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Geschrieben von kleineTasse am 22.06.2020, 10:18 Uhr

Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Hallo alle zusammen,

eine Kollegin, mit der ich Sonntags eigentlich zusammen arbeite, ist im 7. Monat schwanger. Sie hat vor der Schwangerschaft am Tag ca. 20 Zigaretten geraucht. Ihr Arzt sagte ihr, nachdem die Schwangerschaft festgestellt wurde, sie solle nicht abrupt aufhören zu rauchen, sondern reduzieren. Kann das stimmen? Was ist denn wenn eine werdende Mutter von einer auf die andere Minute aufhört zu rauchen? Für mich klingt das wie eine Ausrede. (habe aber auch keine Ahnung) Können vorzeitige Blutungen in der Schwangerschaft mit dem Rauchen zusammenhängen? Ich will es einfach nur wissen.

Ich habe nie geraucht und frage deshalb so blöd in die Runde.

 
59 Antworten:

Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von lymue92 am 22.06.2020, 10:27 Uhr

Hab mit der E-Zigarette aufgehört als ich es erfahren habe.

Einer Bekannten wurde das vor 20 Jahren auch gesagt. Begründung war, dass der Entzung im Bauch für die Kinder auch nicht ohne sei. Sie sollte jeden Tag eine weniger. Am Ende hat sie täglich 4 halbe Zigaretten geraucht. Kinde musste paar Wochen früher geholt werden, da Plazenta verkalkt.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Regina87 am 22.06.2020, 10:30 Uhr

Durch das rauchen in der Schwangerschaft "verkalkt" die Plazenta. Die Folgen können sein, dass das Kind zu klein und zu leicht ist, da es unterversorgt ist. Es kommt häufiger zu Frühgeburten.

Ich hab gut 20 Zigaretten, auch mal mehr, am Tag geraucht und mit dem ersten Herzschlag sofort aufgehört. Es hat meinem Baby nicht geschadet.

Die Behauptung, das Kind würde einen Entzug durchmachen, wenn man sofort aufhört, hält sich hartnäckig, ist aber nicht korrekt.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Berlin! am 22.06.2020, 10:32 Uhr

Entschuldige, wenn ich jetzt sehr deutlich und/oder drastisch werde. Ist nicht gegen Dich gerichtet!

Was Deine Kollegin sagt, ist absoluter Schwachsinn. Ich halte es für ausgeschlossen, dass ein seriöser Arzt sowas sagt. Denn es ist schlicht falsch.
Allerdings hält sich das Märchen davon, dass Kinder imMutterleib weniger Schaden durchs Rauchen als durch einen vermeintlichen Entzug nehmen, hartnäckig. Und wird vor allem von denen vorberietet, die eine Ausrede suchen, um weiter zu rauchen.

Rauchen, also Nikotin und die anderen zig Giftstoffe in Zigaretten sind Gift für Kinder, gerade für ungeborene. Es ist in etwa so, als würde man einem Taucher die Luftzufuhr kappen und ihn röcheln lassen unter Wasser.
Rauchen schadet dem Ungeborenen in vielfältiger Weise und mir persönlich ist es ein Rätsel, wie man es fertig bringt, seinem Kind so etwas anzutun.
Oder würde Deine Kollegin ihrem Neugeborenen eine Zigarette geben?

Hier ein Artikel, der es nochmal verdeutlicht:
https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/rauchen-in-der-schwangerschaft/

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von cube am 22.06.2020, 10:47 Uhr

ob das noch altes Wissen ist, das diese Ärzte nie aktualisiert haben oder ob sie einfach wirklich daran glauben oder ... keine Ahnung. Vielleicht wollen sie es der Mutter auch einfacher machen damit, eben nach und nach aufzuhören und sie nicht direkt mit etwas konfrontieren, was sie evt. so gar nicht schaffen kann. Ja, Nicht-Raucher und diejenigen, die es von heute auf morgen geschafft haben, mögen das nicht glauben - aber wenn es so einfach wäre, aufzuhören, würden es sicher viel mehr Menschen tun. Und das hat nichts mit "das muss man nur wollen" zu tun und demjenigen, der es nicht schafft also schön überheblich gegenüber zu treten. Nikotin ist nun mal ein Suchtstoff.

Tatsächlich habe ich das also schon öfter gehört.

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von kleineTasse am 22.06.2020, 10:59 Uhr

Für mich als Nichtraucherin klingt das „ich darf nicht aufhören, soll aber reduzieren“, nach einer total bekloppten Ausrede. Aber nochmal! Ich habe nie geraucht und kann mir das deshalb körperlich und mental garnicht vorstellen. Es muss jede werdende Mutter im Endeffekt selber wissen was sie tut.

Das mit der verkalkten Plazenta wusste ich nicht. Habe mich damit auch garnicht befasst. Ich selber hatte 2 normale und schöne Schwangerschaften. Ich habe da nicht links oder rechts geguckt, was es sonst noch so gibt.

Ich wollte mit meiner Ausgangsfrage eigentlich nur wissen, ob die Kollegin geschwindelt hat oder ob ein Arzt tatsächlich so eine Auskunft erteilt.

Danke für eure Antworten.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Meyla am 22.06.2020, 11:18 Uhr

Was für eine dumme, altbackene Aussage.....

Wenn man SOFORT aufhört, wie soll das kind dann entzügig werden? Es hat ja nie eine Sucht entwickelt.... die zwingt man ihm erst über längere Dauer auf.

Diesen Arzt hätte ich sofort verlassen und bei der Kasse einen Wechsel beantragt! Was für ein Idiot!

