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Kinderwunsch nach Frühgeburt - wer kennt es?

Thema: Kinderwunsch nach Frühgeburt - wer kennt es?

Hallo zusammen, mein Mann und ich haben erst mit Ende 30 mit unserer Familienplanung begonnen, wir waren einfach nicht eher bereit. Wir sind aber beide eher junggeblieben und waren bis vor wenigen Jahren noch sportlich sehr aktiv (wollen es auch wieder werden). Mit 37 Jahren hatte ich eine verhaltene Fehlgeburt, meine Tochter habe ich ein Jahr später nach einer unauffälligen Schwangerschaft in SSW 31+4 bekommen (Blasensprung, Spontangeburt). Die ersten Wochen waren schwierig, es wurde auch eine einseitige Hirnblutung festgestellt. Jetzt mit eineinhalb Jahren ist davon nichts mehr zu erkennen. Sie läuft zwar noch nicht frei und ihr Wortschatz ist noch sehr klein aber sie macht ständig Fortschritte und ist insgesamt ein gesundes, munteres, lustiges und gut gelauntes Kind. Es ist aber auch mega anstrengend mit ihr. Geschlafen hat sie fast ihr gesamtes erstes LJ nur auf meinen Armen. Dann all die Termine: Physiotherapie, Kopfultraschall, Entwicklungskontrollen, Frühförderung. Mittlerweile kann sie sich gut alleine beschäftigen, braucht aber immer noch intensive Schlafbegleitung und jeder Entwicklungsschub stürzt uns ins absolute Chaos was den Nachtschlaf betrifft, tagsüber ist sie anhänglich und leicht reizbar. Schon kurz nach der Geburt habe ich mich danach gesehnt wieder schwanger zu sein. Ich hatte wohl das Gefühl etwas verpasst zu haben. Den ganz dicken Babybauch, die nervöse Vorfreude wenn der Geburtstermin näher rückt, den kompletten Mutterschutz vor der Geburt (den Blasensprung hatte ich an meinem letzten Arbeitstag), das gemeinsame Wochenbett (diese Zeit habe ich am Krankenbett der Kleinen bzw. im Auto auf dem Weg dorthin verbracht). Das Gefühl hat nachgelassen, ist aber jetzt wieder voll da. Ich bin inzwischen 40, die Kleine im optimalen Alter um bald eine große Schwester zu werden, in meinem näheren Umfeld gibt es gerade 2 Schwangerschaften. Wir sollten uns langsam entscheiden ob wir es bei einem Kind belassen (auch dafür spricht einiges: alleine schon wie teuer das Leben inzwischen geworden ist, für ein zweites Kinderzimmer wären Umbauarbeiten am Haus nötig, unser Alter, die ganze Vorgeschichte) oder eine weitere Schwangerschaft wagen. Ich gönne unserer Kleinen von Herzen ein Geschwisterchen, würde sie gerne zusammen aufwachsen sehen aber alleine der Gedanke daran wieder schwanger zu sein lässt mein Herz höher schlagen - trotz all der Entbehrungen und körperlichen Einschränkungen. Kennt jemand dieses Gefühl? Bin ich vielleicht egoistisch und möchte nur „endlich eine Schwangerschaft zu Ende bringen“? Ich könnte auch dankbar sein dass alles gut gegangen ist und unsere Tochter trotz allem gesund und munter ist. Damit zufrieden sein, ihr alles zukommen zu lassen was ich finanziell und emotional zu bieten habe. Eine Zeit lang war das auch meine Einstellung aber jetzt hat sich meine Meinung komplett gedreht und ich bin nicht sicher ob ich meinen Gefühlen ganz trauen kann. Wir müssen diese Entscheidung natürlich trotzdem alleine treffen aber mich würde einfach interessieren ob jemand das nagende Gefühl einer „unvollendeten Schwangerschaft“ kennt. Freue mich darauf von euren Erfahrungen zu lesen Liebe Grüße aus Österreich

von stolze_fruehchenmama am 02.09.2023, 16:02



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Ich habe nach einer verhaltene Fehlgeburt in der 1. Schwangerschaft, in der 2. Zwillinge in der 22.ssw bekommen und dann mein regenbogenbaby in der 36. Ssw. Das Gefühl, am Ende etwas verpasst zu haben kenne ich nicht, ich war heilfroh, es diesmal bis zur lebensfähigkeit geschafft zu haben. Den Wunsch nach einem 2. Habe ich allerdings trotzdem. Und ich bin schon alt (41) und die Wahrscheinlichkeit auf erneute Komplikationen und frühgeburt ist hoch (mein kleiner wollte in der 31.ssw schon mal kommen, das konnte aber noch verhindert werden). Von daher, frag dich vielleicht, wie würde es dir mit einer 2. frühgeburt gehen? Geht es nur um das Ende der Schwangerschaft oder möchtest du ein zweites Kind? Und was würde es mit dir machen, wenn es ebenfalls zu früh käme (sprich wieder lange kh, therapien, etc)? Ich denke die Antworten auf diese Fragen könnten bei der Entscheidungsfindung helfen.

