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Entwicklungsstand retardiert

Thema: Entwicklungsstand retardiert

Hallo,ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Mein Sohn ist in der 34+5 SSW mit 2395g zur Welt gekommen,lag dann 5 Wo im Krankenhaus,hatte aber lediglich eine Trinkschwäche.Entlassungsgewicht war 3400g. Jetzt ist er knapp 5 Monate und in seiner motorische Entwicklung bei ungefähr 2 Monaten.Er macht keine Anstalten,sein Köpfchen zu heben,oder sich zu drehen,liegt immer nur auf dem Rücken,guckt zwar jetzt munter und lacht (aber auch erst seit einigen Wo).Wir sind regelmäßig zur Vojtatherapie,aber ich halte davon sehr wenig,weil Paul es offensichtlich gar nicht gefällt und sich dadurch auch noch nichts gebessert hat,außer,dass der Rückstand immer größer wird.Er hat auch sehr mit Blähungen und starker Neurodermitis zu kämpfen.Wir cremen ihn während eines Schubs auch mit Dermatop ein,es hat sich auf den ganzen Körper ausgebreitet.Er juckt und kratzt sich auch ständig.Das alles hat sich durchs Abstillen leider verschlimmert.Ich habe nach 3 Monaten abgestillt,weil er sich nach den 5 Wo Flaschefüttern sehr schlecht an die Brust gewöhnte und ich immer abpumpen musste,was zeitlich nicht mehr drin war,weil wir auch noch ein 10 Monate älteres Kind haben.Ich bin nun ständig hin- und hergerissen,mache mir große Sorgen über seinen Entwicklungsrückstand und wie ich ihn noch fördern soll.Ich widme ihm jede freie Minute,die ich erübrigen kann,lasse ihn oft auf dem Bauch liegen,was ein Mordsgezeter gibt und versuche ihn auch zu animieren,sich zu bewegen.Seit kurzer zeit bewegt er seine Beinchen wenigstens ein bisschen.Aber auch das Interesse an Spielzeug oder am Greifen ist gleich 0-seit 3 oder 4 Wo hat er im Vergleich zu vorher auch kaum zugenommen. Wegen seiner Schreiattacken waren wir schon beim Orthopäden,wegen Verdacht auf KISS-hat sich aber nicht bestätigt.Reflexe waren auch ok.Es wurde auch schon eine Schädelsono gemacht-auch i.O...Womit er halt arg zu kämpfen hat,ist die Neurodermitis und der Milchschorf.Die Blähungen haben wir mit Tropfen ganz gut im Griff.Sollten es wirklich die hautprobleme sein,die ihn so in seiner Entwicklung beeinträchtigen?Ich mache mir große Sorgen.Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Mut machen?Freue mich über Antworten.Danke

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 13:01



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Hallo Mariechen, wegen Stuhl - und Blähproblemen waren wir mit unserm Frühchen beim Ostehopathen. Das hat geholfen... evtl. kann der mehr zu den Schreiattacken sagen ... VG Aaroncito

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 13:45



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meine kleine hat die erten monate auch nur geschrien. genauer gesagt die ersten 5 monate .. ungefähr! wir waren auch bei einer osteopathin. keine ahnung ob das was geholfen hat, oder obs einfach mit der zeit von alleine besser geworden ist. natürlich können die schreiattacken von einer menge anderer dinge kommen. zB. verarbeitung der geburt (kaiserschnitt??), verarbeitung der vielen eindrücke, wachstumsschub, entwicklungsschub, getrennt sein von mama während krankenhausaufenthalt... es gibt so vieles. als bei meiner kleinen die blähungen+koliken halbwegs vorbei waren, hab ich sie trotzdem noch ständig herumgetragen. denke sie brauchen auch viel mehr nähe. müsst ihr entwicklungskontrollen machen? wir waren heute bei einer und dort wird dann eh gesagt, ob das kind physiotherapie etc. braucht. wünsch euch auf alle fälle alles, alles gute! lg irene+nina