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von sunnydani am 22.06.2020, 11:20 Uhr

Ich glaube, viele wollen es damit schönreden, wenn sie es nicht schaffen, komplett aufzuhören.
Das mit dem Entzug für das Baby im Bauch ist ein totaler Schwachsinn, denn wenn es auf der Welt ist, muss es ja auch einen Entzug mitmachen. Da gibt man dem Baby schließlich auch keine Zigaretten mehr, damit es nicht so einen starken Entzug hat.

Am besten ist sofort aufhören, jede Zigarette ist schädlich für das Baby, schadet der Versorgung und nimmt dem Baby Sauerstoff.
Mein Sohn ist ein Frühchen und auf unserer Neo sind lt. Schwestern angeblich ca. 80% der Kinder Raucherkinder. Viele davon wären nicht so unterversorgt und klein bzw. zu früh gekommen, wenn die Mutter nicht geraucht hätte. Das tut man seinem Kind dann damit im schlimmsten Fall an und ich persönlich könnte mir das nie verzeihen, wenn ich wüsste, ich habe in gewisser Weise "Mitschuld" an der Frühgeburt.

Ich habe auch null Verständnis dafür in der Schwangerschaft weiter zu rauchen. Das Kind kann es nicht entscheiden, als Mutter jedoch sollte man das Beste für das Kind tun und sich selbst zurückstellen und Kinder haben Entzugserscheinungen nach der Geburt, wenn die Mutter geraucht hat. Das müsste alles nicht sein, wenn man bereits vor der Schwangerschaft bzw. spätestens in der Schwangerschaft aufhört. Selber können die Mütter es nicht, aber das Baby muss dann wohl können, ob es will oder nicht.

Deshalb finde ich solchen Blödsinn, der verbreitet wird, dass FAs behaupten, nicht abrupt aufzuhören, wirklich schlimm und wenn sie das tatsächlich sagen, dann haben sie in meinen Augen ihren Beruf verfehlt. Ich habe nämlich noch von keinem Arzt gehört, dass man als Schwangere selig weiterrauchen soll.

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Von einfach war nie die Rede

Antwort von Berlin! am 22.06.2020, 11:25 Uhr

Ich bin, wenn überhaupt, Gelegenheitsraucherin. Also nach einem guten Essen oder so, mit Freunden....dann kann ich auch mal eine rauchen und genieße das. Klar ist das trotzdem kacke. Aber ich mache das seit Jahrzehnten so ohne Probleme. Vielleicht rauche ich 5-10 Kippen. Im Jahr.

Abgesehen davon:
Es ist nicht einfach, aufzuhören. Das habe ich nie behauptet, Du hast recht, es ist eine Sucht.
Aber es gibt mittlerweile gute Programme für die Rauchentwöhnung.Auch und gerade für Schwangere. Der Anfang ist das Wollen, dann kann man sich Hilfe holen.

Mein Papa hat bestimmt 50 Jahre geraucht, teilweise mehr als eine Schachtel am Tag.
Erst vor der OP seines Bronchialkarzinoms hat er aufgehört....von heute auf morgen. Der Arzt hat ihn gefragt, als er erfahren hat, dass mein Vater immer noch raucht: "Was soll ich ihrem Enkel sagen, wenn Sie mir auf dem Tisch sterben? Tut mir leid (Name), Dein Opa wollte nicht aufhören mit rauchen und ist dann leider erstickt?"
Der Arzt ist zufällig auch ein guter Freund von mir und hat sich damals um meinen Vater "gekümmert". Die Ansprache war sehr drastisch, aber nötig.
Es war echt leicht für ihn, sicher nicht. Aber es geht eben doch.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Port am 22.06.2020, 11:26 Uhr

Rauchentwöhnung ist eine reine Kopfsache. Es gibt definitiv keinen körperlichen Entzug.

Und wenn mir einer erzählen will, dass dem nicht so sei, dann möchte ich bitte gern die Entzugserscheinungen beschrieben haben, hier und und jetzt.

Ein bisschen Nervosität ist auszuhalten, dauert nur ein paar Minuten. Man muss nur wollen.

Man bekommt weder Fieber noch Cold Turkey. Eine Karotte knabbern oder einen Kaugummi in den Mund schieben oder ablenken durch Tee kochen ist ausreichend.

Und nach ein paar Tagen sind die Gedanken nach einer Zigarette schon weniger und immer besser wegzustecken.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Holzkohle am 22.06.2020, 11:28 Uhr

Ich würde nicht behaupten, dass die Freundin/Kollegin gelogen hat - es kann ja durchaus sein, dass ihr das so vermittelt wurde...

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von noah220819 am 22.06.2020, 11:35 Uhr

Wenn man die Schwangerschaft ersr sehr spät feststellt, sollte man nicht mehr abrupt aufhören, da auch das Kind Entzugserscheinungen haben kann.
In der frühen Schwangerschaft sollte man auch reduzieren bis auf 0, aber auch nicht abrupt, da der Körper sich eh grade schon extrem umstellen muss.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Regina87 am 22.06.2020, 11:38 Uhr

Meine Hebamme hat mir auch erzählt, dass sie zu Schwangeren, die sich nach dem Rauchen in der Schwangerschaft erkundigen zwar sagt, dass es dem Kind sehr schaden kann, sie es aber wenigstens massiv reduzieren sollen. Ihre Begründung: wenn eine werdende Mutter sich erkundigt, dann kann oder will sie nicht aufhören. Und bevor das Vertrauen zur Hebamme leidet, weil diese mit erhobenem Finger "tadelt", sie bzgl des Rauchens in Zukunft vllt auch anlügt, handgabt sie es so. Sie kann niemanden zwingen es zu lassen, aber wenn sie weiß, dass es die Mutter tut, kann sie das Baby genauer im Auge behalten und erkennt evtl Schäden schnller/ früher.

