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Gehöre vermutlich auch bald dazu...

Thema: Gehöre vermutlich auch bald dazu...

Hallo! Ach man...so kanns werden. Wir haben uns ein Sommerbaby gewünscht, aber nicht SO. Ich bin jetzt bei 25+4. Bei der Feindiagnostik in der 22. Woche wurde eine sehr schlechte Durchblutung der Gebärmutterarterien bei mir festgestellt. Seitdem bekomme ich Aspirin. Bei der Kontrolle in der 24. Woche war es noch schlechter. Diesen Montag unverändert. Beim letzten Mal hieß es sofort Krankenhaus, wenn es noch schlechter wird. Der Bauchumfang meines Kindes ist unter der Nom, das Gesamtgewicht wankt so im unteren bereich. Ich soll jetzt also viel liegen, am besten links. nichts tun. Eiweiß essen... und Montag wieder zur Kontrolle. Ich hab gefragt, was sie meint wie lange noch und die Ärztin meinte sie hofft doch, dass wir die 30. schaffen, aber eher nicht. Die Klinik ist auch eine ganze Weile weg von daheim. Und überhaupt...wir sind noch gar nicht fertig. Kinderzimmer steht noch nicht, Wagen ist noch nicht bestellt...(ok, wird diese Woche alles nachgeholt). Und...ich mach mir arg Sorgen. Das Baby darf doch nicht so früh sein mensch. Wem ging das denn noch so? Was war bei euch? Wie kommt man damit klar? Was sollte vorbereitet werden? Wie entwickeln sich die Kinder denn, wann holen sie auf? Wie lang müssen sie im Krankenhaus bleiben? So viele Fragen...

von lui-anni am 10.07.2013, 13:05



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Erstmal ist wichtig, dass du ein Perinatalzentrum Level I hast! Die sind halt für die ganz kleinen Mäuse ausgestattet, angefangen von der Technik bis zum Personal. Auch Lungereifespritzen wären jetzt wichtig, damit deine Maus weniger Atemprobleme bekommt. Meist liegen die Kinder ungefähr bis zum errechneten Entbindungstermin in der Klinik. Das solltest du einplanen. Deine vielen anderen Fragen kann man schlecht beantworten, weil es immer ganz individuell verschieden ist. Um deine Vorbereitungen zu Hause brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Das wird alles! Unsere Tochter kam in SSW 28 und hatte bis auf Probleme mit der Atmung keine Komplikationen. Aber jetzt schone dich erstmal und vertraue auf dein Baby und dich!! Ganz viel Glück und noch viel Bauchzeit!! Liebe Grüße chahema mit MARIE

von chahema am 10.07.2013, 13:40



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Hallo! Zunächst möchte ich sagen, dass es mir leid tut, dass du so eine schlechte Diagnose/Prognose bekommen hast... Ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir gerade geht! Bei mir war der Gebärmutterhals ab 22+4 sehr stark verkürzt mit Trichterbildung; ich kam sofort ins Krankenhaus mit Kinderklinik (Level 1) und bekam zunächst eine Breitbandantibiose wegen Verdachts einer Infektion und nach Bestätigung und Bestimmung der Keime dann durchgehend die speziellen Antibiotika. Ich musste mit hochgelagertem Becken liegen, durfte nur zur Toilette aufstehen und alle 3 Tage duschen. Bei jeder Untersuchung wurde es schlechter. 23+5 und 23+6 habe ich die Lungenreifespritzen zum ersten Mal bekommen, 10 Tage später wurden sie vorsichtshalber wiederholt. Bei 26+5 war der GMH komplett verstrichen, ich hatte einen Fruchtblasenprolaps. Einen Tag später war der Muttermund bei 5 cm und ich hatte Wehen. Sofort wurde ein KS gemacht und meine beiden kamen mit 996g/35,5cm und 1057g/36cm auf die Welt. Wir hatten einen sehr schweren Start mit diversen Komplikationen, OPs usw., doch davon will ich dich zunächst verschonen. Wenn du aber Fragen hast, meld dich jederzeit gern! Meine beiden mussten 18 Wochen im KH bleiben und meinSohn kam sogar mit Monitor und Sauerstoff nach Hause, doch das ist ganz selten! Der Entwicklungsrückstand war bei uns mit 2 Jahren aufgeholt und nun gehen die beiden quietschvergnügt seit Ostern in den KiGa und keiner sieht ihnen den vorschnellen Start an! Ich würde dir auf jeden Fall eine Kinderklinik mit Level 1 Status empfehlen, zudem um die Lungenreifespritze bitten. Ansonsten den Rat der Ärzte wirklich befolgen und viel liegen. Als ich ins KH kam, war auch noch nichts fertig, aber wenn dein Baby wirklich viel zu früh kommen sollte, hast du ja auch noch Zeit, bis es nach Hause darf, einiges vorzubereiten. Mach dich deswegen nicht verrückt! Wir hatten das Kinderzimmer zum Glück vorher schon ausgesucht und mein Mann hat es dann mit Freunden abgeholtund aufgebaut bevor die Kinder nach Hause kamen. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und drücke fest die Daumen, dass dein Bauchbewohner noch möglichst lang in deinem Bauch wohnen bleiben kann!!! Fühl dich fest gedrückt! LG, K. mit Zwillingspärchen (geb. SSW 26+6, jetzt 32 Monate alt)

