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Komischer Frühchentraum

Thema: Komischer Frühchentraum

Haute Nacht habe ich etwas ganz seltsames geträumt. Es war total wirr...macht auch keinen Sinn irgendwie aber ich erzähle es euch dennoch. Ich wir als Betreuerin auf einer Klassenfahrt mit dabei. Morgens schliefen die Kids zu lang und ich bin mit einer Kollegin in die Zimmer gegangen. Es sah aus als seien alle Jugendlichen dick in die Decke gehüllt und würden schlafen. Ich zog eine Decke weg und da lag ein FRÜHCHEN eingewickelt. Die Jugendlichen hatten alle Kinder von einer Neo-Intensiv geholt und als Alibi verwendet. Es waren Reifgeborene (sedierte) Babys dabei und aber auch (Extrem-) Frühchen. Teilweise voller Schläuche, auch CPAP und Beatmungsschlauch, obwohl sie an keine Geräte angeschlossen waren haben sie dennoch geatmet (unlogisch ich weiß). Ein Frühchen nahm ich gleich auf den Arm, es hatte viele schwarze Haare, Elektroden, Magensonde, war intubiert usw. Ein zartes Persönchen. Dann stellte ich fest, dass im Magensondenschlauch angetrocknete Nahrung war. Ich rief die Betreiberin der Herberge und sie nahm das Kind gleich mit und meinte, es müsse sofort in den OP. Dann bin ich (im Traum!) zusammen gebrochen und habe losgeweint. Ich habe richtig bitterlich geweint. Ich hatte Angst um dieses Kind (was ja garnicht meines war) und dieses Gefühl nochmal alles zu erleben :( Dann bin ich aufgewacht. :(

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 09:12



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Das ist ja wirklich kein schoener Traum. Unlogisch macht ja im Traum nichts, irgendwie muss man manche Sachen halt verarbeiten... Ich denke genau das war es auch- in Dir arbeitet das alles weiter und ist dann in Traemen halb praesent... So was kommt bei mir auch ab und zu vor, allerdings noch nicht SO... :-) Sinn machen meine Traeume aber auch keinen. Lieben Gruss, Karina mit Adam (fast 5, Reifchen), Mara (fast 4. 29+5 SSW) und Samuel (3 Monate, 34+1 SSW)

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 12:51



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Hallo nochmal Ich frage mich die ganze Zeit WAS ich da verarbeite. Ist es die Vergangenheit oder die Zukunftsängste?! Mein Zwerg wird jetzt bald ein Jahr alt...ist es deshalb?! Oder ist es, weil das Thema Geschwisterchen "präsent" ist (wir möchten Anfang 2011 wieder mit Behandlungen anfangen). ?! Ich weiß es nicht... Der Traum lässt mich nicht los. Vor allem, dass ich so geweint habe. Das habe ich bisher nur 4 Tage nach der Geburt gekonnt und kann seitdem nicht "loslassen", bzw. oft habe ich nicht das Bedürfnis zu weinen obwohl ich weiß es wäre vielleicht ganz gut mal wirklich ALLES raus zu lassen. Beim letzten Gespräch mit der Heilpädagogin habe ich schon das Zittern in der Stimme gespürt und mich echt zusammen gerissen. Ich weiß nicht, was da dicht macht, dass ich vor anderen nicht weinen kann aber... mhh... morgen ist das nächste Gespräch *schluck*