von Kaire am 03.09.2023, 10:53



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Hallo, was du durchmachen musstest bis du endlich Mama sein durftest tut mir leid. Auch ich hatte Phasen wo ich einfach nur froh war dass wir so weit gekommen waren und habe oft gesagt ein gesundes Kind ist genug. Aber mir ist auch bewusst dass unsere Zeit begrenzt ist, entweder jetzt ein zweites Kind oder nie. Darf ich fragen ob du nur den Wunsch nach einem 2. Kind hast oder ob ihr schon entschieden habt es auch zu wagen, trotz der Risiken? Zum Thema Frühgeburt: Wahrscheinlich könnten wir das auch ein 2. Mal meistern, immerhin haben wir darin schon Erfahrung. Aber dann wäre der Traum von einer „Bilderbuchschwangerschaft“ endgültig ausgeträumt. Und natürlich besteht auch immer ein gewisses Risiko gar nicht erst so weit zu kommen. Für meine Kleine wünsche ich mir definitiv ein Geschwisterchen, weder ich noch mein Mann sind als Einzelkinder aufgewachsen. Es gibt nur leider so viele Gegenargumente: gesundheitliche und auch finanzielle Risiken, außerdem könnte es natürlich sein dass das zweite Kind ebenso fordernd wird (wir sind monatelang regelrecht aneinander geklebt, den Kinderwagen hat sie gehasst, bis vor 2 Monaten war Einschlafstillen an der Tagesordnung und heute trage ich sie nachts mehrmals in den Schlaf, sitze teilweise eine Std. lang mit ihr auf dem Gymnastikball). Wie gerne würde ich in diesem Fall ausnahmsweise den Verstand ausschalten und nach meinem Gefühl handeln. Die Frage ist nur zu welchem Preis…? Liebe Grüße

von stolze_fruehchenmama am 03.09.2023, 12:27



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Wir sind bereits dran, denn jetzt oder nie. Da wir icsi Kandidaten sind ist das ganze auch ziemlich aufwendig und teuer - wir haben uns dafür entschieden es zu versuchen, einfach um später nicht in die "ach hätten wir doch" Falle zu laufen. Ob es noch mal klappt wissen wir nicht - die Chancen stehen nicht sehr gut. Wir haben uns 42 jahre als die Deadline gesetzt, wenn es bis dahin nicht geklappt hat, dann ist der ganze kiwu Zirkus vorbei.

von Kaire am 06.09.2023, 09:15



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Ja eine Deadline macht bestimmt Sinn. Dann wünsche ich euch auf jeden Fall alles Gute und hoffentlich den gewünschten Erfolg. Bzw. die nötige Kraft falls es nicht klappen sollte. Aber wer weiß, Wunder passieren :) Ganz liebe Grüße

von stolze_fruehchenmama am 06.09.2023, 16:03



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Ich kenne das Gefühl schon, gerne wenigstens eine unkomplizierte Schwangerschaft zu haben, die bis zum Ende geht. Und auch die Wehmut, da es bei uns nicht dazu kam und es definitiv kein weiteres Kind geben wird. Aber ob wir noch ein Kind bekommen oder nicht, hab ich davon nicht abhängig gemacht. Meine letzte Schwangerschaft war mit 29 Jahren und ist nun 5 Jahre her. Vom Zeitlichen ist es also nicht das Problem bei uns, aber ich hatte in wirklich jeder Schwangerschaft Komplikationen, zwei Sternenkinder und bin einfach dankbar und froh meine zwei Jungs bei mir zu haben. Mein erstes Kind brachte ich in der 18. SSW still zur Welt. Bei meinem Großen ging die Schwangerschaft noch am weitesten, bis 36+4 und dafür bin ich unglaublich dankbar. Aber auch bei ihm lag ich wochenlang im KH, musste mich die gesamte Schwangerschaft schonen und viel liegen und konnte nichts davon machen, was man als gesunde Schwangere bis zum Schluss machen kann. Die gesamte Schwangerschaft war von Sorgen begleitet. Aber immerhin durfte ich ihn spontan zur Welt bringen und hatte ihn von Anfang an bei mir und somit eine normale Wochenbettzeit und dafür bin ich unglaublich dankbar. Meine letzte Schwangerschaft war eine Zwillingsschwangerschaft, die bereits bei 25+2 endete. Einer der beiden starb 6 Wochen nach der Geburt, der andere war 16 Wochen im KH und hatte viele Tiefpunkte. Auch bei uns war nach der Entlassung alles von Therapieterminen und Arztbesuchen geprägt und auch mit 5 Jahren noch. Er hat sich super entwickelt, hat jedoch eine leichte motorische Beeinträchtigung und wird sein Leben lang Therapien brauchen. Wenn ihr noch ein Kind wollt und euch auch nicht davon abschrecken lässt, dass es womöglich wieder in einer Fehl- oder Frühgeburt enden könnte oder das Kind womöglich nicht gesund sein könnte, dann macht es einfach. Wenn es dir nur um das Gefühl in der Schwangerschaft geht, würde ich es nicht machen. Der Blasensprung ist aber vermutlich zufällig gewesen und eine weitere Schwangerschaft könnte auch völlig problemlos verlaufen. Man weiß es aber eben nicht. Ich wünsche euch alles Gute für eure Entscheidung und für eure Zukunft!

