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Hab ja hier berichtet, dass meine Freundin vor vier Wochen ein Frühchen in der 24+3SSW auf die Welt gebracht hat. Der kleinen Louisa geht es nicht besonders gut, sie hatte erneut eine Hirnblutung...Aber sie kämpft immer noch sehr tapfer um ihr Leben...Wir alle hoffen, dass sie es schaffen wird. Nun habe ich am Dienstag erfahren, dass ich wieder schwanger bin. Ich weiß jetzt nicht wie ich es meiner Freundin sagen soll. Wir beide sind sehr dicke befreundet, haben schon viel negatives gemeistert und sind immer für die andere da. Sie hat, bevor sie mit Louisa schwanger war, jahrelang versucht schwanger zu werden und hat nun ein kleines Frühchen. Ich bin dagegen im November 08 Mutter geworden und nun auch wieder. War eine von euren Freundinnen während euer Frühchen auf der ITS lag schwanger und wenn ja, wie hat sie es euch mitgeteilt? Und wie habt ihr reagiert? Hab totale Angst ihr es zu sagen :( lg Jeannette

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 17:39



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Halli Hallo Wir haben selbst Jahre lang versucht ein Kind zu bekommen und es hat letztendlich nur mit einer reproduktionsmedizinischen Behandlung geklappt. Dann kam der Zwerg auch über 2 Monate zu früh - also sind wir in einer ähnlichen (wenn auch nicht so dramatischen) Situation wie deine Freundin. Ich bin normalerweise wirklich für Ehrlichkeit und ich finde du solltest es ihr sagen. ABER du bist ja noch relativ frisch schwanger, oder?! Also ich würde vielleicht noch ein paar Tage/Wochen warten, bis du es ihr sagst. Vielleicht hat sich die Lage mit Louisa dann beruhigt?! Es ist wirklich schwer...was wenn es Louisa NICHT schafft, deine Schwangerschaft (was ich dir natürlich wünsche!) stabil bleibt und du ihr DANN sagen musst, dass du ein Kind erwartest!? Das wäre sicherlich härter für sie... Wenn du es ihr jetzt sagst, hat sie wahrscheinlich garkeinen Kopf dafür. Mhhhh schwierig. Ich denke ich würde es ihr gleich sagen! Es ist dein Kind und du solltest es nicht verbergen müssen - vor niemandem. Sie wird sich sicherlich für dich freuen, auch wenn sie es vielleicht nicht so zeigen kann und dafür einfach gerade keine Zeit und keinen Kopf hat - aber dafür hast du sicherlich Verständnis, wenn sie jetzt nicht vor Freude gleich in die Luft springt - aber Ehrlichkeit und Offenheit wäre doch am Besten in einer Freundschaft Alles Gute euch BEIDEN! asu

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 18:25



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Hi also ich würde generell noch ein paar Wochen warten bis du es sagst. Hab es abgesehen von der Familie auch erst in der 13. SSW gesagt... Aber das ist nur meine Meinung. Alles gute für die kleine Louisa.. LG Roxy (mit Melina, 26. SSW, 420g)

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 19:55



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auch ich mußte jahrelang damit leben dass sämtliche mädels um mich herum geplant oder ungeplant ss werden durften, ich mußte und konnte auch gut damit umgehen, habe mich für meine cousine 1995 gefreut als ihre tochter 2 monate nach der todgeburt (meine kindes in 27 ssw) gesund und muter zur welt kam, ich freute mich für meine freundin und trauzeugin als ihre kinder 1997 und 2000 geboren worden und ich nach repro-behandlung und risikoschwangerschaft 2000 ein 960gr frühchen bekam..........ect. was ich nicht hätte ertragen können sind heimlichkeiten, man merkt sofort wenn was ist, gerade wenn man sich nahe steht, und dann fühlt man sich verarscht............so schwer wie es ist aber das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.........niemand kann etwas für das schicksal deiner freundin, wenn sie jetzt in depressionen fallen sollte kannst du eh nichts machen dann ist alles falsch was du sagst- ist sie psych. einigermaßen stabil wird sie sich mit dir freuen, sie wird alles mit gesundem menschenverstand betrachten und verarbeiten können alles gute für dich und deine freundin viel kraft und durchhalte vermögen für die kleine wünscht Clara!

