anstrengend...Unsere Flaschen haben Milchsauger (Antikolik, Gr. M, Latex und Silikon probiert). 2 Fragen: was mache ich gegen`s Brechen, und wie "überrede" ich sie doch noch zum Stillen? Liebe Grüße und Danke für Antworten, ibi69

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 17:18



Antwort auf diesen Beitrag

Halli Ibi, meinen Sohn wurde nach der Geburt auch erstmal sondiert, bzw. mit dem Fläschchen gefüttert. Erst nach gut einer Woche konnte mit dem Stillen begonnen werden.Also vom Grundsatz her genau wie bei Dir. Wegen bestimmter Umstände konnte ich erst gut nach 10 Tagen nach der Geburt anfangen zu stillen. Da Jona anfangs zu schwach zum Stillen war, keine Saugreflex hatte und somit gar nicht wußte wie er "richtig" aus der Brust trinkt, habe ich die ersten drei Monate mit Stillhütchen (schrecklich) stillen müssen. Das lag aber vorallem daran, dass mir im Krankenhaus niemand "richtig" gezeigt hat, wie man stillen muss, bzw. keiner die Zeit und die Ausdauer hatte, es richtig zu zeigen. Da war es einfacher, mir Stillhütchen zu geben... Na, seis drum, wenigstens konnte ich dann stillen. Erst habe ich immer angelegt und wenn er dann nicht mehr konnte oder wollte, habe ich den Rest mit abgepumpter Milch mit dem Fläschchen gefüttert. Nach gut drei Monaten habe ich es dann geschafft, die Stillhütchen wegzulassen. Ich war schon ganz verzweifelt und dachte, es wird mir nie gelingen, ihn ohne die doofen Hütchen voll zu stillen. Aber da hat mich mein Söhnchen eines Besseren belehrt. Nachdem er bereits die Sonde, im Krankenhaus alle Saugerarten und die Hütchen hinter sich gelassen hatte, ging es einfach irgendwann ohne. Juhu. Und er hat auch keine Saugverwirrung gehabt. Mein Ratschlag: Einfach immer wieder anlegen und immer wieder versuchen. Hab einfach Geduld mit Euch beiden und versuche, Dich nicht unter Druck zu sezten. Mein Durchhaltevermögen hat sich für mich sehr gelohnt: Ich habe Jona sechs Monate voll gestillt und jetzt nach 9 Monaten stille ich immer noch einige Mahlzeiten Neben dem Aspekt der Nähe und der "Tröst-Möglichkeit" finde ich es eben auch superpraktisch, immer was "zu essen" dabei zu haben... Leider kann ich Dir zum Erbrechen nichts sagen. Ich hoffe, Du schaffst es bald, Lili voll zu stillen und wünsche Dir ganz viel Erfolg dabei. Liebe Grüße Pauline

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 20:25



Antwort auf diesen Beitrag

Vielleicht noch einen kleinen Nachsatz: Am Anfang habe ich, wie bereits beschrieben, erst gestillt und danach immer noch ein Fläschchen gegeben. Das hat sich nach einigen Wochen jedoch ganz gegeben und dann hat Jona seine Milch ausschließlich über die Brust bekommen.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 20:30



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, zu dem Erbrechen kann ich Dir leider keinen Rat geben. Meine Tochter lag nach der Geburt 16 Wochen in der Klinik, in den letzten 6 Wochen konnte ich langsam mit Stillversuchen beginnen, was auch recht gut klappte. Als meine Maus nach Hause kam, habe ich immer eine Mahlzeit an der Brust gegeben, die nächste mit der Flasche gefüttert. An der Brust habe ich zuerst auch Stillhütchen verwendet. Nach ca. 3 - 4 Wochen hatte ich die Kleine ganz an der Brust, Flasche und Stillhütchen waren dann absolut vorbei. Insgesamt habe ich sie bis zum Alter von 7 Monaten voll und dann noch bis sie 22 Monate war teilgestillt. Ich kann Dir nur Mut machen, es immer wieder mit Anlegen zu probieren, Stillhütchen können da am Anfang bestimmt eine Hilfe für Dein Kind sein. Alles Gute, und das Ihr das mit dem Erbrechen in den Griff bekommt. Lg Dagmar.

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 21:06



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo liebe "frischgebackene" Mama! Glückwunsch erstmal. Also bei mir war es ähnlich wie bei meiner Vorrednerin. Kind 8,5 Wochen zu früh, zunächst zum Trinken an Brust zu schwach, im KK nur über Flasche gefüttert, dann immer erst mit Stillhütchen probieren lassen, dann noch Flasche hinterhergegeben. Irgendwann ging es ohne Flasche hinterher, irgendwann ohne Stillhütchen. Das alles hat meine super Hebamme angeleitet und begleitet. Hat auch 3 Monate gedauert und sich auch gelohnt!! Ich kann dir nur raten, dich damit an deine Hebamme zu wenden, falls sie fit und erfahren ist in Bezug auf Frühchen stillen. Sonst geh zu einer Stillberaterin. Und ich rate dir, geduldig zu sein, wenn du wirklich stillen willst. Es lohnt sich! Viel Erfolg und alles Gute, Heidrun

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 21:02



Antwort auf diesen Beitrag

Lilli und ibi69 bedanken sich für die hilfreichen und lieben Antworten!!! Euch und euren Zwergen alles liebe

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 21:21



Antwort auf diesen Beitrag

Ach ja, zu dem Erbrechen: Viele vorher sondenernährte Kinder haben damit wohl zu Beginn Schwierigkeiten, bei meinem Sohn hat es sich nach einigen Wochen gelegt. Sollte es zu heftig sein, würde ich aber mit dem Kinderarzt noch mal darüber sprechen. Heidrun

Mitglied inaktiv - 16.03.2009, 21:05