von sunnydani am 03.09.2023, 17:42



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Hallo und danke für deine Reaktion! Dein Schicksal ist mit meinem ja gar nicht zu vergleichen. Tut mir leid dass du es so schwer hattest aber ich denke für deine beiden Jungs war es das wahrscheinlich irgendwie wert. Ich würde nie noch einmal schwanger werden wollen wenn ich wüsste dass es mir nur um die Schwangerschaft und nicht um das Kind geht. Je mehr ich darüber nachdenke desto weniger glaube ich auch dass das der Fall ist. Es wäre ja völlig dumm und egoistisch Da ich aber immer noch ein bisschen wehmütig bin wenn ich an das abrupte Ende meiner Schwangerschaft denke, wollte ich einfach in die Runde fragen ob das jemand schon mal so gefühlt hat. Man weiß es ja nicht. Wir werden auf jeden Fall noch ein paar mal drüber schlafen und wenn der Wunsch in ein, zwei Monaten immer noch da ist dann ist es das Risiko wahrscheinlich wert. Denn ich werde bestimmt auch ein bisschen Angst haben dass wieder etwas schief geht. Aber wenn man liest was andere in diesem Forum schon hinter sich haben und bedenkt wie viel Optimismus sie trotz allem aufgebracht haben dann weiß man wieder dass alles möglich ist.

von stolze_fruehchenmama am 03.09.2023, 18:56



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Hallo noch mal :) Für meine Jungs war es das auf jeden Fall wert. Ich verstehe dich total und wenn du gerne noch ein Kind möchtest, ist es sicher gut und richtig so. Ein wenig Angst ist sicher immer dabei, wenn man keine unbeschwerte Schwangerschaft erleben durfte, aber oft ist eine weitere Schwangerschaft wieder ganz anders und in vielen Fällen geht sie auch gut aus. Ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt, wie du es dir wünscht und dass du dich vielleicht dann sogar damit versöhnen kannst, wenn die Schwangerschaft bis zum Ende geht! Alles Gute!

von sunnydani am 04.09.2023, 14:23



Antwort auf Beitrag von sunnydani

Danke für die aufmunternden Worte :) Sollten wir uns für ein zweites Kind entscheiden, wäre es natürlich schön auch eine vollständige Schwangerschaft erleben zu dürfen. Aber wenn ich den Wurm in ein oder zwei Jahren am Arm halte wird es mit Sicherheit gut sein, so oder so. Ich bin einfach etwas verwirrt weil meine Meinung so plötzlich umgeschlagen ist, von einem „eher nicht“ zu einem relativ starken Wunsch. Das muss ich erst noch irgendwie einordnen, dann werden wir hoffentlich schon das Richtige tun. Und es gibt definitiv weitaus dramatischere Geschichten als unsere, man braucht sich nur hier etwas umzusehen. Ich glaube ich sollte viel dankbarer und zufriedener sein. Ganz liebe Grüße