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von sunnydani am 22.06.2020, 11:43 Uhr

Ich habe auch nicht behauptet, dass es leicht ist. Aber für das Baby ist es auch nicht leicht. Und es ist auch als Mutter nicht leicht, wenn man ein unterversorgtes, viel zu kleines Baby auf der Neo hat. Und für das Baby ist es noch weniger leicht.
Wenn ich Mutter werden will, muss ich das Beste für mein Kind wollen und entscheiden und wenn ich vorher angefangen habe zu rauchen, dann muss ich spätestens da meine ganze Willenskraft aufbringen, um es eben schaffen aufzuhören. Wenn ich das nicht will oder kann, dann sollte ich mir überlegen, ob ich schwanger werden will, denn rauchen ist nun mal nicht gesund.

Natürlich klingt das hart und ich kann nicht nachvollziehen, wie es ist, aufzuhören, da ich nie geraucht habe. Aber jeder Raucher hat irgendwann die Entscheidung getroffen anzufangen mit dem rauchen und es gibt immerhin sehr, sehr viele Raucher, die es schaffen wieder aufzuhören. Deshalb ist es nicht unschaffbar und wenn man einen starken Willen hat und es für sein Kind eben will (und ich gehe davon einfach aus, dass eine Mutter alles für ihr Kind will, denn ich entwickle Bärenkräfte und enorme Willensstärke, wenn es um meine Kinder geht), dann sollte das einfach möglich sein. Und ich finde, je mehr Ausreden ich mir suche und je mehr Möglichkeiten ich mir überlege, warum ich es nicht schaffe, desto schwacher fühle ich mich dadurch, als wenn ich einfach einen Entschluss fasse und es durchziehe.

Meine Oma war auch Kettenraucherin über sehr, sehr viele Jahre. Mein Vater leidet heute noch darunter, dass sie in Schwangerschaft und auch danach noch geraucht hat. Er hatte immer Probleme mit der Lunge, sehr viele Atemwegserkrankungen, ständig irgendwas mit den Atemwegen, obwohl er selbst nie geraucht hat. Mittlerweile ist er über 50 Jahre alt und hustet dauerhaft. Das müsste alles nicht sein, hätten seine Eltern nicht geraucht.
Und später dann hat seine Mutter plötzlich gemeint, es wird ihr zu teuer, da die Zigarettenpreise eben auch immer ansteigen und hat von einen Tag auf den anderen zu rauchen aufgehört. Das Geld war ihr scheinbar mehr Motivation als die eigenen Kinder. Aber möglich ist es gewesen, deshalb gehe ich davon aus, dass es für jeden möglich ist, wenn er es nur wirklich richtig will und natürlich mit Unterstützung und Hilfe von außen.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Port am 22.06.2020, 11:44 Uhr

Ich empfehle das Buch von Allen Carr "Endlich Nichtraucher". Er selber war Kettenraucher (3 Schachteln am Tag). Er starb zwar am Ende an Lungenkrebs, aber er wäre nicht 72 geworden, hätte er nicht 20 Jahre vorher aufgehört.

https://de.wikipedia.org/wiki/Allen_Carr

Und das Buch ist wirklich lesenswert für jeden Raucher. Wen es packt und wer es versteht, worum es geht, der hört auf.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von noah220819 am 22.06.2020, 11:45 Uhr

So habe ich es gehört, aber da gibt es verschiedene Ansichten auch unter Ärzten.
Das Beste ist: garnicht erst anfangen

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reduzieren? Diese Aussage halte ich für vorgeschoben ....

Antwort von Caot am 22.06.2020, 11:50 Uhr

…. ich gehe mal davon aus, dass der Arzt ihr das aufhören empfahl und als alternativlos präsentierte. Wenn man dann aber ins Gespräch kommt und der Raucher einem vor jammert, wie schlimm das alles ist, sich letzten Endes ergibt - so im hin und her - das reduzieren angegangen werden sollte.

Und jetzt nimmt eben der Raucher als "Alibi" mein FA hat gesagt, dass ich nicht abrupt abhören soll ……

Frau hört eben immer nur das, was sie auch hören will und rechtfertigt ihr Fehlverhalten.

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von Meyla am 22.06.2020, 12:00 Uhr

Natürlich kann man aufhören wenn man will. Entweder mit eigenem Willen oder mit Hilfe. Aber das kann JEDER.

Ich bin von 10 bis 15 auf 0 runter als der test positiv wurde. Egal qie schwer das war. 18 kg extra und ein paar beschissene Tage, danach noch lange Probleme dem Geruch zu widerstehen. Das Baby war und ist wichtiger.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Schneewittchen 15 am 22.06.2020, 12:08 Uhr

Kann dieses Buch auch nur empfehlen. Mir hat es definitiv sehr geholfen. Musste es zwar 3mal lesen,aber nach 20jahren bin ich jetzt 6jahre rauchfrei.
Und ja es ist einfach nur Kopfsache...

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Ankaba am 22.06.2020, 12:08 Uhr

Jede Zigarette, die nicht geraucht wird, hilft dem Kind. Die Geschichte mit den Entzugserscheinungen ist lange überholt. Ich (als ehemalige Raucherin) kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, wie man Rauchen in der Schwangerschaft mit seinem Gewissen vereinbaren kann, zumal man in Kauf nimmt, ein unterversorgtes (oder schlimmstenfalls totes) Kind auf die Welt zu bringen, das auch nach der Geburt noch mitunter mit Konsequenzen zu kämpfen hat (erhöhtes SIDS-Risiko, erhöhtes Risiko an Asthma/Allergien zu erkranken uvm.). Aufhören ist auch meines Erachtens zu 90 % Kopfsache. Ich denke eher, dass sie das Argument zur Gewissensberuhigung (aus-)nutzt.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Madzie04 am 22.06.2020, 12:09 Uhr

