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Mut und Kraft für Alle Frühcheneltern

Thema: Mut und Kraft für Alle Frühcheneltern

Hallo Zusammen... Ich bin 33...habe 10 Jahre auf eine Schwangerschaft gehofft und nichts ist passiert...doch dann hat es auch bei mir geklappt und es gab viele Probleme - Blutungen in den ersten 3 Monaten, dann hat mein Arbeitgeber Probleme gemacht wegen Spät-und Nachtschichten...Ich bekam einfach keine Frühdienste - doch dann habe ich mir ein Berufsverbot ausstellen lassen in der 22 SSW...dennoch... ...meine Tochter wurde am 16.10.2010 in der 28+1 Wo geboren, war 38,5cm klein und hatte 1240g...Ich hatte in der 26+4 Wo einen Blasensprung, bekam die Lungenreifespritzen beide und habe dann bis Wo 28+1 durchgehalten-allerdings auf natürlichem Wege bekam ich Wehen. Ich hatte keine Infektionen und alles war soweit OK, das man die Kleine nicht aufgehalten hat... Sie liegt seit dem auf Intensiv-war nur eine Nacht Intubiert und atmet seit dem 6Std am Tag alleine und den rest mit CPAP. Sie macht das alles ganz toll-hat seit 2 Tagen keinen Tropf mehr Für Elektrolyte und Zucker und trinkt fleissig Muttermilch durch die Magensonde. Sie nimmt 20g pro Tag zu und wir hoffen das es so weiter geht...Sie ist unser Sonnenschein - gibt uns Kraft mit jedem Schnauffen und Augenaufschlag, die wir Ihr gerne zurückgeben Seid einfach da für Eure Frühchen und fasst sie so oft als möglich an, seid oft für sie da, denn sie fühlen und riechen Euch und versucht all Eure Muttermilch abzugeben, denn dies ist die beste Medizin!!!! Jeder Tropfen zählt.... An alle Mamis und Papis Alles Gute und viel Kraft und Durchhaltevermögen LG Ulrike

Mitglied inaktiv - 31.10.2010, 11:21



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Liebe Ulrike, ich finde es ganz toll, dass Du allen Frühchen-Eltern Mut und Kraft gibst! Ich möchte dir aber und Deiner Familie hier alle Kraft schicken für Eure Tochter!!!! Sie braucht Euch nun ganz besonders und die Situation ist nicht leicht. Und ich wünsche Euch von ganzem Herzen, dass Eure Tochte all die Schwierigkeiten gut meistert! Die Kleinen bekommen doch mehr mit als man denkt! Lasst ihr alle Zeit, die sie braucht! Liebe Grüße undn Alles Gute Manuela mit Frühchen Lucas nun schon 7 Jahe alt

von Grundgute am 31.10.2010, 22:42



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Vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Wünsche dir auch ganz viel Kraft und Freude für dein Kind. Es ist echt gut zu sehen, wie toll sich deine Tochter entwickelt. Mein Sohn kam vor 6 1/2 Jahren in der 28+0 SSw mit nur 900 gr., ohne Lungenreife und einigen Startschwierigkeiten. Kannst gern auf unserer HP vorbeischauen: dorotheaundbenedikt.beepworld.de. Alles liebe dir!

von doro.ni am 01.11.2010, 11:02



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Wünsche Euch alles, alles Gute. Kann sehr gut nachempfinden wie Du dich fühlst. Unsere Geschichte ist sehr ähnlich, mein Sohn wurde auch bei 28 + 0 mit 1240 g und 38 cm geboren. Nun ist er ein Jahr alt geworden und unser ganzes Glück. LG Jaserl

