Ich wollte mal wissen, wann ihr eure Kinder habt impfen lassen...
Gibt es Mütter, die die Imofung aufgeschoben haben oder habt ihr sie alle zum "vorgeschriebenen" Zeitpunkt geimpft???
Aufgrund der Vorgeschichte (Frühchen, Bradykardien, anfangs kurze Atemabsackern) habe ich eine so unendliche Angst, dass bezüglich der Impfung Nebenwirkungen entstehen, die ich nicht verkraften kann...(Atemaussetzer - plötzlicher Kindstod)
Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass auch die zu impfenden Krankheiten (zumindest Keuchhusten, Pneumokokken, Hämophilus) sehr schlecht verlaufen können und das es ein gewisses Risiko gibt, daran zu erkranken.
Ich bin schon am Grübeln, ob ich sie zur Sicherheit stationär aufnehmen lassen soll, aber machen die Ärzte das, "nur" weil die Mama große Angst hat???
Oh man, ich bin hin und hergerissen...
Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen berichtet
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 10:55
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ich würde mindestens ein halbes jahr warten, bevor ich mit impfungen beginne. lass dich nicht beirren und lies vielleicht mal das buch "impfen- pro und contra" das ist halbwegs neutral und beleuchtet beide seiten einigermaßen gerecht. insgesamt ist es aber ein unglaublich schwieriges thema. liebe grüße!
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 11:04
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unser krümel (23+6 geboren am 12.5.) hatte schon zwei von drei impfungen, diese sammelimpfung gegen tetanus usw und hat alles gut verkraftet. es ist ja so, dass das risiko an einer dieser krankheiten zu erkranken höher ist, als eine nebenwirkung bei der impfung. lass dich ggf von deinem kinderarzt (oder ist dein zwerg noch in der klinik???) beraten. die haben ja die erfahrung und können dir auch sagen mit welchen nebenwirkungen zu rechnen sein könnte.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 12:19
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Mein großer ist auch ein Früchen gewesen 33 Woche jetzt ist er fast vier. Meine Kinderärztin hat mich ordentlich damals auf geklärt. Wir haben damals im dritten Monat die erste Peumakokken Impfung und beim Nächsten Termin gleich die 6-fach imfung bekommen. Weil meine Kinderärztin meinte wenn man jede Impfung einzeln macht stresst das Kind noch mehr. Sie meinte auch ums so eher man anfängt ums so besser.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 13:19
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Meine Kinder (früh- und reif geboren) sind beide zu den empfohlenen Zeitpunkten geimpft worden und haben alles gut vertragen.
Mein Frühchen hatte auch Atemaussetzer und Bradykardien (wie wohl die meisten), hat bei den Impfungen damit keine Probleme gehabt.
Du hattest doch auch schon eine Antwort von Prof. Jorch enthalten, die finde ich persönlich überzeugend.
LG und alles Gute, 29+4
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 13:40
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Ja, die Antwort habe ich erhalten...
Hätte da nicht gestanden "manche Ex-Frühchen reagieren mit Atemaussetzern" wäre es für mich auch kein Thema mehr gewesen... Dann hätte ich sie impfen lassen, eben weil er auch von diesem einen Fall berichtet hat.
Nur wenn ich von Atempausen höre, wird mir verständlicher Weise ganz anders... denn wie reagiere ich denn, wenn mein Kind Atemaussetzer hat? Was ist, wenn das nachts passiert und ich es gar nicht bemerke??? Allein deswegen werde ich schlaflose Nächte haben...
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 14:35
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He!
WIr haben sowohl unsere Große (reif) wie unsere Zwillinge (28SSW) nach dem normalen Impfplan impfen lassen und keins der Kids hatte je Probleme danach. Nicht mal Fieber oder so.
Wenn Du abwarten willst, sprich mit Deinem KIA.
Aber gar nicht impfen finde ich ziemlich gefährlich, da doch viele Krankheiten wieder im Kommen sind.
LG kathrin
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 19:36
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Nein, sie ist seit 4 Wochen schon zu Hause...
Deshalb war eben meine Frage, ob die Möglichkeit besteht, sie für die Impfung wieder stationär aufzunehmen... Mich würde es beruhigen, weil ich sie da in sichereren Händen wüsste, als zu Hause.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 14:37
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Es ist wichtig das sich die Eltern mit dem Thema Impfen auseinandersetzten. Es ist wichtig das man beide Standpunkte zum Thema weiss. Es ist wichtig das man diese Entscheidung alleine (bzw. beide Elternteile) treffen, ohne sich von Ärzten was einreden lässt.
Ich bin froh das es keine Impfpflicht gibt und so jeder selbst entscheiden kann, was er machen möchte.
Wie haben alle unser 4 Kinder nicht nach STIKO geimpft. Wir haben einen alternativen Impfkalender / Impfplan.