Ich habe vor meiner ersten Schwangerschaft auch bis zu einer Schachtel am Tag geraucht. Als ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hatte, habe ich von jetzt auf gleich aufgehört und nie wieder angefangen. Meinem Kind hat es nicht geschadet. Was deine Kollegin sagt ist absoluter Schwachsinn.
Obwohl es jetzt schon über 16 Jahre her ist, habe ich wenn ich unter Stress stehe ab und zu das Verlangen nach einer Zigarette, um den zu wiederstehen trinke ich einen Kaffee oder Tee und setze mich dann genau so 5-10 Minuten wie ich es früher mit Zigarette gemacht habe.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Maxikid am 22.06.2020, 12:11 Uhr

ich habe bis zur ersten Schwangerschaft auch viel geraucht. Kaum war ich schwanger, hörte ich auch und habe auch nie wieder angefangen. Ist jetzt 15 Jahre her, bald 16. LG

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von Limie am 22.06.2020, 12:17 Uhr

Man kann sofort aufhören, wenn man die richtigen Gründe hat.

Ich hab damals viel geraucht und eine große Packung am Tag vernichtet.

Bei mir war es damals die eigene Gesundheit, da meine Lunge aufgrund anderer Gründe „strapaziert“ war.

Meine persönliche Meinung:
Die Frauen, die nicht aufhören, weil es ja nicht einfach ist, haben die Schwangerschaft in dem Moment nicht verdient. Sie schädigen ihr Kind unter Umständen für ihr gesamtes Leben. Und das nur, aus Bequemlichkeit. Wir reden zwar von einer Sucht, aber die ist bei weitem nicht vergleichbar mit „harten“ Drogen, Alkohol oder ähnlichem.

Nicht aufzuhören, weil man ja süchtig wäre, ist eine miese Ausrede und geht zu Lasten der schwächeren Person.
Mein Opa Harbin Übrigen nach 60 Jahren Kettenrauchen von heute auf morgen aufgehört. Hat aber noch mit einer starken Raucherin zusammengelebt. Ich habe von heute auf morgen aufgehört. Meine Mutter hat von heute auf morgen aufgehört.

Das sind ganz schwachsinnige und dumme Ausreden dafür, das man lieber die Gesundheit des Kindes gefährdet, als die Zähne zusammen zu beißen und sich ein anderes Suchtmittel zu suchen (meinetwegen Schokolade).

Da steigen in mir richtige Aggressionen hoch.

Im Nachtrag: meine Tante hat nicht aufgehört. Es ist ja so schädlich aufzuhören für das Kind. Resultat : ihr Sohn war als Säugling schon starker Asthmatiker, musste jeden Tag mehrmals inhalieren. Hatte mit 5! einen allergischen Schock und war sehr krank. Eine andere Tante, das gleiche Spiel. Der eine Sohn: zu klein, zu leicht, früher gekommen. Der zweite Sohn: stark entwicklungsverzögert und leichte geistige Behinderung. Kam ebenfalls zu früh.

Für den Familienzweig schäme ich mich sehr, aber man kann sich Familie leider nicht aussuchen.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Mumim2.0 am 22.06.2020, 12:22 Uhr

Es kann auch ohne Rauchen passieren.
Gut meine Cousine hat bei beiden aprupt aufgehört als der Test positiv war. Beim zweiten war die Plazenta zum Schluss verkalkt, laut Ultraschall. Kind war angeblich viel zu klein und zu leicht, 4 Tage wurde eingeleitet und letztendlich kam der kleine 5 Wochen zu früh per Sturzgeburt. Ihr Frauenarzt der zudem Zeitpunkt im Urlaub war meinte auch er hätte noch gut 1-2 Wochen bleiben können denn laut Bericht und den eigentlichen Maßen und Gesundheitszustand war alles mehr wie top.
Ich rauche absolut nicht, finde rauchen von klein auf ekelhaft. Meine war auch ab der 33. Ssw trotzdem leicht am verkalken laut Ultraschall. Letztendlich war die laut Arzt top.

Aber rauchen ist schädlich egal wieviel oder passiv. Meine Mutter hat bis zum Ende das Rauchen bei mir eingeschränkt und wahrscheinlich nur Glück gehabt das ich 1. Gesund war 2. Keine Entzugserscheinungen aufwies 3. Normal groß und schwer war und 4. Die Schwangerschaft ohne Komplikationen war.
Ich finde zumindest während der Schwangerschaft kann man die angeblich gehasste Kippe lassen. Nun ist sie bereits im 7. Monat. Ich hoffe sie hat so viel zufälliges Glück wie meine Mutter, die mich natürlich, gesund und ET gerecht bekam.

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von Limie am 22.06.2020, 12:28 Uhr

Noch ein Nachtrag: ich persönlich finde, dass Rauchen in der Schwangerschaft rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen müsste. Aber leider passiert das nicht, dem ein recht entwickelt sich erst mit der Geburt. Ein Fehler in so einem Fall wie ich finde. Denn es ist und bleibt Körperverletzung am ungeborenen Kind. Man nimmt in Kauf, dass das Kind zu früh oder mit körperlichen /geistigen Problemen auf die Welt kommt.

Boah macht mich das wütend

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Ankaba am 22.06.2020, 12:29 Uhr

Ja, sonst verkalkte Plazenta kann auch natürlich auch ohne zu Rauchen auftreten. In manchen Fällen ist es einfach Veranlagung, dass die Plazenta zu früh ihren Dienst quittiert. Und nun stelle sich man sich mal vor, eine Schwangere hat diese Veranlagung, von der sie (zumindest beim ersten Kind) nichts wissen kann UND mag nicht auf ihre Kippen verzichten...

