Hallo...
mein Sohn fast 11 Monate (Korr 8 Monate) will einfach nicht essen sonder nur gestillt werden, er wiegt 7100 gr. und ist 70 cm groß... ich weiß mir einfach keinen Rat mehr... und er saugt mir die letzte Kraft aus dem Körper.... lt. Kinderdoc und SPZ soll ich Ihn jetzt essen damit kriegen das ich für Ihn mittags nicht erreichbar bin.... aber bisher hat es nur gebracht das er danach noch wütender ist und doch nicht gegessen hat...... seit ein paar Tagen ist er ein bißl trocken brot aber mehr leider auch nicht... habt Ihr ideen oder einen Rat für mich... die Flasche lehnt er übrigens auch total ab und wenn ein Löffel kommt wird gleich gebrüllt ich weiß einfach nicht mehr weiter.... 
LG
Nadja
Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 18:32
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Ich kann Dir nur raten: Halte durch und gib ihm, was er braucht, wenn Du noch kannst.
Ich habe Henrik (30+4) auch fast ein ganzes Jahr voll gestillt, ehe er meinte, er waere bereit, mal was zu essen ...
Jetzt mit 2 ist er eine Fressbacke schlechthin ;).
Sonst leider keine schlauen Tipps von mir. Sorry.
LG,
Katja
Mitglied inaktiv - 07.02.2009, 20:00
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hallo,
ich würde dir auch raten weiter voll zu stillen, wenn du es schaffst.
kannst ihn ja eh nicht zum essen zwingen. stillkinder sind ja dafür bekannt, länger nichts von beikost wissen zu wollen.
nina hat zwar schon normal mit beikost begonnen, dann aber mit ca. 11 monaten mal einen totalen streik eingelegt und drei wochen nichts gegessen, sondern wieder nur an der brust getrunken. hab mir damals sagen lassen, dass das bei stillkindern auch gerne vorkommt.
wegen dem gewicht würde ich mir auch keine sorgen machen. solange der kleine gut drauf ist, denke ich, ist alles okay. wir haben und hatten auch immer das problem mit der gewichtszunahme. nina ist jetzt 17 moante, hab sie bis vor kurzem noch sehr oft gestillt,mittlerweile nur mehr nachts.
sie ist jetzt ca. 74 cm groß und wiegt 7,28 kg!
sogar unseren kia konnten wir mittlerweile davon überzeugen, dass sie einfach nicht mehr will/braucht. er ist jetzt sogar sehr zufrieden mit ihr!
der tipp von deinem doc find ich nicht gerade sehr nett, für deinen sohn. wenn er eben nicht essen will, warum dann die brust quasi verweigern? versteh ich jetzt nicht ganz.
wichtig ist auf alle fälle, dass ihr euch beim essen keinen stress macht. ich weiß, dass ist leichter gesagt als getan, aber die kleinen spüren das auch, wenn mama nervös etc. ist. das merk ich bei meiner kleinen auch immer. essen funktioniert bei uns ja auch nur mit einer menge spielsachen.
wünsch euch alles gute und das dein kleiner bald auf den geschmack kommt!
liebe grüße
irene
www.ninazwergerl.de.tl
Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 08:32
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Hallo,
Deine Frage, wie es weiter gehen soll, kann ich nicht pauschal beantworten. Es sind so viele Faktoren, die von Bedeutung sind. Ganz wichtig finde ich- das können zum Teil nur Ärzte einschätzen- ob Dein Kind unter irgendwelchen Mangelerscheinungen leidet (z.B. Eisenmangel). Sollte das vorerst nicht der Fall sein, kannst Du erst einmal beruhigt sein und Dir mit der Nahrungsumstellung Zeit lassen. Trockenes Brot ist ein super Anfang. Dann finde ich wichtig zu wissen, ob Dein Kleiner "gut" zugenommen hat. Damit meine ich, ob seine Gewichtskurve ebenso bzw. ähnlich nach oben verläuft, wie die Kurven im U- Untersuchungsheft. Wäre nämlich ein Anzeichen dafür, dass die Nahrungsmenge ausreicht. Man liest ja oft, dass die Milch einfach nicht genug Energie liefere, wenn Kinder anfangen mobil zu werden und auch deshalb Beikost wichtig sei. Kann ich nicht bestätigen- mein Sohn hat prima zugenommen, obwohl er zwischen dem 10. und 13. Lebensmonat von Milch, etwas Brot und etwas Obst gelebt hat.
Dann ist die entscheidende Frage, wie Dein Sohn entwickelt ist. Entspricht er von der Entwicklung eher einem acht Monate altem Kind (oder jünger, wie es sehr früh geborenen Kindern ja oft sein kann), dann ist sehr gut nachvollziehbar, dass er lieber gestillt werden möchte. Entspricht er eher den 11 Monaten, dann ist es zwar nicht gewöhnlich, kommt aber auch immer wieder, selbst bei reif geborenen Kindern vor.
Warum schreit der Kleine wenn der Löffel "kommt"? Bist Du sicher, dass er wegen der Nahrung meckert oder könnte er auch Angst vor dem Löffel habe? Als mein Sohn Brei verweigert hat, hat er auch geschrien, wenn der Löffel vor seinem Gesicht war. V.a. weil er aber sonst sehr gerne mit dem Löffel gespielt hat, war ziemlich sicher, dass es um das Essen ging.
Wie wäre es, wenn Du versuchst, Dein Kind aus dem Becher trinken zu lassen? Milch oder Wasser oder Brei aus dem Becher geht ganz gut. Als mein Sohn noch nicht selber aus dem Becher trinken konnte, habe ich, wenn er krank war, Obstmuß in einen Becher getan und ihn trinken lassen. Weil das Muß dickflüssiger ist als Wasser oder Milch war das Trinken viel leichter.
Hab` Geduld und versuch` nichts mit Zwang. Das mag vielleicht aus medizinischer Sicht auch mal wichtig sein (Infusion bei Durchfall o.ä.), aus psychiologischer Sicht ganz sicher nicht.
Jana
Mitglied inaktiv - 08.02.2009, 12:30
