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Blutgerinnungsstörung

Thema: Blutgerinnungsstörung

Hallo, ich habe morgen einen Termin zur Blutabnahme in der Uniklinik wegen einer evtl. Blutgerinnungsstörung, die damals eine Ursache für die FG gewesen sein könnte. Wer hat auch damit zu tun und kann mir seine Erfahrungen schildern? Bin dankbar für alle Infos. LG Felicia

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 16:13



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Bei mir wurde jetzt auch eine Gerinnungsstörung (Faktor V-Leiden-Mutation ) festgestellt,die mit einem erhöhten Thromboserisiko einhergeht....Ist normalerweise kein Problem,nur halt bei Operationen oder wie jetzt bei einer erneuten SS muß man halt aufmerksam sein... Ich muß jetzt täglich Aspirin 100 mg einnehmen und mir jeden Tag eine Heparin-Spritz geben. Außerdem trage ich Kompressionsstrümpfe,was bei diesem Wetter keine Freude ist ! Das ist eine angeborene Gerinnungsstörung,die man von einem seiner Elternteile erwirbt . Leider gibt es eine 50%-ige Wahrscheinlichkeit,daß ich es auch an meine Kinder weitergebe. Das Baby wird direkt nach der Geburt darauf untersucht und Sophie so im Schulalter.Denn ,wenn sie es auch haben,dürfen sie-so wie ich jetzt auch nicht mehr- nicht mit der Pille verhüten ! Und es war auch eine der Hauptursachen für Sophies Frühgeburt !!! Hoffe,es war halbwegs verständlich geschrieben ?!? LG! Anke

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 19:34



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Ich habe das Antiphospholipidsyndrom, eine Blutgerinnungsstörung, die aufgrund einer Unterversorgung des Kindes eben häufig zu Fehlgeburten führen kann. Bei mir wurde es Gott sei Dank zufällig am Beginn meiner ersten Schwangerschaft entdeckt. Ich habe dann die ganze Schwangerschaft Lovenox gespritzt (ein Heparinderivat) und Julian ist - zwar klein aber gesund - in der 37.SSW geholt worden. lg, Andrea

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 19:50



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bin ja selbst auch immer am grübeln, warum meine kleine unterversorgt war. warum habt ihr denn das von der blutgerinnungsstörung nicht vorher gewusst? hab grad gegoogelt und gelesen, dass man, wenn man so was hat, leichter blaue flecken bekommt, wenn man wunden hat, die ziemlich lange nachbluten etc. etc. hattet oder habt ihr solche anzeichen nicht? und wie wurde die blutgerinnungsstörung festgestellt? wurde einfach blut abgenommen, oder war das etwas komplizierter? lg irene

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 20:01



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Nein, ich blute eben nicht länger nach, weil das Blut "zu dick" ist, also zu schnell gerinnt. Deshalb musste ich eine "Blutverdünnung" spritzen. Normalerweise werden Frauen erst darauf untersucht, wenn sie bereits zwei oder mehr FG gehabt haben; bei mir war´s wie gesagt ein Zufallsbefund im Rahmen einer humangenetischen Beratung (meine Schwester hat einen Gendefekt). Eine Blutuntersuchung reicht, ist aber eine spezielle (musste dafür immer ins Gerinnungslabor der Klinik). lg, Andrea

Mitglied inaktiv - 13.05.2008, 20:58



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So ist es bei mir auch....Das blut ist zu dick,daher ist ja auch die Thromboseneigung erhöht. Und ich habe auch nur ganz ganz selten mal einen blauen Fleck. Das ist anders als bei Faktor VIII-Leiden ("Bluter") - da trifft das mit dem langen Nachbluten und blauen Flecken zu. Meine neue Ärztin ist auf den Verdacht gekommen,weil ich schon ab ca.14.SSW zuwenig Fruchtwasser hatte- eben durch die Minderversorgung der Placenta. Das ist ja selbst in der Uniklinik nicht festgestellt worden,als ich Sophie bekommen habe !

Mitglied inaktiv - 14.05.2008, 12:57