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Isa2020 am 22.06.2020, 12:37 Uhr

Ich glaube, wenn man einmal Raucher war aber es geschafft hat aufzuhören, wird immer wieder die Lust mal hochkommen aber das sind dann immer nur paar Minuten und dann ist das Verlangen auch wieder weg.

Vor meiner ersten Schwangerschaft habe ich auch viel geraucht, teilweise mehr als eine Schachtel am Tag und als ich dann positiv getestet hab, dachte ich mir noch dass ich jetzt vll noch eine rauche, die Letzte und um das ganze zu verdauen weil es ungeplant war. Hab ich aber auch sein lassen, was bringt es mir, man will doch nur das Beste für sein Kind und wenn rauchen für uns schon schädlich ist, wie kann man dann bewusst sein Baby dem aussetzen, sowas werde ich nie verstehen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das noch irgendein Arzt sagt, dass bisschen Rauchen ok ist, egal zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft. Jede nicht geraucht Zigarette tut dem baby gut.

Mutter sein beginnt mit der Schwangerschaft. Ich hab leider auch schon von so vielen Rauchern gehört, dass ihre Kinder normalgewichtig zur Welt gekommen sind aber zwar eine allergie oder asthma oder sonst was haben, aber sie glauben nicht dass es am Rauchen liegt, weil sowas bekommt man ja auch ohne Rauchen usw, sie rechtfertigen sich halt damit so auch

Für mich fehlt da auch jedes Verständnis, nicht für jeden ist es einfach aufzuhören aber wenn man schwanger raucht, ist das einfach nur egoistisch. Man lässt es ja sein wegen dem eigenen Kind, welches man in sich trägt. Sobald es ja da ist, kann man ja wieder machen was man will.

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Was gerne vergessen wird:

Antwort von Andrea6 am 22.06.2020, 13:26 Uhr

Rauchen schadet bereits vor der Schwangerschaft, da es die Eizellen schädigt. Aber das wollen Raucherinnen gar nicht gerne hören.
Offenbar gibt es auch in jedem Raucherhaushalt den kettenrauchenden kerngesunden 90jährigen Opa, gern verbunden mit der Auskunft "bei uns wurde immer viel geraucht und alle sind kerngesund" - wer`s glaubt....
Füe Vernünftige ist es natürlich ein no-go, während der Schwangerschaft und der Stillzeit zu rauchen, auch das weitere Aufwachsen von Kindern in einem Raucherhaushalt beeinträchtigt die Kinder.
Dieses "mein Arzt hat gesagt, ich soll nicht sofort aufhören" ist in aller Regel nur dessen Zugeständnis an die fehlende Einsicht der Schwangeren: er weiß aus Erfahrung, daß viele nicht zu einem Rauchstop in der Lage sind und erreicht dadurch ggf. zumindest eine Reduktion der Menge.
Auch die Auskunft "wenn man spät von der Schwangerschaft erfährt soll man nicht plötzlich aufhören" ist falsch.

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Re: Was gerne vergessen wird:

Antwort von Berlin! am 22.06.2020, 13:44 Uhr

Stimmt ganz genau.
Rauchen ist einfach Gift für den Körper, schädigt Zellen, Herz, Lunge.....eigentlich so ziemlich jedes Organ wird durch rauchen geschädigt.

Klar bekommt nicht jeder Raucher ein Lungen- oder Bronchialkarzinom. Und nicht jeder, der eins hat, hat geraucht. Wobei....mehr als 90% aller Lungenkrebspatienten sind Raucher (gewesen).

Wußtet ihr, das es bis zu 10 jähre dauert, bis die Werte eines Rauchers wieder deme Ines Nichtrauchers entsprechen, also Lungenfunktion, Blutwerte etc.? Habe ich mal irgendwo gelesen.

Rauchen und Kinder geht einfach nicht zusammen. Und dieses Schöngeredet macht mich wütend.
Meine Eltern haben beide gequarzt. Immer, egal, ob ich nun dabei war oder nicht.
Beide haben dadurch Krebs, Bronchialkarzinome und Kehlkopfkrebs. Mein Vater ist sauerstoffpflichtig, kann nicht mehr raus, weil er kaum Luft bekommt bei jeder kleinen Belastung. Aber hey, die Wünsche fürs eigene Kind sind ja unterschiedlich......

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von kattta am 22.06.2020, 14:07 Uhr

Selbst ich als ehemals starke Raucherin habe es geschafft ab Kinderwunsch die Reißleine zu ziehen. Und schwanger nie geraucht. Ich hätte das gar nicht gekonnt und ich weiß wie schwer es ist, aufzuhören. Aber mit einer Motte im Bauch, oder auf dem Arm: auf keinen Fall.

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Bitte?

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 14:14 Uhr

Natürlich gibt es einen körperlichen Entzug.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Tini_79 am 22.06.2020, 14:14 Uhr

Typische Ausrede, die man immer mal wieder hört. Stimmt nicht, wobei man natürlich nichts ausschließen kann, dass sich Ärzte solchen Schwachsinn erzählen.

Vielleicht hat sie auch vorgeschlagen langsam zu reduzieren und der Arzt hat gesagt "dann machen sie das....", wer weiß das schon.

So oder so ist ja aber der 7. Monat nun nicht mehr langsam...

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 14:21 Uhr

Ich glaub nicht so ganz dass das der Arzt gesagt hat. Hat se wahrscheinlich im Internet gelesen.

Ja. Esgibt zwar nen körperlichen und seelischen Entzug, aber wenn man damit vernünfitg umgeht schadet das keineswegs dem Baby.

Nikotin bewikrt dass Kohlehydrate/Fette im Körper schneller verarbeitet werden. Deswegen kommts zu heißhungeranfällen... Aber sollte nach ca. 7 Tagen besser werden.