von KleineKämpfer am 10.07.2013, 13:56



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Das hört sich nach meiner Geschichte an. Bei der FD wurde die Unterversorgung festgestellt. Meine Maus war sichtbar dünn am Bauch. Allerdings bin ich dann 2 Wochen später in die Klinik, weil mein Blutdruck in die Höhe geschossen ist. Ich bekam sofort die lungenreife. Ich lag einige Tage im kh. Dann hieß es, wir versuchen es bis zur 30 SSW. Einen tag später bei 25+6 wurde meine kleine mit 490 g geholt. Die Versorgung wurde täglich schlechter und somit war sie außerhalb des Bauches besser aufgehoben. Das ist jetzt 8 Monate her. Ihr geht es gut, sie ist altersgerecht entwickelt. Wir haben sie am ET nach Hause geholt. Bei extremen Frühchen sagt man, um den ET. Die Kliniken haben oft Appartements, das zahlt die Krankenkasse,wenn der Wohnort zu weit weg ist. Ich wünsche dir, dass du noch eine zeitlang schwanger sein darfst. Wenn du fragen hast, kannst du sich gern per PN an mich wenden. Lg

von Jani81 am 10.07.2013, 14:05



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Hallo , Kann mich da sehr gut rein versetzen. Hatte u.a. auch diese Unterversorgung der Arterien. wichtig: auf den Rat der Ärzte wirklich hören und auch viel viel trinken! Ich habs leider nicht gemacht und das mit dem Eiweiß auch nicht hin bekommen. Ich sollte aber allein wegen meiner gestose eiweisshaltig essen. Wegen der Unterversorgung musste ich täglich fragmin p forte spritzen. Außerdem bekam ich auch die lungenreife und konnte die SS bis 35+0 halten. Dann kamen noch zu den Arterien Unterversorgung der Nabelschnur, schwerste gestose und beginnendes hellp dazu und ich bekam von jetzt auf gleich nen ks. Lag da bereits 11 Tage im kh. Entwicklungstechnisch war mein Kind bei 33+0, konnte aber leider nicht alleine atmen und und und. Wünsche dir ganz viel Glück und dass der Zwerg noch lange im Bauch bleiben darf.

von Dawni am 10.07.2013, 22:56



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Hallo, ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht! Meine kleine Maus ist in der 26+3 SSW geboren. Sie wog 890 g und war 36 cm groß! Ich kam bei bei 25+4 mit starken Blutungen ins Krankenhaus. Hab am gleichen Tag noch die Lungenreifungsspritze bekommen, die den Tag darauf wiederholt wurde. Leider kam es trotz Bettruhe immer wieder zu Blutungen, so dass die Kleine kurze Zeit später per Kaiserschnitt geholt werden musste. Sie wurde einen Tag beatmet und danach bekam sie für eine längere Zeit eine Atemhilfe und es gab noch einige andere Komplikationen. Was soll ich sagen...es war ein Schock und eine sehr schwere Zeit mit sehr vielen Tränen. Heute ist sie 9 Monate alt, korrigiert 6 Monate alt, und entwickelt sich sehr gut. Wir waren vor kurzem im SPZ zur Entwicklungskontrolle, da war sie korrigiert 5,5 Monate alt. Nach verschiedenen Tests kam man zum Ergebnis, dass sie wie ein 5,2 Monate altes Baby entwickelt ist. Wir sind sehr froh darüber und hätten es damals nicht gedacht. Die Kleinen sind sooo stark, richtige Kämpfer! Sie durfte damals 3 Wochen vor dem errechneten Termin nach Hause, ohne Monitor etc.! Bis heute gehen wir 1 x in der Woche zur Krankengymnastik und ich bin froh, dass ein "Experte" regelmässig mit drauf schaut. Falls du weitere Fragen hast, kannst du mir gerne auch per PN schreiben. Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und dass dein Baby noch lange im Bauch bleiben darf! LG @ll@ PS: Wenn ich Fragen/Sorgen hatte, bekam ich hier im Forum Antworten/Hoffnung! Mir hat es sehr geholfen, mich hier auszutauschen!