von stolze_fruehchenmama am 04.09.2023, 22:32



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Hallo Ich kenne das Gefühl sehr gut und kann es daher gut nachvollziehen. Ich wurde zweimal durch eine Frühgeburt (35+5 und 31+6) überrascht. Ich habe jeweils bis zum letzten Tag gearbeitet (wohne in der Schweiz) und war wirklich auch mental nicht an dem Punkt, dass das Baby schon kommt… daher hatte ich beides Mal dieses Gefühl und hatte dann auch Mühe damit. Natürlich habe ich mir nach dem ersten Mal ein „normales“ Ende gewünscht resp. auch einen „normalen“ Start ohne Neo… Ich habe mir beim zwieten Mal zeitnahe Unterstützung geholt zur Verarbeitung (auch nach dem ersten Mal aber viel später). Bei uns war klar, dass wir zwei Kinder wollen.. und ich denke das ist das Wichtigste (nicht die Ss, die geht vorbei und wie es endet weiss man leider vorher nicht). Ich denke wichtig ist, dass du das erste Mal gut verarbeitet hast und ihr wirklich ein zweites Kind wollt. Bzgl Risiko usw wird dir entweder der Arzt Auskunft geben können oder wie so oft leider niemand (was war der Grund für den Blasensprung?) Auf jeden Fall wünsche ich euch alles Gute und nehmt euch Zeit für die Entscheidung!

von mena00 am 04.09.2023, 00:25



Antwort auf Beitrag von mena00

Hallo, danke dass du deine Geschichte mit mir geteilt hast. Du hast natürlich recht, die Schwangerschaft geht vorbei, auf die eine oder andere Art. Bestimmt war das ein ziemlicher Schlag, gleich wieder eine Frühgeburt und dann sogar nochmal um 1 Monat früher. Mit einem kleinen Kind zu Hause sind die ersten Wochen wahrscheinlich richtig schlimm. War das bei dir irgendwie vorhersehbar? Ich kenne den Grund für die Frühgeburt nicht wirklich, ich weiß nur dass die Wehenhemmer wegen einer Infektion nicht angeschlagen haben. Aber scheinbar kann das der Grund für einen vorzeitigen Blasensprung sein oder auch die Folge davon. In Wahrheit muss man es sowieso so nehmen wie es kommt. Wir werden es uns einfach noch gut überlegen und dann hoffentlich die richtige Entscheidung für unsere Familie treffen. Lieben Gruß

von stolze_fruehchenmama am 04.09.2023, 20:16



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Ja die ersten Wochen waren schwierig, irgendwie beiden gerecht zu werden.. aber wir haben ein sehr gutes Umfeld und der Kleine durfte bereits nach 3 Wochen nach Hause, von daher hatten wir echt Glück. Er wird morgen (also ganz bald:) 1 Jahr alt und macht es wirklich gut… Nein, beim ersten war es ein vorzeitiger Blasensprung (und dann war er innerhalb von 3,5h da) nach unkomplizierter SS und ohne irgendwelche Anzeichen. Beim zweiten liegt die Vermutung nahe, dass der Magendarm Infekt bei mir Wehen ausgelöst hat (und ich das nicht als Wehen sondern als Magenkrämpfe gedeutet habe)ebenfalls nach unkomplizierter SS und ohne irgendwelche Hinweise (wie vorzeitige Wehen oder GmhVerkürzung..)… wieso das bei mir aber so war…keine Ahnung… Sollte der Blasensprung aber wegen eines Infekts gewesen sein, dann stehen die Chancen ja gut, dass es sich nicht wiederholt. Hast du mal mit deinem Arzt gesprochen? Zum Abschluss, ja die erste Zeit war schwierig.. aber zum Glück haben wir so ein gutes Gesundheitssystem und die Kleinen sind richtige Kämpfer und stecken so vieles sehr gut weg. Bei uns hat es sich auf jeden Fall gelohnt:)

von mena00 am 09.09.2023, 23:52



Antwort auf Beitrag von mena00

Hallo, entschuldige, ich habe deine Antwort eben erst gesehen. Ein paar schwierige Wochen würd ich mir schon noch zutrauen. Meiner Einschätzung nach (ich hab ja keinen Vergleich) waren die ersten Monate mit unserer Kleinen nicht ohne und da ja bekanntlich kein Kind dem anderen gleicht würde ich beim zweiten Mal auf ein etwas unkomplizierteres Kind hoffen :D Das ist ja echt spannend. Dass es solche Zufälle gibt und dir das gleich zweimal passiert - wie stehen dafür wohl die Chancen :O Schön zu hören jedenfalls dass es euch allen gut geht!! Mir wurde weder im KH noch von der FÄ viel erklärt was die Ursache betrifft. Für einen nächsten Versuch würde ich wahrscheinlich die FÄ wechseln und mich vorher vernünftig beraten lassen. Aber mal sehen ob es soweit kommt. Wir sind beide immer noch sehr zwiegespalten. Zu deinem Schlusswort: Das kann ich nur bestätigen, unser Schatz hat sich auch mit einem so starken Willen ins Leben gekämpft dass man nur staunen kann. Da bleibt einem nichts übrig als unfassbar stolz zu sein :)

