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I-Status

Thema: I-Status

Würd mich mal interessieren, wessen Frühchen I-Kinder sind??? Könnt ihr mir Vor und Nachteile nennen;wäre super nett von euch. Danke

von zwillinge123 am 13.05.2012, 21:51



Antwort auf Beitrag von zwillinge123

hallo, meinst du mit i-kinder integrations-kinder? mein sohn, gerade 3 geworden, wird ab september einen integrations-kindergarten besuchen. wurde uns von der bisherigen "normalen" kinderkrippe empfohlen, da er sehr viel zuwendung braucht, schnell verunsichert ist und immer jemanden zum mal-schnell-auf-den-arm-nehmen braucht. das wäre in einem normalen kindergarten nicht machbar,aufgrund der gruppengröße. das sind bei uns 25 kinder mit zwei oder dre erzieherinnen. im i-kiga sind es 15 kinder mit drei erzieherinnen. außerdem bekommt er logopädische behandlung. die wird dann auch dort während der öffnungszeiten durchgeführt. hat für mich den vorteil, dass ich am abend, wenn ich feierabend habe und ihn abgeholt habe nicht mit einem vom kiga-tag müden kind zur sprechstunde muss. liebe grüße steffi mit niclas (23+6)

von lara-mari am 14.05.2012, 06:28



Antwort auf Beitrag von lara-mari

I-Status hat eigentlich keine Nachteile. Bei uns im Kindergarten , soll es so sein, dass die Integrationserzieher sich jeden Tag für das Kind Zeit nehmen. Es ist so gesehen eine Zuwendung und Betreuung, die das Kind erfährt. Wir überlegen noch, ob wir den Status beantragen. Irgendwie ist es halt doch komisch. Ich weiß, das hilft dir jetzt wahrscheinlich auch nicht. LG

von R am 14.05.2012, 14:56



Antwort auf Beitrag von zwillinge123

Hallo, meine eine Tochter war als Integrationskind im Kiga und jetzt auch in der Grundschule. Sie hat damals im Kiga einen I-Platz bekommen weil sie deutlich in der Entwicklung verzögert bzw auffällig war. Es kommt sehr auf die jeweilige Einrichtung an, was genau für "Vorteile" es für die I-Kinder gibt. Klar, im Kiga war die Gruppe relativ klein, wovon sicher alle Kinder profitieren. Die I-Kinder konnten während der Kigazeit Logopädie und Ergo bekommen, allerdings nur von den bestimmten Therapeuten, die "schon immer" in den Kiga kommen. Bei uns war halt der Kiga sehr unflexibel, was irgendwelche Wünsche und Anregungen anging. Man sollte sich freuen, daß das I-Kind mit den "normalen" Kindern zusammen in einer Gruppe sein darf. Besondere Förderung speziell für die I-Kinder gabs leider nicht. Ich hatte mir ganz klar mehr von einem I-Platz im Kiga versprochen, wobei es sicher sehr vom einzelnen Kindergarten abhängt, wie engagiert und motiviert dort gearbeitet wird. Wenn du konkrete Fragen hast, bitte. Gruß, Judith

Mitglied inaktiv - 15.05.2012, 09:21



Antwort auf Beitrag von zwillinge123

Mein Sohn ist ein I KInd. Er ist motorisch entwicklungsverzögert. Er bekommt in der Kita Sprachtherapie und Ergo und ist in einer kleineren Gruppe. Für ihn passat das sehr gut. Seit er im KiGa ist wirds imt allem immer besser. :) lg

von Glücksbärchi89 am 15.05.2012, 13:06



Antwort auf Beitrag von zwillinge123

Hallo, ich arbeite selbst in einer intergrativen Kita. Vorteile sind auf jeden Fall der bessere Personalschlüssel und - je nach Einrichtung - auch die interne und gemeinsame Betreuung durch Physio, Logo und/oder auch Psychologin (z.B. Spieltherapie). Natürlich bedeutet es auch immer Anregung wie bei anderen Kindern auch (klein schaut sich von groß ab, gleiches Prinzip). Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass Integration nur dann funktioniert, wenn die Gruppenstruktur stimmt. Das ist unter Umständen ein Nachteil. Das heisst, wenn z. B. eine Gruppe zu groß ist oder die I-Kinder nicht zusammenpassen und dadurch eine adäquate Förderung nicht möglich ist, weil vielleicht zu viele verschiedene Beeinträchtigungsformen in einer Gruppe sind. Wie in jeder anderen Kindergruppe gibt es auch hier Zusammenstellungen, die einfach nicht passen und dann muss man schauen, ob ein Gruppenwechsel für das Kind besser wäre. Grundsätzlich sind integrative Einrichtungen immer ein Vorteil schon allein wegen des Plus an Personal und wegen der entsprechenden Ausbildung. Man hat eben immer noch ein sensibleres Auge auf die Kinder und auch die größere Chance zu fördern, weil mehr Zeit durch mehr Leute. Und wie in jeder anderen Kita ist es auch hier so, jede Gruppe steht und fällt mit den Leuten, die dort arbeiten. :o)

von chahema am 15.05.2012, 14:33