Mitglied inaktiv - 01.11.2010, 14:20



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ich finde Deinen Nachsatz irgendwie nicht gut. auch wenn Deine Absicht uns Mut zu machen lieb gemeint ist. Aber, ich konnte nicht stillen oder Abpumpen,mein Kind lag zu weit entfernt von mir und ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch eine 5 jährige Tochter.Für jeden hier war oder ist diese Zeit eine schwere Situation und was wenn jetzt eine Mutti Dein Posting liest und all die Sachen die Du benennst gar nicht umsetzen kann und es ihr dadurch psychisch schlecht geht, denkst Du dann macht Dein Posting Mut?Für mich wäre das vor 4 Jahren ein Stich ins Herz gewesen. Jede Mama eines Frühchens weiß was es braucht. Ich wünsche Euch trotzdem alles Gute und das Ihr Euren Schatz bald zu Hause habt. Heike mit Nina ,26.SSW

von üpoi am 01.11.2010, 21:22



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du sprichst aus was ich denke. Ich konnte zwar stillen, aber ich konnte nicht jeden tag zu meinem kleinen, da er 100 km entfernt lag, und mein anderer Sohnemann erst 2 1/2 war. Wie gern wäre ich jeden tag für beide da gewesen, aber a. ist es eine zeitfrage, b. eine geldfrage

von Marge.S am 01.11.2010, 21:29



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Ich wünsche dir alles Gute mit deiner Tochter ! Ich konnte nur ein paar Tage Milch abpumpen, ich habe mich dazu gezwungen, obwohl ich auf der Intensivstation lag. Die ersten Tage konnte ich deshalb auch meinen Sohn nicht besuchen, ich konnte mir nicht vorstellen, wie er ausschaut. Dann bekam ich einen Schlaganfall und bekam Heparin und sonstiges, daher konnte ich nicht mehr abpumpen. Aber ich denke, mein Sohn bekam sehr viel Liebe, ich ging sehr oft zu ihm rüber und fuhr auch dann jeden Tag in die Klinik als ich nach 4 Wochen wieder daheim war, auch wenn es mir überhaupt noch nicht gut ging. Ich wohnte aber auch nicht weit weg von der Klinik. Und für die, die leider nicht sooft zu ihren Kleinen konnten, die Gedanken waren immer bei den Kleinen, das ist auch viel wert. Ich musste mir auch einmal ein WE eine Auszeit nehmen und meinem Sohn ging es trotzdem gut. Alles Gute

von lilliblue am 02.11.2010, 08:26



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jeder hier hat eine mehr oder wenige schlimme zeit hinter sich. am ende kommt es nicht darauf an wieviel muttermilch mein kind bekommen hat, wieviel zeit ich mit meinem kind verbracht habe usw. wenn ich die wenige zeit genossen habe die mir blieb, dann hab ich es richtig ghemacht. dann kann ich doch trotzalle glücklich sein. wenn sie schreib man versucht so lang wie möglich zu stillen bzw abzupumpen, finde ich das ein guter rat. ich habe mamis gesehen, die gesagt haben, na reicht ja eh nicht und haben dann aufgehört, anstatt weiter zu machen und zu zu füttern. wenn einem solche sätzte einen stich ins herz versetzten, dann muss man schleunigst etwas aufarbeiten. ich finde man sollte sich die freude nicht von ängsten und sorgen nehemn lassen.

von Zwillingsmama04 am 02.11.2010, 09:53



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Hallo erst mal... ...das letzte was ich möchte, ist mit meinem Beitrag jemanden verletzten oder ähnliches...Wir haben *leider* das glück in der nähe der Klinik zu wohnen und-verstehe dennoch nicht, warum mir soetwas zum Vorwurf gemacht wird? Es wird immer Menschen geben, deren Weg etwas weiter sein wird, Frauen deren Milch nicht ausreicht oder aus anderen Gründen das Stillen nicht funktioniert...ich kann einfach nur mein Mitgefühl für Alle ausdrücken-denn das habe ich; auch wenn es etwas leichter für uns ist, als für andere Familien... Da unsere Tochter erst 17 Tage alt ist, heisst es nicht, das sie keine Probleme hat-oder vom Sauerstoff nicht doch mal abfällt...ich versuchte zu sagen, mehr die positiven Dinge zu sehen...erfreut Euch auch an kleinen Schritten...Für uns ist die Zeit deshalb nicht leichter als für andere...dennoch muss ich mir die Zeit nicht noch verschlimmern indem ich mich meiner Depression völlig hingebe...NEIN wir versuchen Kraft zu schöpfen aus einem Lächeln von Marie...oder einem Pups...oder wenn sie unnsere Finger fest drückt...Kleinigkeiten eben-und somit kann ich ihr etwas zurück geben... Aber Verletzten Will und Wollte ich Niemanden mit meinem Beitrag!!!! Wenn ja, dann tut es mir leid! Lg ...es tut mir auch leid, das ich Stillen kann und darf-verstehe dennoch nicht, warum ich mich