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 13:52



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Hallo! Oje das klingt ja alles nicht so klasse.... Ich würde Dir dringend empfehlen mal einen Osteopathen (der auch mit Säuglingen arbeitet) zu besuchen: Das passt alles zusammen: Darm- u Hautprobleme und eine verzögerte Entwicklung. Aber laß Dich nicht verrückt machen! Manchmal brauchen unsere Minis eben mehr Zeit. Bei meinen Zwillingen (27+5) war der Junge immer besser und seiner Schwester um einiges voraus und nach 10 Monaten hat sich der Wind gedreht und sie hat ihn komplett überholt. Ich wünsch Euch alles Gute kathrin

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 14:12



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Der arme Herr Vojta! Immer sind alle gemein zu ihm und das obwohl seine Methode schon so vielen Menschen so gut geholfen hat! Klar ist es schrecklich wenn die Kleinen dabei weinen, aber eigentlich sprechen die Erfolge für sich... Das wollt ich nur nochmal sagen. LG kathrin

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 14:15



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liebe kathrin. es ist richtig das man mit vojta die schnellsten fortschritte erreichen kann aber der psychische schaden den man den kindern damit antut ist enorm. da ist es mir lieber das mein kind sich vielleicht langsamer entwickelt und länger brauch aber dafür vertrauen zu mir hat und glücklich ist. welches kind versteht es schon das man es zulässt das ihm jemand schmerzen zufügt und mama und papa helfen nicht. das versteht man doch nur als erwachsener. aber jeder hat seine meinung. für uns würde es nicht in frage kommen. lg nicole

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 20:34



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nicole,was du geschrieben hast ist dahingehend halt auch meine meinung,ich bin auch hin- und hergerissen zwischen dem fortschritt,den es ja bis jetzt noch nicht gebracht hat und dem schaden,dem ich paul damit zuzufügen scheine.wir haben ohnehin sehr lang gebraucht uns aneinander zu gewöhnen.ich hatte mir das alles sehr romantisch vorgestellt,da ich meinen ersten sohn nicht stillen konnte und darüber sehr traurig war.dann kam die frühgeburt und ich freue mich jetzt über jede zuwendung,die ich ihm geben kann. welche übungen macht ihr denn bei der vojtatherapie mit euren kindern?ich muss eine machen,wo das kind auf dem rücken liegt und ich dann in die zwischenrippenmuskulatur drücken und den kopf zur gleichen seite drehen muss.dann soll er angeblich beide beine heben,also die bauchmuskulatur anstrengen und seine händchen öffnen.das tut er aber genauso wenig oder viel,wie wenn ich ihn eine weile auf dem wickeltisch strampeln lasse,nur mit dem unterschied,dass er schreit,lila anläuft und sich eine halbe stunde nicht mehr einkriegt.was macht man bei bobath? ehrlich gesagt bin ich im moment froh,wenn paul überhaupt mal schläft.das ist selten genug.ich will ihn ja nicht auch noch sinnlos aufputschen.unser großer kommt ohnehin schon viel zu kurz,weil wir den ganzen tag nur cremen,ölen,bürsten,beruhigen,turnen und selbst nicht mal mehr was essen.dabei bräuchte frank auch noch viel zuwendung mit seinen 15 monaten.es ist ja nicht nur die reine versorgung.wir kriechen halt auch schon auf dem zahnfleisch :-( ich habe so ein schlechtes gewissen...

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 21:05



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Also wenn ich das richtig verstanden habe, ist dein Sohn noch nicht einmal 5 Monate auf der Welt, und kam 6 Wochen zu früh. Also ist er korrigiert ca. 3 Monate alt! Habe ich recht? Also mit 3 Monaten konnte unser Kleiner sich auch nicht drehen, das macht er erst seit kurzem so richtig gut (knapp 9 Monate, korrigiert 6). Auch das Greifen kam bei uns erst viel später als mit kor. 3 Monaten. Wenn meine Rechnung also stimmt, ist dein Sohn im Höchstfall ein wenig träge, mehr nicht. Schreien, Bauchweh etc. hatten wir auch die ersten 3 Lebensmonate, danach war plötzlich Ruhe. Ich wünsche euch, dass ihr die Probleme bald in den Griff bekommt.

