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Ich bin ratlos

Thema: Ich bin ratlos

Hallo, Ihr Lieben! Wir haben ein ähnliches Problem wie meine Vorschreiberin (Betreff: Frühchen). Seit einigen Wochen ist unsere Marie extrem unzufrieden. Sie ist von Natur aus sowieso eher ein ernstes Baby - klingt zwar eigenartig, aber es ist irgendwie so - und zur Zeit scheint sie unendlich wütend zu sein. Sie ist vor zwei Wochen zehn Monate alt geworden, korr. sieben. Sie dreht sich über beide Seiten und versucht an Spielzeug zu kommen, in dem sie sich mächtig langmacht. Robben klappt noch nicht, sie schiebt sich seit zwei Tagen rückwärts. Mit der Sprache hat sie's noch nicht so. Das heisst, sie lautiert nicht, brummt, quietscht manchmal oder macht Spuckeblasen, aber sie ist eher ein stiller Typ. Meine Freundin meint (Sie ist Heilpäd.), sie ist unzufrieden, weil sie noch nicht so kann, wie sie möchte. Übermorgen fangen wir mit KG an, obwohl unsere Kinderärztin und die Ärztin und Physio im SPZ meinen, sie braucht das eigentlich nicht. Ich weiss auch nicht. Es macht mich nur so fertig. Ich möchte doch gern, dass es ihr gut geht, sie sich wohlfühlt, und nun ist sie, egal, was ich tue, so unglücklich und wütend. Was meint ihr? Hattet ihr auch solche Phasen und wie seid ihr damit umgegangen? Ich dank' euch schon mal für eure Hilfe!! Es ist immer sehr hilfreich, eure Antworten zu lesen. Ich fühl' mich dann immer sehr verstanden!! :o)

von chahema am 07.05.2012, 08:53



Antwort auf Beitrag von chahema

Die Phase hatten wir auch, kurz bevor meine Tochter robben konnte. Nichts, aber wirklich gar nichts konnte man ihr recht machen. Sie hat immer nur rumgequengelt oder geschrien, obwohl sie sonst eigentlich ein sehr freundliches, fröhliches Kind ist. Als es dann mit dem Robben geklappt hat, wurde es schlagartig besser. Wir haben sie in der Phase viel getröstet, getragen, sind viel spazieren gegangen. Ich glaube, da muss man einfach durch! ;-)

von Else2011 am 07.05.2012, 10:14



Antwort auf Beitrag von chahema

Hallo, mein Sohn ist zwar schon 5 Jahre alt, aber ich schreibe mal trotzdem, evtl. ist es ja hilfreich. Mein Sohn hatte immer wieder Phasen in denen er sehr unzufrieden war. Rückblickend kann ich deine Vermutung "kann nicht wie sie/er will" nur bestätigen. Bei uns war das Problem, dass die Etwicklung ziemlich durcheinander ist. Die einzelnen Entwicklungsschritte kamen nicht so der Reihe nach wie bei anderen Kindern. z.b. hat mein Sohn schon recht früh einen großen passiven Wortschatz, aber das Sprechen hat ewig gedauert. Folglich war er sehr unzufrieden. Einen schlauen tipp habe ich leider nicht für dich, aber igendwann kommt schon alles. Man braucht nur Geduld und Ausdauer in den Quengelphasen. LG

von Sternchen-2007 am 07.05.2012, 13:55



Antwort auf Beitrag von Sternchen-2007

Hallo :-) Mein Sohn hat diese Phasen auch, und ich kann auch sagen das danach meistens ein Entwicklungsschritt kam. Die Mitarbeiter der frühförderstelle haben zu dem Verhalten gesagt, das es bei Frühchen ziemlich oft so auftritt, weil sie vom kognitiven oft weiter sind als vom motorischen her. Und diese Unzufriedenheit und den frust zeigen sie dann halt ziemlich deutlich bis sie ihr Ziel endlich erreicht haben :-)

von Alynja am 11.05.2012, 21:24