von @ll@ am 10.07.2013, 23:12



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Hallo! Danke für eure lieben Antworten! Also die Lungenreife habe ich schon bekommen letzten Freitag/Samstag (die Schwester aus der Praxis kam extra zu mir nach Hause), weil es ja jederzeit losgehen könnte... Das Krankenhaus in das ich müsste ist auch weiter weg, also nicht das hier bei uns in der Stadt. Die Ärztin meint bis zur 32. heißt es definitiv Chemnitz. An und für sich klingt das bei euch ja nach ganz guten Ausgängen, das beruhigt mich sehr. Auch wenn die Vorstellung, dass mein Baby dann noch soooooo lange nicht daheim ist mich gruselt. Irgendwie hat man ja doch seinen Plan im Kopf. Am Anfang der Schwangerschaft stellt man sich vor wie der Tag ist, an dem die Fruchtblase platzt Und es klingt ziemlich nach Kaiserschnitt. Wobei bei euch ja oft Notkaiserschnitt war...ich hoffe mein Schatz schafft es dann auch pünktlich. Ich finds so schade das Baby aus dem Bauch zu schneiden Bin schon ganz hibbelig wegen Montag. Dieses "es kann jederzeit losgehen, aber es soll nicht" macht einen ja ganz wuschig. Meint ihr ich muss lang im Krankenhaus liegen, wenn sie mich rein schickt? Ich will nicht...ich hasse Krankenhäuser. Klar, nur das Beste für die Püppi. Aber da kriegt man ja Depressionen da drin, wenn man da wochenlang liegt (zumal Besuch ja auch kaum ist, weil es ja schon ein Stück weg ist). Ich versuche mich jetzt von Woche zu Woche zu hangeln und immer positiv zu denken, ich glaub die Ärzte wissen schon was sie tun. Es fehlt nur jemand, mit dem man drüber reden kann....meine "Schwägerin" war der Knaller die meinte "meine Kleine kam ja auch 9 Tage zu früh, das ist gar nicht so schlimm". Mmh, danke für das Gespräch. 9 oder 90 ist schon ein Unterschied Ob das Baby dann wenigstens zu uns ins Krankenhaus "verlegt" werden kann zum Ende hin? Ich hab überhaupt so tausend Fragen...Stillen ist ja dann auch nicht und so. Ach mensch, alles irgendwie komisch. Hoffentlich hält die Maus noch durch. Euren Babies wünsche ich auf jeden Fall noch gaaaaaaaanz viel Erfolg und Glück im Leben! Schwerer Start bedeutet bestimmt ganz viel Freude später!

von lui-anni am 11.07.2013, 07:03



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Hey :-) Mein Sohn kam vor 3,5 Wochen per Notkaiserschnitt bei 29+5... Wir wohnen Gott sei dank nicht weit von der mhh weg aber Eltern die weiter weg wohnen werden auf Krankenkassenkosten im Hotel unter gebracht... Übrigens geht stillen wohl. Ich pumpe ab und er bekommt meine Milch per Sonde. Seit anderthalb Wochen auch per Flasche (so viel er eben schafft) und seit Montag machen wir jeden Tag einen Stillversuch. gestern hat er schon 2 ml aus der Brust getrunken :-) ich bin ganz stolz - wenn wir heim gehen werden wir voll stillen! (oder zumindest darauf hin arbeiten). Ansonsten finde ich die Situation auch absolut furchtbar und nicht schön zu reden- auch wenn er gesund ist und sich toll entwickelt.... Das Leben geht erst los wenn ich ihn endlich nach hause holen kann (ich hoffe auf Anfang August...) Dir alles gute und dass du dein baby so lange wie möglich halten kannst...

von 96AlteLiebe am 11.07.2013, 08:26



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Ich denke, dass du bei einer Einweisung ins KH sicher bis zur Geburt dort bleiben musst und wenn das so ist, solltest du dir wünschen gaaaaanz lang dort zu bleiben Ich hatte auch Angst vor der langen Zeit im KH, auch bei mir war es 90km von meinem Heimatort entfernt und dennoch hatte ich fast täglich Besuch. Mein Mann kam eigentlich immer und falls er es nicht schaffte, wechselten sich meine Eltern, Schwester, Arbeitskollegen, Verwandte und Freunde ab. Es war wirklich erstaunlich! Pack doch schon mal vorsorlich ganz in Ruhe eine Tasche mit allen Dingen, die dir wichtig sind und die dir die Zeit vertreiben können. Ich bekam im KH einen Nintendo DS geschenkt und der hat viel Langeweile vertrieben. Außerdem habe ich viel gelesen, gerätselt und MP3 gehört... Versuche dich nicht zu sehr zu stressen (ich weiß, ist sehr schwer ) und möglichst positiv zu denken. Stress und sorgen sollen die gleichen Hormone ausschütten, die auch für die Wehentätigkeit verantwortlich sind... Nochmal alles Gute!! Und wenn dich der Kummer übermannt, findest du hier immer offene Ohren!