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 15:02



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danke erstmal für eure antworten.ja wir wollten uns auch schon mal bei einem heilpraktiker vorstellen,aber ich bin mir sehr unschlüssig,ob es das geld wert ist.unser großer hatte auch in dem alter hautprobleme,aber bei weitem nicht am ganzen körper.wir haben ihn auch nur gepflegt mit linola fett und ihn am kraqtzen gehindert,mit der wärmeren witterung ist es dann von allein besser geworden.aber er hatte sich trotzdem völlig normal entwickelt,obwohl es ihn auch sehr gejuckt haben muss.ich habe mir auch schon gedanken gemacht,ob paul vielleicht einfach nur bewegungsfaul ist,denn wenn er sich vor blähungen krümmt-er entwickelt dann unglaubliche kräfte-hat er sich auch schon beinahe mal gedreht.die technik hat er also drauf.ich zweifel auch nicht an der wirksamkeit der vojtatherapie,aber ich bin eben enttäuscht,das für die physiotherapeutin allein sein körperlicher entwicklungsstand zählt und nicht das drumherum.wenn ich ihn tatsächlich 3*am tag "quäle",fühlt er sich so unwohl und bekommt durch das schreien solche blähungen,dass ich ihm die milch nur noch mit mühe und not einflößen kann und er weint dann auch schon vor angst,wenn ich ihn überhaupt auf den wickeltisch lege.da frage ich mich natürlich,ob es das wert ist,wenn er sich dann bei meiner berührung nicht mehr wohl fühlt...ich würde mich auch so gern nicht verrückt machen lassen und versuche mir immer wieder klar zu machen,dass eben jedes kind sein eigenes tempo hat,aber beim köpfchen heben zum beispiel,das hat er vor 5 wochen schon vielleicht eine sekunde halten können in der bauchlage und hat sich bei rufen auch animieren lassen,den kopf zu heben,was ihn jetzt gar nicht mehr kratzt.ihm ist es einfach nur unangenehm und er krümmt sich in bauchlage wie eine banane,also macht kein hohlkreuz sondern einen rundrücken.ist das denn normal?ich mag mich jetzt vielleicht verrückt anhören,aber wir sind sehr verwöhnt von unserem ersten kind,weil bei ihm alles so problemlos funktioniert hat und jetzt bin ich nur noch in sorge.danke schonmal im voraus.

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 15:03



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Hallo, wenn Du das Gefühl hast die KG bringt nichts, dann versuche nach Boberth KG zu bekommen. Bei unserem Sohn war dies auch so. Ich würde Dir auch raten eine Frühförderung zu beantragen. Geht über den Kinderarzt. Dies machen wir auch mit unserem Sohn. Das schöne ist die kommen ins Haus und haben immer neue gute Ratschläge. Sprich einfach nochmals mit dem Kinderarzt und erkläre ihm Deine Sorgen. Er muß was unternehmen Gruß

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 15:15



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Ach Mensch, der arme Kleine. Das hört sich ja grausam an. Vojta mag ja für andere Kinder gut sein, aber für Deinen anscheinend nicht. Und jetzt hat er schon Angst vor der Wickelkommode, das ist ja schlimm. Du bist doch seine Vertrauensperson, du kannst ihm doch nicht noch Schmerzen zufügen. Wem soll er denn dann vertrauen? Ich würde ihn nicht weiter quälen, auch wenn es (angeblich) das beste für ihn sein soll. Hör auf dein Bauchgefühl, du bist die Mutter und du weißt, was das Richtige ist.

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 15:32



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Ich an deiner Stelle würde es statt mit Vojta mal mit Bobath versuchen, denn auch mit dieser THerapie werden Erfolge erziehlt, und mir erscheint sie etwas sanfter (wir haben das mit unserer Tochter gemacht, sie fands ok) Das Schreien wurde nach einem Besuch beim Kinder-Ostheopathen viel besser - in unserem Fall war er sein Geld wert. Habe auch schon gehört, dass Heilpraktiker bei Hautsachen guteErfolge erzielen können... Kopf hoch!