Blutungen können alle möglichen Ursachen haben. Damit muss man zum Arzt.

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Re: Bitte?

Antwort von Port am 22.06.2020, 15:47 Uhr

Dann erzähl doch mal.

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Re: Das sagen erstaunliche viele FA´s

Antwort von Jolina2019 am 22.06.2020, 16:30 Uhr

Limie, ich unterschreibe jedes Wort!
Mein Bruder ist so ein geschädigtes Exemplar.
Die Folgen werden ihn (und uns) ein Leben lang begleiten.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Maroulein am 22.06.2020, 16:31 Uhr

Ich habe eine Kollegin die mit genau der Ausrede bis zum Schluss geraucht hat,sie hat das nicht wahrhaben wollen dass das Baby dann den Entzug ganz allein meistern muss wenn es Grad erst angekommen ist und sich ja sowieso erstmal auf der Welt zurecht finden muss.
Komischerweise haben ihre 5 Kinder alle erstmal auf Intensivstation gemusst,sie weiß bis heute nicht warum

Abrupt aufhören schaffen so einige nicht,der FA meiner Freundin hat ihr dann auch geraten lieber reduzieren bis null als krampfhaft von heute auf morgen aufzuhören und es nicht zu schaffen,sie hat ca vier Wochen gebraucht,aber danach hatte sie nicht mehr geraucht.

Ich habe bei meiner Großen nach positivem Test sofort aufgehört,ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet dass es mit Absetzen der Pille im ersten Zyklus direkt klappt,hatte bis dahin zwar schon angefangen zu reduzieren,war aber noch nicht bei null

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Silke Westerhausen,St.Anna Hospital am 22.06.2020, 17:09 Uhr

Hallo,

Es ist die Pflicht von ÄrztINNEN und Hebammen die Raucherinnen dahingehend aufzuklären,dass das Nikotin schwere Schäden beim Ungeborenen macht..ein geringeres Geburtsgewicht und eine Plazentainsuffizienz sind die harmlosen Varianten.

Eine Hebamme und /oder ein Arzt/Ärztin ,der/die fürchten dadurch unbeliebt bei der Frau zu werden handelt mE fahrlässig,ebenso wenn nicht erwähnt wird,dass die Gefahr des plötzlichen Kindstodes bei Kindern von Raucherinnen doppelt so hoch ist.

Eine Diskussion über das Rauchen in der Schwangerschaft ist sinnlos,da jeder weiss ,dass es sehr schädlich ist und das Schlimmste daran ist,dass sich das Kind in utero nicht wehren kann.

Grüße
Silke Westerhausen

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I'ḿ waiting....

Antwort von Port am 22.06.2020, 17:17 Uhr

Ich warte, wo bleiben die detaillierten Entzugserscheinungen außer Nervosität und Schmacht? Es darf auch gern jemand anderes dazu etwas schreiben.

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Re: I'ḿ waiting....

Antwort von Ankaba am 22.06.2020, 17:30 Uhr

https://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/tabakabhaengigkeit/koerperliche-abhaengigkeit/

Natürlich können körperliche Entzugserscheinungen individuell auftreten, die aber glücklicherweise selbst bei den von ihnen Geplagten nicht allzu lang bestehen bleiben.

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Mannomann

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 17:47 Uhr

Ich bin nicht 24/ am PC, Meister.
Kannst Du das ECHT nicht selber googeln?



Reinkopiert, zu faul zum selber tippen:
Typische physische Symptome des Rauchstopps sind:
Schwitzen
Kribbeln auf der Haut
Zittrigkeit
Atemnot
Übelkeit
Magenschmerzen
Kopf- und Gliederschmerzen
Probleme mit dem Kreislauf
Herzrasen
Durchfall
Schwindel
Zudem sorgt Nikotin dafür, dass Fette und Kohlenhydrate im Körper schneller verarbeitet werden. Werden zusätzlich etwaige Heißhungerattacken mit Süßigkeiten und Co. befriedigt, kann es infolge eines Rauchstopps schnell zu einer Gewichtszunahme kommen.

Die stärksten körperlichen Entzugserscheinungen von Nikotin dauern bei den meisten Menschen etwa sieben bis zehn Tage an. Der Körper braucht mindestens diese Zeit, um Hormonhaushalt und Stoffwechsel neu zu regulieren. Nach vier Wochen ist die Hormonausschüttung wieder auf einen vollständig normalen Level.

Eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte kurz nach dem Rauchstopp ist ebenfalls normal. In einer Londoner Studie wurde nachgewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Erkältungssymptomen und Entzündungen im Mundbereich in den ersten drei Wochen nach dem Rauchstopp ansteigt.

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Text fehlt:

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 18:11 Uhr

Mein Bekannter ist Allgemeinarzt in Rente. Hab ihm den Link geschickt und gefragt ob ers bestätigen kann. Auch weils mihc interessiert.
Nach seinem OK hab ichs hier eingestellt. Willnicht irgendwas behaupten was sich dann als falsch rausstellt.

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Re: Text fehlt:

Antwort von Port am 22.06.2020, 19:05 Uhr

Woher hast Du diese Auflistung? Ich hätte gern eine seriöse Quelle.