von KleineKämpfer am 11.07.2013, 09:14



Antwort auf Beitrag von lui-anni

Warum nicht stillen? Klar zum Anfang geht es nicht, da musst du abpumpen. Aber wenn du es willst, schaffst du das sicher. Ich hab im KH damit angefangen und es ging super. Kenne einige Mamis, die nach der langen Zeit voll gestillt haben. Halt deinen Wurm ganz fest. Ihr schafft das beide. Ignoriere die dummen Sprüche andrer, lass dich dadurch nicht belasten. Du machst das toll. KH ist doof, aber jeder Tag zählt und du weißt, wofür du es machst Lg

von Jani81 am 11.07.2013, 10:04



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Hallo und herzlich willkommen im Forum. Mein Sohn wurde vor 7 Jahren in der 25+6.SSW mit 710 g geboren. Ich hatte starke Blutungen und eine aufsteigende Infektion. Kein Fruchtwasser und keine Hoffnung, es in eine überlebensfähige Woche (Blutungen begannen in der 22.SSW) zu schaffen. Ich durfte nur liegen, auch nicht auf Toilette gehen und ich war völlig aus dem Leben gerissen. Dazu kam, dass ich noch einen Sohn hatte, welcher erst 1,5 Jahre alt war. Mein Sohni musste dann 9 Monate im Krankenhaus bleiben wegen starker Lungenprobleme. All das hatte natürlich überhaupt nichts mit dem zu tun, wie ich es mir erträumt hatte und wie man es immer in den Kursen lernt und in Elternzeitschriften liest. Ich war tieftraurig in dieser Zeit. Mein Sohn ist heute 7 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh. Er kommt im September in die Schule- wir sind sehr gespannt. Auf jeden Fall sind 99 % der Prognosen alle nicht eingetroffen und man sollte wirklich nicht unterschätzen ,wie verdammt zäh diese kleinen Kerle so sind. Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir viel Kraft. Anne

von Jalal am 11.07.2013, 12:29



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Hi, ich habe zwangsweise auch in chemnitz entbunden (ssw 24+2, 430g). Annika ist heute 5 Jahre alt und topfit. Die Frauenklinik hat level I und die ärzte und Schwestern sind sehr nett. Ich kann nur positives berichten und ich glaube, unser Ergebnis spricht für sich. :-) Die Klinik in Rabenstein beginnt glaub ich ab 28. oder 30. ssw und ich habe in meiner zeit einige eltern erlebt, die sich darüber beschwert haben, dass man sie zu lange in rabenstein "festgehalten" hat und sie trotz problemen nicht in die frauenklinik verlegt wurden (wahrscheinlich des geldes wegen....:-/ ) als sie dann auf der its ankamen, waren die probleme natürlich noch größer. also: auf jeden Fall in die frauenklinik und wenn du fragen hast, kannst du sie gerne stellen (auch per pn). lg claudia

von matuffli1976 am 11.07.2013, 12:43



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Stillen klappt auch bei den Kleinen (SSW27+3, 1100g 35cm)!! Ich hab' einen Tag nach der geburt angefangen zu pumpen. Nach zwei Wochen, Marie hatte 1000g, das erste Mal schnubbeln lassen. Nach einer Woche hat sie dann das erste Mal 5g getrunken!! Abgepumpt hab' ich bis zum Geburtstermin. Täglich ca einen Liter. Als ich mit ihr nach Hause ging, hatten die Milchküche über 50 Liter Milch von mir in der Frostbox! :o)) Ab Geburtstermin hat sie beide Seiten geschafft zu trinken. Vollgestillt habe ich aber schon, als sie acht Wochen alt war. Wichtig ist eine gute Stillschwester auf der Wochenstation, eine Hebamme, die auch gewillt ist, dich in der Klinik zu betreuen und liebe Kinderkrankenschwestern! Ganz viel Glück!!