Mitglied inaktiv - 02.11.2010, 21:34



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Huhu! Erstmal Glückwunsch und weiterhin viel Freude an der Entwicklung und daß Ihr Euer Baby bald gesund heimnehmen könnt! Was das Stillen angeht, es gibt auch Mütter, die das einfach nicht wollen, auch das ist zu akzeptieren. Nachdem ich Kind 3 lange gestillt habe, vom zweiten Tag auf der Frühchenstation an bis hin zu 16 Monaten, hab ich bei Kind 4 von vorneherein gesagt "nie wieder" und ein schlechtes Gewissen hab ich deswegen nicht:-). LG Nina

Mitglied inaktiv - 03.11.2010, 08:48



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Herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter. Eigentlich sollten alle anderen User Dir Mut machen. Du benötigst doch jetzt viel Kraft und Stärke ... dennoch machst Du anderen schon jetzt Mut. Respekt. Hätte ich damals sicherlich nicht gekonnt und vielleicht wäre ich nicht einmal auf die Idee gekommen. Klar Zeit und Stillen und stundenlanges Känguruhen .... der eine hat Zeit, der andere nicht. Letztlich merken es die Kinder aber auch, wenn Mama oder Papa unter Stress stehen und eigentlich jetzt die Schwester aus dem KiGA abholen müssen, aber statt dessen noch beim Känguruhen sind ... also wenn Zeit mit den Kleinen, dann zu 100 %. Stillen eines Frühchens ist Stress pur für Mama und Kind. Wer da nicht die Unterstützung der Schwestern und einer erfahrenenen Hebamme hat, hat eh verloren ... Nicht jeder Mutter liegt wochen- oder gar monatelanges Sitzen vor der Milchpumpe.... Ich sehe das nicht mehr so verbissen, industrielle Nahung ist heute schon so weit, da ist sicher mehr drin als gut ist ... Wichtiger ist mir da die intensive Zeit, die ich als stillende Mutter mit dem Baby verbringe ... Flaschenkinder haben für mich manchmal eher so das "abfüttern"... kann ja jeder machen, dafür braucht man nicht unbedingt Mama. Ich konnte erst nach 8 Wochen meine Tochter stillen und habe vorher abgepumpt. Trotzdem habe ich versucht, sobald wie möglich alle Mahlzeiten selbst zu geben, damit sie Mamawärme und Mamageruch hatte .... Meine Tochter ist heute 10 und daher kann man das ganze mit ganz viel Abstand und viel mehr Gelassenheit ansehen. Dennoch, auch ich würde heute vieles anderes machen, als mir damals vorgeschrieben wurde. Ich drück Dir die Daumen, dass Deine Maus recht bald nach Hause kommt. Gruß S. mit Tochter, 44 cm, 32. SSW, 1715 Gramm heute 10 Jahre, 140 cm, knappe 30 Kilo

von Sonnenkind9876 am 02.11.2010, 14:13



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meine tochter ist noch nicht 10j- aber 3 j alt geworden. Aber ich kann allen, was du geschrieben hast mich einschliessen. Jede Mama und Frühchenbabys haben eigene Trauma erlebt und jeder anders damit umgegangen. Marie-Charlotte kann ich gut verstehen. mit der Beitrag wollte sie etwas vermitteln, aber ich denke es ist eher Mut an die frauen mit kinderwunsch , als an Frühcheneltern gewesen. Bei mir war ähnliche Geschichte: 10 j Kiwunsch, ewige problemen(blasensprung von 18-26 ssw) und doch ein Kind! Und es ist egal dass es Frühchen ist - die Freude so gross, dass die problemen nicht so gross erscheinen. Es ist da und das ist die Hauptsache! Marie-Charlotte, herzlichen Glückwunsch und viel Kraft!

von milch am 19.11.2010, 20:40