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 13:18



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Liebe Asu, ich hatte vor gar nicht so langer Zeit ebenfalls so einen fürchterlichen Traum. Ich möchte hier gar nicht schreiben um was,so schlimm... Am Ende des Traums starb Nina in meinen Arm öffnete nochmal kurz die Augen und sagte "morgen huscheln wir wieder,ja?". Dieser Traum ist für mich so schlimm (muß sogar jetzt wieder weinen) das ich kaum damit umgehen kann.Habe mich dann meinen Mann anvertraut weil ich mit jemanden darüber sprechen mußte. Das war kurz nachdem ich erfahren hatte das ich wieder schwanger bin. Ein 3.Kind wollten wir nicht,schon aus Angst das es wieder so endet wie bei Nina.Vieleicht war es auch die Zukunftsangst das ich meine Kinder nicht alle beschützen kann. Ich weiß es nicht aber hoffe das ich solche fürchterliche Sachen nicht mehr träume. Trotzdem glaube ich es zeichnet uns als gute Muttis aus das wir permanent um das Wohl unserer Kinder besorgt sind auch wenn es solche Formen animmt. LG Heike

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 14:00



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Eure Träume haben mich auch sehr bewegt und es tut mir leid, dass Ihr so darunter zu leiden habt. Heute habe ich auch so gedacht, dass ich mir bei allen Dingen des Alltags um meinen Sohn (28. SWW) immer noch irgendwie mehr Sorgen mache als um meine reif geborene Tochter. Bei ihr habe ich innerlich irgendwie immer eher die Gewissheit, dass sie das alles packt (speziell auch wenn es um Kiga-Dinge oder später die Schule geht). V. G. (Ich hoffe, mir bleiben solche Träume erstmal erspart.)

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 21:19



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Hey asu... Mir geht es ganz ähnlich... Zumindest habe ich bisher sehr wenig geweint und träume oft (unlogische) "Frühchen-Träume"... Sie sind schrecklich und beschäftigen mich oft noch Tage danach... Ich denke, dass es wirklich reine Verarbeitungssache ist... Guck mal, welche Ängste du ausgestanden hast... Welche Befürchtungen du hattest, auch wenn sie zum Glück vielleicht nicht alle Wirklichkeit geworden sind. Und wieviel Kraft es dich und deinen Körper gekostet hat, um diese Zeit so zu überstehen... Du hast deinem Kind jeder Zeit Kraft gegeben, unendliche Liebe und Zuneigung ausgestrahlt, aber keine Möglichkeit gehabt, um deinen Akku wieder aufzuladen... Ich denke, dass man so eine Tiefpunktphase einfach in irgendeine Schublade steckt und lange, lange mit sich rumschleppt / verdrängt!!! Ehrlich gesagt hat man ja auch gar keine Zeit, um das "mal eben schnell" zu verarbeiten. Das Kind ist da, das Leben geht weiter, man hat eine Aufgabe... Nach und nach kommt es aber immer wieder hoch. Bei mir ist es z.B. so, dass mein gesamtes Umfeld kein Verständnis dafür hat, wenn es mir jetzt noch schlecht geht... Selbst mein Mann kann es nicht verstehen, weil es ja (laut den anderen) "schon sooo lange her ist und ja alles gut ist" Deshalb rede ich auch mit so gut wie niemandem darüber... Denn die Ängste, die ich in dieser Zeit durchgestanden habe, kann sowieso keiner verstehen... Nunja, aber genau diese kommen in Form von Träumen wieder und wieder in mir hoch... Und JAAA, es wäre besser, einfach mal alles rauszulassen, sich richtig auszuheulen... Nur ich kann es nicht, weil ich immernoch denke: "ich muss doch für die Kleine da sein!" Andererseits habe ich mir von anderen schon einreden lassen, dass ich keinen Grund habe, traurig zu sein... Wie schwachsinnig... Verarbeiten muss (sollte!!!) man so eine Geschichte schon irgendwann... Vergessen wird man es sowieso nie. Gib dir selbst einfach ein bisschen mehr Zeit. Meine Hebamme sagt, dass es Frauen gibt, die 5 Jahre lang "funktionieren" und dann erst der Urknall kommt... ich hoffe für dich, dass du von diesen Träumen in Zukunft einigermaßen verschont bleibst und drücke dir ganz fest die Daumen, dass es mit der Verarbeitung bald voran geht. Liebe Grüße Birgit mit Finja (29+1)

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 11:35