Das was Ankaba schrieb, trifft es nämlich eher und ist gut zu handhaben:

Unruhe oder Besorgnis, depressive Stimmung, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität, verminderte Konzentrationsfähigkeit, verlangsamter Puls und gesteigerter Appetit können unerwünschte Nebenwirkungen der Entwöhnung sein.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von MädchenMama131518 am 22.06.2020, 21:06 Uhr

Wie die anderen auch schon sagten. Völliger Schwachsinn. Mit jeder Zigarette kriegt das Baby schlechter Sauerstoff. Hab im Fernsehen mal einen Vergleich gesehen, der es meiner Meinung nach wirklich sehr gut trifft. Luft durch einen Strohhalm ziehen. Geht einfach. Rauchen ist dagegen für das Baby so, als drückt man den Strohhalm zusammen und muss dann versuchen, Luft zu ziehen. Ich habe bei der ersten und zweiten Schwangerschaft sofort aufgehört, vor der dritten habe ich gar nicht erst wieder angefangen. Ich brauchte gar keinen triftigen Grund. 7 Tage Pfeiffersches Drüsenfieber hat mir gar keine Möglichkeit zum Rauchen gegeben und danach wollte ich in Hinblick auf die Kinder auch nicht wieder anfangen.
Wer will, der kann! Ich war wirklich ein Genussraucher, ich habe es geliebt und es war wirklich schwer für mich, nicht zu rauchen. Nur war mir die Gesundheit der Kinder eben deutlich wichtiger.

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Vielen Dank für eure Antworten...

Antwort von kleineTasse am 22.06.2020, 21:13 Uhr

ich persönlich finde es richtig, richtig schlimm, wenn sich eine werdende Mutter nicht im Griff hat, den Glimmstengel und ihr eigenes schwaches Wesen über das Baby stellt. Anders kann ich das garnicht bezeichnen.

Wo ein Wille, da auch ein Weg! Wo kein Wille ...

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Re: Text fehlt:

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 21:18 Uhr

Ich bin mir sicher dass du meine SERIÖSE Quelle und die Arztmeinung weiterhin anzweifeln wirst. Weil du es nicht ausstehen kannst nicht recht zu haben.

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Ist nicht wahr

Antwort von Port am 22.06.2020, 21:28 Uhr

Nenne doch die Quelle, wenn sie seriös ist. Du kannst doch nur gewinnen. Behaupten kann jeder alles, woher soll ich wissen, wo Du Deine Weisheit her hast und ob es den bekannten Arzt überhaupt gibt? Also her mit der Quelle.

Und wieso unterstellst Du, dass ich es nicht ausstehen kann, nicht recht zu haben?

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 21:43 Uhr

"wo Du Deine Weisheit her hast und ob es den bekannten Arzt überhaupt gibt?"
Hast dir die Antwort auf die Frage gerade selber gegeben.


Quelle: da du dich offensichtlich nicht dazu herablassekannst Google selber zu betätugen.
https://www.gesundheit.de/krankheiten/psyche-und-sucht/rauchen-und-nikotinsucht/entzugserscheinungen
Bin mir sicher dass du die quelle anzweifeln wirst. Egal. Thema ist für mich beendet.

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Port am 22.06.2020, 21:44 Uhr

Ich habe die Quelle bereits selber gefunden. Ein Influencer und Werbetexter hat das geschrieben. Pfui!

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Limie am 22.06.2020, 21:56 Uhr

Ich hoffe ich kann eure Diskussion besänftigen.

Das hab ich aus der Apotheken Umschau kopiert. Ich denke die Quelle kann man hernehmen. Das sind aber nicht solche körperlichen Entzugserscheinungen, wie man sie meint, wenn man davon spricht. Sind nicht annähernd vergleichbar mit Alkohol oder zB Heroin. Ich persönlich würde die alle unter die Rubrik Psyche schieben, nicht körperliche Abhängigkeit und damit Entzug. Das sind ja zwei verschiedene paar Schuhe


„Entzugssymptome

Beim Versuch mit dem Rauchen aufzuhören, können innerhalb weniger Stunden nach der letzten Zigarette Entzugssymptome auftreten. Während der ersten drei Tage erreichen sie meist ihren Höhepunkt. Die meisten Symptome können einige Wochen andauern, sind aber oft nach wenigen Tagen deutlich abgeschwächt.

Die Entzugserscheinungen fallen individuell höchst unterschiedlich aus. Zu den möglichen Symptomen gehören:

• Depressive Stimmung

• Schlafstörungen

• Reizbarkeit, Nervosität oder Aggressivität

• Unruhe oder Besorgnis

• Verminderte Konzentrationsfähigkeit

• Verlangsamter Puls

• Gesteigerter Appetit

• Mögliche Gewichtszunahme“

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Regina87 am 22.06.2020, 22:02 Uhr

https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/hilfe-bei-entzugserscheinungen/

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Port am 22.06.2020, 22:03 Uhr

Ich bestreite ja gar nicht, dass es Nervosität und Anspannung und schlechte Laune gibt, aber das hört sich nun wirklich anders an:

Atemnot
Übelkeit
Magenschmerzen
Kopf- und Gliederschmerzen
Probleme mit dem Kreislauf
Herzrasen
Durchfall

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Port am 22.06.2020, 22:18 Uhr

Und nimm mal jemandem, der es gewohnt ist und vermeintlich "braucht" seinen morgendlichen Kaffee weg, da kannst Du ebenfalls Aggressionen erleben, aber das hat doch was mit dem Kopf zu tun und nicht mit dem Körper!

So ähnlich hast Du es ja auch geschrieben, Limie.

Der Streit liegt einfach daran, dass Butterplätzchen in regelmäßigen Abständen glaubt, mir eins beipulen zu müssen. Soll sie doch weiter versuchen, mir egal.

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Dann eben andere Quellen wo auch nichts anderes drinsteht

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 22:19 Uhr

Pfui? Erinnert mich an meinen Klavierlehrer der das in grossen Bstb. Ins Heft schrieb wenn ich nicht geübt hatte.