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 20:53



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Ich würde noch abwarten - oder erzählst Du es allen schon so früh? Allerdings würde ich keinen Spruch in der Richtung ablassen wie "jetzt habe ich wegen Dir Angst vor einer Frühgeburt", das durfte ich mir damals nämlich von einer "Freundin" anhören... Alles Gute für die kleine Louisa! LG

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 20:51



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Ich habe mich während meiner Sterilitätstherapie für eine Freundin über deren Schwangerschaft freuen können. Wenn ihr wirklich so gute Freundinnen seid, dann wird sie sich sicherlich mit dir freuen, gib ihr das Gefühl, ihr immer zur Seite zu stehen, wie auch immer, die Sache ausgehen mag. Viel Kraft für die kleine Maus!!

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 21:12



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Hallo Jeannette, erst einmal herzlichen Glückwunsch zum positiven Test. Ich wünsche dir eine beschwerdenfreie Schwangerschaft, Geburt und eben ein tolles Kind. So nun zu deiner Frage. Ich kenne die Situation aus beiden Sichten. Na ja, sie ist nicht gleich aber ich finde doch in gewisserweise vergleichbar. Mein Frühchen ist aus der 31. SSW. Also nicht so dramatisch, wie das deiner Freundin - weiß ich heute. Doch damals waren die ersten Tage für mich sicherlich verleichbar sorgen- und angsterfüllt, wie die Tage nun bei deiner Freundin - hatte ja keinelei Erfahrungswerte etc. Nun denn, worauf ich hinaus möchte. Am 3. oder 4. Lebenstag meines Frühchen, bekam ich einen ANtruf meiner besten Freundin. SIe begann mit den Worten: es ist jetzt zwar nicht der richtige Zeitpunkt, aber .... und ich beendete den Satz. Ich habe mich in dem Moment riesig für sie gefreut. Aber wenn ich ehrlich bin, in meinem tiefsten Inneren, war ich natürlich auch neidisch, getroffen oder wie auch immer - kam aber erst ein paar Wochen später! Kann es gar nicht so richtig beschreiben. Das ging die ganze Schwangerschaft so. Aber für sie habe ich mich trotzdem sehr gefreut (!). Irgendwie zwiespältig ... Letzten Jahr und bis heute kenne ich die andere Seite - leider. Sie empfinde ich deutlich belastender und schlimmer!!! Man macht sich mehr Sorgen und Gedanken, als wahrscheinlich notwendig! Der Sohn einer Frühchenmamafreundin ist im Feb. 08 mit knapp einem Jahr an den Folgen des RS-Viruses verstorben. Seitdem versucht sie vergeblich schwanger zu werden. Sie wusste auch, dass wir zum selben Zeitpunkt auch am zweiten Kind arbeiten. Als ich dann im August schwanger wurde, konnte ich mich gar nicht so richtig freuen. HAtte ein total schlechtes Gewissen, denn ich hoffte, dass sie VOR mir schwanger wird. Wir waren damals zum Grilen bei ihr eingeladen und just an jenem Tag fing bei mir die Übelkeit an. Ich ließ über meinen Mann absagen, dass es mir nicht gut ginge. Ich hatte aber so ein schlechtes Gewissen, dass ich eine Stunde später dort anrief und sie "aufklären" wollte. Soweit kam es nicht, denn sie hatte es sich schon gedacht und fragte mich nach der Begrüßung, ob ich schwanger sei! Sie hat sich riesig für mich gefreut und war ein wenig traurig, dass ich mich so schwer damit getan habe, es ihr zu sagen - wie es in ihrem Inneren wirklcih aussah, mag ich mir nicht ausdenken. ICh schätze genauso zwiespältig wie bei mir, als meine besten Freundin schwanger war. Mittlerweile ist mein Jüngster 4 Monate alt und sie in der Kinderwunschbehandlung - ohne Erfolg! Ich habe nach wie vor das schlechte Gefühl, wenn wir telefonieren oder uns treffen. Also ich würde es ihr zu dem Zeitpunkt der Schwangerschaft sagen, in der du es ihr erzählen würdest, wenn die Situation eine andere wäre. Sie ist eine gute Freundin von dir und sollte es von DIR bald erfahren (ob jetzt oder nach den kritischen 3 Monaten musst du für dich entscheiden). Glaube mir, sie wird Antennen dafür haben und es irgendwie spüren. Alles Gute, auch für die kleine Kämpferin!!!!!!!! LG karya

Mitglied inaktiv - 05.09.2009, 20:24