von stolze_fruehchenmama am 13.09.2023, 20:06



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Hi. Ich habe 3 Kids. Mein 1 ss war naja zum Ende schwangerschaftsvergiftung Kids auf neo wegen herpes von einer Bekannten...2 ssw Kind nierenkind viele Therapien, OPs etc. Familienplanung abgeschlossen da vererbt....letztes Jahr hat si h eine kleine Dame einges hmuggelt.....kam im Mai bei 36+4.... Bis jetzt alles gut und ssw war auch bis dato alles ok...falls dich das aufmuntert.. Lg

von SeeStern87 am 05.09.2023, 14:26



Antwort auf Beitrag von SeeStern87

Hallo und danke für deinen Post. Ja es ist schön zu hören dass es auch bergauf gehen kann, selbst wenn die Zeichen von vornherein schlecht stehen. Mal sehen ob wir es wirklich nochmal wagen und falls ja heißt es eben hoffen und Daumen halten. Man muss es eh so nehmen wie es kommt. Alles Gute jedenfalls dir und deinen 3 Kids :)

von stolze_fruehchenmama am 06.09.2023, 16:34



Antwort auf Beitrag von stolze_fruehchenmama

Ich kann dir kurz von uns berichten… Unser Sohn kam in der 30.ssw völlig überraschend zur Welt. Er ist fit und munter und hat Alles gut aufgeholt. Trotzdem war die erste Zeit auf der Neo und die vielen Sorgen prägend und wir haben uns Zeit gelassen mit dem weiteren Kinderwunsch( fast 8 Jahre). Nachdem ich dann aber auch schon 38 war haben wir uns im letzten Jahr entschieden, es einfach zu probieren und gerade liegt neben mir unser kleines Mädchen mit 4 Monaten Sie konnte auch nicht bis zum Ende warten, aber immerhin 34+4 haben wir geschafft Beide SS waren sehr anstrengend- ich hab bei Beiden bis zur Entbindung gebrochen, SS -Diabetes usw., aber es hat sich gelohnt. Ich hätte mir sehr gewünscht, eine entspannte SS zu haben und auch eine Kennenlernzeit ohne Neo und Milchpumpe und allem was dazu gehört, aber ich bin jetzt unglaublich froh, dass wir nochmal so „mutig“ waren Euch wünsche ich eine gute Entscheidung, die für euch passt!

von Parasaurolophus am 23.09.2023, 20:35



Antwort auf Beitrag von Parasaurolophus

Hallo und danke für deine Geschichte! Tut mir leid zu hören dass du deine Schwangerschaften weder genießen noch bis zum Ende durchhalten konntest. Irgendwie fies wenn einem sowas gleich zwei mal passiert. Diese Fahrten ins Krankenhaus, das elende Milchpumpen zu jeder Tages- und Nachtzeit, und das wenn schon ein ziemlich anspruchsvolles Kleinkind da ist… ich wüsste gerade gar nicht wie ich das meistern sollte, auch wenn es dann bestimmt eh irgendwie geht. Andererseits gibt es Schwangerschaften mit wochenlanger Bettruhe, Geburten die sich über zig Stunden hinziehen oder wo mit Saugglocke & Co. nachgeholfen werden muss, Fehlgeburten im 2. oder 3. Trimester, ganz furchtbare Dinge einfach So gesehen ist uns ja gar nichts Schlimmes passiert (obwohl ich sagen muss meine SS war wenigstens bis zum frühen Ende sehr unkompliziert und eigentlich angenehm). Vor allem wenn man hört wie glücklich du jetzt mit deiner kleinen Maus bist. Und der Große ist jetzt zumindest schon aus dem Gröbsten heraus und braucht nicht mehr so viel Betreuung wie z.B. unsere nach wie vor schlechte Schläferin, die mit ihren korrigiert fast 18 Monaten immer noch intensiv daran arbeitet sich auf ihre eigenen zwei Füßchen zu stellen und dabei den einen oder anderen bühnenreifen Wutausbruch aufs Parkett legt Danke jedenfalls für deine aufmunternden Worte. Ich gebe uns noch Zeit bis Ende des Jahres. Danach werde ich für mein Gefühl einfach zu alt sein. Dann war es uns eben einfach nicht bestimmt und wir konzentrieren uns darauf, unserer Tochter die bestmöglichen Eltern zu sein. Euch alles Gute weiterhin und eine schöne Zeit

von stolze_fruehchenmama am 25.09.2023, 12:45