von chahema am 11.07.2013, 13:01



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Oh doch, ich will schon stillen! Dachte nur das geht kaum wegen angeschlossenen Geräten und so. Da ich ja nicht von Chemnitz bin, werd ich auch gleich in die Frauenklinik überwiesen laut der Ärztin. Bin von Plauen, die Ärztin mit dem Dopplergerät in Ölsnitz i.V. und die scheint auch die Einzige in der Nähe zu sein. Die weiß glaub ich was sie tut. Da kann meine normale Ärztin nicht mithalten. Da ist eh was komisch. Am 26.6. war ich beim Doppler, Kind 538g. Dann am 3.7. bei der normalen und die hat nur 560g gemessen. Und jetzt beim am 8.7. 691g. Zumindest das Gewicht sieht noch ganz gut aus, beruhigt mich ungemein. Und ich versuche so fleißig Eiweiß zu essen wie es nur geht. Ich wär so froh, wenn der Bauchumfang mal im Normbereich wäre...immer ein klitzekleines bisschen drunter. Rumliegen fällt mir langsam echt schwer. Das kann noch was werden. Oh, Wehen hab ich wirklich gar nicht. Bisher hatte ich ja immer nur Wehenschreiber ohne Herzton, aber die Zahlen sind immer gleichmäßig und dauerhaft zwischen 15 und 17, nicht mal kleine Zacken. Wenigstens etwas.

von lui-anni am 11.07.2013, 13:40



Antwort auf Beitrag von lui-anni

Ich weiss nicht so genau, ob meine Gesichte deiner ähnelt, aber ich kann sie mal kurz schildern :-) in der 21 SSW bei der FD wurde mir gesagt, dass ich ein ehr kleines Kind habe und die Durchblutungskanäle sehr eng gestellt sind, was für diese SSw aber noch okay war. Vier Wochen später wurde die Durchbltung besser, aber meine Maus wuchs leider nicht so wie sie sollte. Zwei Wochen später (27 SSW) wurde ins KH eingeliefert mit der Prognose, dass Kind muss auf die Welt geholt werden, das es scheinbar unterversorgt ist. Doch der Oberarzt entlies mich nach zwei Tagen mit der Diagnose "zartes Kind", aber normal versorgt. Eine Lungenreifespritze erhielt ich nicht (zumindest wurde mir nichts davon gesagt) Erst in der 33 SSW wurde bei mir doch eine Plazentainsuffiziens festgestellt, wobei die Gebärmutter normal durchblutet war, die Nabelschnurrdruchblutung aber immer schlechter wurde. Meine Plazenta war zu klein und konnte gegen Ender Schwangerschaft nicht mehr ausreichend arbeiten. Nach engmaschiger Kontrolle, teilweise auch stationär im Krankenhaus, aber ohne Medikamente o.ä. wrude die Geburt erst in der 37. SSW eingeleitet, also ZEHN Wochen nach der Aussage: "Das Kind muss raus". Meine Maus kam bei 36+5 auf die Welt. Sie wog 2060g und war 47cm groß. Sie wuchs wohl zwar in die Länge, aber war total schmal. Sie hatte nur kleine Anpassungsschwierigkeiten (Trinkschwäche, leichte Neugeborenengelbsucht und Probleme bei der Temperaturregluierung). Nach 10 Tagen waren alle Schwierigkeiten weg und nach 14 Tagen durften wir nach Hause. Was ich sagen möchte: Auch wenn es jetzt schlecht aussieht, besteht immer noch die Möglichkeit, dass du bei guter Überwachung noch eine lange Schwangerschaft haben kannst. Befolge nur alle Ratschläge. Ich habe das leider nicht gemacht. Da ich mich total fit gefühlt habe (hatte von Anfang an keinerlei Schwangerschaftsbeschwerden) habe ich mich trotz HInweise der Ärzte und Krankschreibung nicht viel geschont. Hätte ich das blorß getan, dann hätte meine Maus vielleicht ein paar mehr Gramm gehabt... Mit ihren 15 Monaten ist sie immer noch sehr zart, aber sonst ganz normal entwickelt :-)

von Mami-in-spe am 11.07.2013, 21:53



Antwort auf Beitrag von lui-anni

Insgesamt lag ich damals 31 Tage im kh und fuhr danach noch täglich für drei Wochen zu meiner Tochter auf der Neo. Die langweilige Zeit hab ich mit fernsehschauen und meinem laptop rum bekommen. Mein Mann hatte mir dazu extra nen internet-stick besorgt. War viel in foren unterwegs und so. Da bekommt man die Zeit gut rum. Und ich hatte auch jeden Tag Besuch. Irgendwie übersteht man das auch wenn das liegen irgendwann nur noch ne qual war. Durfte kaum aufstehen weil ich mich wegen dem Blutdruck schonen musste.

von Dawni am 13.07.2013, 10:34