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 16:11



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Mein sohn bekam zuerst KG nach bobath und nach 2 sitzungen hat sie mit vojta angefangen. natürlich war es unangenehm für ihn, er musste sich mehr anstrengen und hat gejammert ohne ende, aber schon nach kürzester zeit hat er es problemlos geschafft sein köpfchen zu halten und in bauchlage nach spielzeugen zu greifen. jetzt ist er kor. 7 monate alt und robbt schon ganz fleissig. ich bin mir sehr sicher dass es zwar anstrengend aber ihm eine menge gebracht hat. mit 4 monaten hat sie ihm beigebracht sich auf den bauch zu drehen und wieder zurück. mittleweile kann er schon sehr viel und das verdanken wir der vojta therapie. Mit blähungen hatten wir fast 5 monate zu kämpfen und es war eine sehr anstrengende zeit aber zum glück ist es schon alles vorbei.

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 17:00



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hi! also fabian konnte nach der geburt durch die amnioneinschnürungen seinen rechten arm überhaupt nicht bewegen geschweige denn seine hand! wir bekommen 2 mal die woche vojta manchmal schreit r manchmal nicht das war von anfang an so wobei er am anfang noch mehr geschlafen hat dabei! und ich muss sagen ich verdanke vojta eine menge nämlich das mein sohne mann nach kürzester zeit seinen arm genauso bewegen konnte wie den linken und er auch seine rechte hand in den mund schiebt was am anfang nioemand gedacht hätte! also ganz ehrlich denke ich das es nichts mit schwerzen zu tun hat sondern damit das die kleinen keine lust haben jetz genau diese übungen zu machen aber es muss nunmal bei manchen sein! und ich bin froh das bei uns vojta angewand wird!!!

Mitglied inaktiv - 19.02.2008, 21:50



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Hallo nochmal! Ich bin ja beides: Betroffene Mutter und KG in einer Vojta-Praxis und ich möchte bitte zwei Dinge klarstellen: Vojta verursacht KEINE Schmerzen! Die Kinder weinen/brüllen weil es EXTREM anstrengend ist und sie nicht in der vorgegebenen Position liegen bleiben wollen. Und ich kenne KEIN KInd das psychische Schäden bekommen hat! Im Gegenteil: Die Kleinen die bei uns von Geburt an turnen kommen mit 2 oder 3 Jahren immernoch gern und machen freiwillig und ohne meckern mit! Einige haben sogar Spaß dabei! Laßt mal eine Übung bei Euch durchführen, Ihr werdet am nächsten Tag einen fiesen Muskelkater haben! Ich sprche dabei von Kindern die "nur" eine Skoloise haben genauso wie schwerst-mehrfach Behinderte. Die Frage ist, WIE man Vojta macht: Wir machen sanftes "Vojta" mit viel Lob und zwischendurch wird gekuschelt und gespielt. Diese Extrem-Vojta-Therapeuten, die Kinder 40 Minuten lang durchschreien lassen finde ich auch indiskutabel! Jeder sollte selbst entscheiden, was das Richtige für sein Kind ist. Ich finde es nur schade, wenn Vojta immer nur als Kinderquälerei dargestellt wird, denn so ist es einfach nicht. Liebe Grüße kathrin

Mitglied inaktiv - 20.02.2008, 08:10



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Mein Kleiner hatte seit dem 3. Lebensmonat KG nach Vojta und wir haben nun noch 2 Therapiestunden. Er hat sich prima entwickelt ist jetzt korrigiert 8,5 Monate alt und laut KiÄ brauchen wir Noah nicht mehr zu korrigieren, er hat was die Motorik angeht alles aufgeholt. Klar hat er auch mal während den Behandlungen geweint, aber dann hat die KG von selber erstmal eine andere Übung mit ihm gemacht und es nachher nochmal versucht. Er war ihr auch nie böse und freut sich immer sie zu sehen, die beiden kuscheln sogar sehr gerne miteinander und Noah hat großes Vertrauen zu der Frau, was man auch merkt, sonst würde er sich nicht so verhalten. Ich habe alle Übungen erstmal an mir gezeigt bekommen und mußt sagen, daß die nie schmerzhaft waren und nur extrem Muskelkater bewirkt haben, so wie es Annuk auch schon beschrieben hat. LG Steffi

Mitglied inaktiv - 24.02.2008, 19:57