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Muttermund offen und Fruchtblasenprolaps in der 17. Woche

Thema: Muttermund offen und Fruchtblasenprolaps in der 17. Woche

Hallo zusammen. Ich kann nicht mehr Nach einer künstlichen Befruchtung bin ich aktuell in der 17. Woche. Ich habe schon 3 Sternenkinder (12. Woche, 9. Woche und 19. Woche) und eine fast 12 jährige Tochter. Ich hatte eben schwallartige Blutungen und wir sind sofort ins Krankenhaus gefahren. Die Ärztin hatte Ultraschall gemacht und dem Baby geht's gut. Hab ein Hämatom an der Plazenta. Dann hat sie vaginal untersucht. Es sieht nicht gut aus. Der Muttermund ist 4-5 cm offen und die Fruchtblase liegt im Muttermund Machen kann man laut Ärztin nichts aktuell. Ich bin aber auch "nur" im normalen Krankenhaus ohne Perinatalzentrum Level 1. Die Ärztin hofft dass wir die Nacht überstehen Ich weiß nicht, ob ich das nochmal überstehe

von Racoon am 27.11.2023, 23:00



Antwort auf Beitrag von Racoon

Es tut mir schrecklich leid, dass du drei Sternenkinder hast und dass du gerade wieder so eine schlimme Zeit durchmachen musst... Habt ihr die Nacht überstanden? Hast du Wehen? Kann noch eine Notcerclage gelegt werden? Ich hatte den gleichen Befund bei meinem ersten Kind in der 18. SSW. Nur dass ich Wehen auch schon hatte. Als ich im KH war, war der Muttermund ebenso schon mehrere Zentimeter offen, der Gebärmutterhals komplett verstrichen, die Fruchtblase vorgefallen und er mit den Beinen schon im Geburtskanal. Die Ärztin bei mir meinte, sie könnten nichts machen, da die Blase beim Versuch des Zurückschiebens sehr oft platzt und für das Kind konnten sie nichts machen, da er einfach noch viel zu klein und unreif war. Bei mir ging es leider schlecht aus. Er kam am nächsten Vormittag still zur Welt. In meinen nächsten Schwangerschaften bekam ich prophylaktisch sehr früh schon eine Cerclage gelegt, die mir sehr geholfen hat. Ich hatte nämlich auch in jeder Schwangerschaft Komplikationen. Ich habe bei meiner letzten Schwangerschaft Zwillinge als Extremfrühchen bekommen und da erst verstanden, warum meinem ersten Sohn nicht geholfen werden konnte. Sie waren 8 Wochen weiter als er und trotzdem so klein und hatten so viele Probleme, sodass mir richtig bewusst wurde, dass man einem Baby in so einer frühen Woche leider nicht helfen kann. Außer man schafft es irgendwie es so lange wie möglich noch im Bauch zu behalten. Ich drücke dir die Daumen, dass du es noch weiterschaffst, damit dein Kind eine Überlebenschance bekommt. Und ich wünsche dir ganz, ganz viel Kraft für die bevorstehende Zeit und liebe Menschen um dich herum, die dir eine Stütze sind und die für dich da sind! Ich denke fest an euch! Alles Liebe, Dani mit 2 Sternenkindern und 2 Kindern hier bei mir

von sunnydani am 28.11.2023, 14:59



Antwort auf Beitrag von Racoon

Hallo, Ich bin total erschüttert von deiner Geschichte, und habe Gänsehaut. Einfach auch, weil ich ganz genau weiß, wie es dir geht. Ich hatte auch 2 FG und 2 ELSS, und meine 5 schwangerschaft ist auch durch ivf entstanden. Und seither hatte ich in der ss nur Probleme. Es fing in der 9 Woche mit blutungen an, die sich bis in die 16 zogen. Mal mehr mal weniger. Ursache wurde nie gefunden. Aber jetzt verstehe ich erst, dass meine.ärztin einfach nicht gescheit nach dem mm geguckt hatte... In der 23 Woche bin ich an einem Wochenende in kh, einfach weil ich das Gefühl hatte es stimmt was nicht. Die tritte der kleinen fühlten sich so an, als würden die Beinchen gleich rauskommen. Und im KH wars auch so. GmH von 0,5 mm, MM noch geschlossen aber blase im Kanal prolabiert, und die Beine der kleinen im gmh. Seitdem liege ich im kassel. Wir konnten dank 2 ops mit der cerclage noch bis 29+3 ziehen. In der 28 ssw ist meine fruchtblase geplatzt. Meine kleine kam mit notkaiserschnitt zurzeit. Seitdem hängen wir hier auf der neo, entlassen wurden wir noch nicht. Aber bei ihr scheint alles gut zu sein... Ich möchte dir ein wenig Mut machen. Egal wie aussichtslos es seien mag, und glaub mir, ich wollte gar nicht mehr positiv denken, halte durch!! Ich drücke euch so feste die Daumen, ich spüre sie gar nicht mehr. Und wenn ich dir ein Rat geben darf:fahr ins perinatalzentrum! Unsere kleine hat nur überlebt, weil wir sofort hier waren. Es ist das beste für frühchen, sollte es bei dir auch der Fall sein, was ich nicht hoffe... Fühl dich gedrückt

von ina2803 am 17.01.2024, 16:48