Kann sein dass das der InfluencerTyp ist. Oder auch nicht. ich habe den Namen des Autors nämlich auchgegoogelt.

https://www.apotheken-umschau.de/Nikotinsucht

https://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/tabakabhaengigkeit/koerperliche-abhaengigkeit/

https://www.netdoktor.de/rauchen/aufhoeren/was-passiert-im-koerper/

Uswusf

So. Definitiv letzter Beitrag dazu.

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Butterplätzchen am 22.06.2020, 22:27 Uhr

Ivh pule Dir nix bei. Ich wollte dir klarmachen dass deine Info einfach falsch ist.

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Re: Dann eben andere Quellen wo auch nichts anderes drinsteht

Antwort von Port am 22.06.2020, 22:35 Uhr

Das ist schön, dass es Dein letzter Beitrag dazu ist. Dann kann wenigstens nicht noch mehr Müll kommen. Gruß an Deinen Klavierlehrer, er hat Deine wahren Talente erkannt.

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von Shaddi am 22.06.2020, 22:35 Uhr

Ich bin auch der Meinung, dass ein langsames Ausschleichen von Zigaretten in der Schwangerschaft ein überholter Irrglaube ist. Zigaretten machen nicht körperlich abhängig. Ich würde die körperlichen Symptome, die hier aufgezählt wurden, als Folge der psychischen werten, habe aber nicht jeden Beitrag komplett gelesen und bin kein Fachmann.
Was ich aber definitiv sagen kann: selbst wenn plötzliches Aufhören beim Baby die gleichen Symptome auslöst und es dann unter Übelkeit und Zittern leidet, ist das schlimmer als lebenslange Folgen und ein erhöhtes Krebsrisiko, das jede einzelne Zigarette mit sich bringt?

Was ich gar nicht gelesen habe und daher mal einwerfen will: Tabak ist radioaktiv. Der Krebs, den Raucher davon bekommen, ist durch Strahlung verursacht. Da ich hier schon von sehr bösen Kommentaren gegenüber Schwangeren, die ihr Handy auf ihren Bauch legen, gelesen habe, wollte ich das mal gesagt haben. Wer raucht, röngt sich mit jeder Zigarette ein bisschen selbst. Zusätzlich zur Strahlenbelastung, die wir ohnehin täglich ertragen, konsumieren Raucher instabile Atome, die in ihrem Körper querschießen und ihre Körperzellen auf ihrem Weg zerstören.
Übelkeit, zittrige Hände, Schwitzen, Gewichtszunahme klingt für mich alles nicht so wild, wenn ich dadurch nem Strahlenkrebs entgehen kann und ihn meinem Baby nicht anhängen muss.

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Port am 22.06.2020, 22:35 Uhr

DEINE ist falsch!

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Re: Wer hat von euch in der Schwangerschaft geraucht?

Antwort von M. Sch. am 22.06.2020, 22:39 Uhr

Ich war eigentlich schon eh und je Raucherin.

Bei der 1. SS habe ich langsam reduziert als der Test positiv war. Das hatte mir der Arzt empfohlen so zwecks Entzugserscheinungen.
Geraucht dementsprechend bis ca. 15 SS Woche und trotzdem wies meine Plazenta keine bis minimale Verkalkungen auf.
Meine Tochter war 4 Tage vor ET spontan ohne Komplikationen mit einer normalen Größe und Gewicht geboren.

Bei der 2. SS hatte ich schon eine ganze Zeit vor dem positiven Test aufgehört und meine Plazenta fing schon ab der Hälfte der SS an zu verkalken, sodass ich schon gefragt wurde, ob ich rauchen würde.
Meine 2. Tochter wurde auch spontan mit normalee Größe und Gewicht geboren mit 1 Stunde nach dem ET.

Bei der 3. SS habe ich nach dem ersten FA Besuch direkt aufgehört zu rauchen, dass war die 6. oder 7. SS Woche
Die Plazenta war normal verkalkt zum Ende hin der SS ohne Auffälligkeiten
Mein Sohn kam 2 Tage nach ET mit der Größe und Gewicht in der Norm


Die SS lagen auch alle recht dicht beieinander.

2015 Mädchen 52 cm 3140 g
2017 Mädchen 51 cm 3630 g
2020 Junge. 52 cm 3850 g

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Regina87 am 22.06.2020, 22:43 Uhr

Ich möchte mich in euren Disput garnicht einmischen.
Rauchen ist ja nicht NUR Gewohnheit. Nikotin ist ein Suchtmittel. Und ob oder wie sich die Entwöhnung bemerkbar macht ist sehr individuell. Der eine macht einen Entzug durch, der andere muss nur die Gewohnheit überwinden. Sicherlich auch Typ abhängig oder davon warum man mit dem Rauchen aufhört, wie lang und wie viel man geraucht hat uswusf
Da per se zu schreiben, es gibt keinen körperlichen Entzug ist nunmal nicht korrekt.
Klar, vllt nicht so wie bei einem Heroinentzug aber dennoch gibt es einen.

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Re: Ist nicht wahr

Antwort von Mumim2.0 am 23.06.2020, 0:39 Uhr

Mein Mann ist zum Beispiel dabei die Kippen zu lassen.
Schweißausbruch ist da noch harmlos.
Zittern und die Aggressivität ist bei dem Entzug vom Nikotin glaub noch am schlimmsten.
Klar wird es das Neugeborene miterleben. Aber alle mal besser als zu früh und mit Asthma geboren zu werden. Wie erwähnt, meine Mutter kann froh sein das bei mir alles gut war und vorallem so einen Ekel hege gegen Zigaretten. Nicht mal den Aschenbecher pack ich an.
Sucht ist es, aber man kann sogar von anderen "harmlosen" wie Cola oder Redbull abhängig werden. Ich verstehe einfach nicht wo das Problem ist.
Auf Sushi kann man eher verzichten wie ne Schachtel Kippen?! Null Verständnis.....

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