Unser Frühchen ist jetzt 21 Monate alt und wurde das erste mal geimpft als sie 14 Monate alt war...aber nur Tetanus/Diphterie/Keuchhusten...
Einige Impfungen werden wir erst im Teenager Alter der Kinder durchführen lassen.
Wie haben uns bewusst so entschieden, da leider unser erstes Kind durch die MMR Impfung , bleibende Schäden erlitten hat...(war das einzige Kind das wir diese Impfung ausgesetzt hatten die anderen haben wir gar nicht mehr so geimpft...wir mussten erstmal so eine Erfahrung machen, bis wir uns damals mit dem Thema Impfen mehr beschäftigt haben...)...Diese Impfung hat nur 3 Wirkstoffe die 5fache oder 6fache viel mehr....
Ich habe unser Kinder (auch unser Frühchen )nicht stationär geimpft.
Lg Isabel
Hier unser alternativer Impfplan:
Impfplan
·Stillen ist im ersten Lebensjahr ein guter Impfschutz.
·Impfen Sie im 1.Lebensjahr nicht routinemäßig.
·Tetanus-, Diphtherie- und Polioimpfung frühestens mit 1 ½ Jahren – die zweite Impfung nach ein bis zwei Monaten wiederholen und die dritte Impfung mit 3 Jahren wiederholen.
·Verzicht auf BCG (Tuberkulose)-Impfung (wenn in der Familie kein Fall von Tuberkulose akut ist).
·Verzicht auf Keuchhustenimpfung, es sei denn, Sie haben viel Kontakt zu anderen Kindern oder das ältere Geschwisterkind geht in den Kindergarten – dann drei Impfungen im Abstand von je zwei Monaten, Wiederholung mit 18 bis 24 Monaten.
·Verzicht auf Masern-, Mumps-, Rötelnimpfung, da sie als normale Kinderkrankheiten gelten.
·Masern gegebenenfalls ab dem 14.Lebensjahr, falls das Kind die Masern noch nicht durchgemacht hat (Masern ist im Erwachsenenalter erheblich riskanter als im Kindesalter).
·Mumps gegebenenfalls bei Jungen ab dem 14.Lebensjahr, falls der Junge noch keine Mumps durchgemacht hat (Mumps ist im Erwachsenenalter riskanter als im Kindesalter).
·Hämophilus-influenzae-B-Impfung eventuell ab dem dritten Lebensmonat, dann, wenn es ältere Geschwisterkinder gibt, die in den Kindergarten gehen oder wenn das Kind früh in eine Kinderkrippe gegeben werden muss. Drei Impfungen im Abstand von je zwei Monaten, Wiederholung mit 18 bis 24 Monaten.
·Bei Mädchen kann in der Pubertät durch eine Blutabnahme der Rötelnschutz überprüft werden. Später kann eine Impfung zum Schutz vor Schwangerschaftsröteln nachgeholt werden.
·FSME- (durch Zecken übertragene Hirn- und Hirnhautentzündung) Impfung ist entbehrlich, da diese Krankheit selbst in Risikogebieten (Süddeutschland, Kärnten) zu selten ist.
·Bedenken Sie: Kinder reifen mit Aufgaben und Hindernissen, an Widerständen entwickelt sich ihre ganze Persönlichkeit vollkommen.
Achtung: Besondere Bedingungen erfordern besondere Behandlung, individuell können Abweichungen von dem oben genannten Vorgehen sinnvoll sein.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 16:13
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Unsere Zwillinge (28+3) wurden in der 13 Woche stationär geimpft. Bei uns (Sachsen-Anhalt) ist es eine Empfehlung der Ärzte die erste Impfung mit einer 72 Stunden Überwachung am Pulsoximeter im Krankenhaus durchführen zu lassen. So weit ich weiß machen das fast alle Frühcheneltern hier. Die Impfung verlief gut, so dass wir dann die nächsten Impfungen mit ruhigem Gewissen vom Kinderarzt haben machen lassen.
Ich würde dir unbedingt empfehlen ins Krankenhaus zu gehen, da ist auf jeden Fall sicherer und natürlich beruhigt es auch.
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 19:17
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Hallo,
also unsere Tochter (SSW 24+6), jetzt 3 Jahre alt, wurde eine Woche vor Entlassung geimpft, in unsrer Klinik werden alle Frühchen vor der Entlassung geimpft, so sind sie noch unter Kontrolle und man weiß dann fürs nächste Mal ob sie es gut überstehen.
Wir haben unsere Tochter gegen alles was möglich impfen lassen und Sie hat auf gar keine Impfung reagiert, vielleicht etwas schlapper als sonst aber das wars.
Ich kann es nur empfehlen!
LG Andrea
Mitglied inaktiv - 23.08.2009, 20:16
