Rund ums Baby

Forum Rund ums Baby

Uneinigkeit über Art der Betreuung/ ungeimpft

Thema: Uneinigkeit über Art der Betreuung/ ungeimpft

Hallo, mein Mann und ich sind uns grade sehr uneins. Als ich im 5. Monat schwanger war, haben wir eine Krippe besichtigt und Mini dort angemeldet (jetzt ist er 3 Monate alt). Nun sollte ja Minis erste Impfung anstehen. Wir haben uns ganz viel belesen und mit verschiedenen Ärzten gesprochen und entschieden, den Kleinen vor seinem 3. Lebensjahr nicht impfen zu lassen (bitte jetzt keine Diskussion über Impfen richtig oder falsch beginnen - wir haben uns nach sorgfältiger Überlegung so entschieden und das soll nicht weiter Thema sein). Nun gibt es ja diese neue Richtlinie, dass Eltern hohe Geldstrafen drohen, sollten die Kinder ungeimpft in den KiGa (habe ich das richtig verstanden!?). Außerdem wird der Kleine dort ja mehr Krankheitskeimen ausgesetzt als bei wenigen Kindern bei einer Tagesmutti. Und für all die anderen Kinder und Eltern in so einer großen Einrichtung ist es vielleicht auch nicht so optimal, wenn unserer als ungeimpftes Kind daher kommt. Generell bin ich in letzter Zeit viel mehr von der Tagesmutter überzeugt - kleinerer Betreuungsschlüssel und man hat doch irgendwie auch einen besseren Überblick zB darüber, was gekocht und gegessen wird etc. Mein Mann ist strikt gegen eine Tagesmutter und will ihn unbedingt in der Krippe sehen. Zur Not würde er dafür sogar unsere Impfentscheidung über den Haufen werfen, was ich wiederum schlimm finde, da wir gute Gründe haben, ihn erst später impfen zu lassen. Was sind denn für euch pro und contra für Krippe oder Tagesmutter? Leider haben wir ja keine Erfahrungswerte, es ist unser erstes Kind... Ps: Ich weiß, wie und ob und wann man impfen sollte ist kontrovers diskutiert, deshalb bitte keine Anfeindungen - wir sind keine verantwortungslosen Eltern und haben lange recherchiert, überlegt und nach Rücksprache mit Ärzten die für unser Kind sinnvollste Entscheidung getroffen.

von pecanpie am 21.07.2017, 14:46



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ein ungeimpftes Kind würde ich weder in die Krippe noch zu einer Tagesmutter geben...

von PaulaJo am 21.07.2017, 14:58



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Du hast es falsch verstanden. Es gibt nach wie vor keine Impfpflicht. Es gibt die Maßgabe Eltern die nicht Impfen zu einer BERATUNG zu verpflichten.

von Mutti69 am 21.07.2017, 14:59



Antwort auf Beitrag von Mutti69

Ungeachtet dessen, dass ich das vom Charakter des Kindes abhängig machen würde, ihn entweder in eine Krippe oder zu einer Tagesmutter zu stecken, würden mich - ganz wertungsfrei - die Gründe interessieren, die euch dazu bewogen haben, erst nach dem 3. LBJ impfen zu lassen. Vielen Dank!

von TheTruth am 21.07.2017, 15:10



Antwort auf Beitrag von Mutti69

In unserer Familie wird seit mehreren Generationen eine Krankheit vererbt, bei der die Immunabwehr geschwächt ist. Solange wir nicht wissen, ob unser Sohn auch von dieser Krankheit betroffen ist, ist das Impfen ein großes Risiko. Unser Kinderarzt befürchtet, dass in diesem Falle die Impfungen ernst zu nehmenden Schaden anrichten könnten, da ja durch die Impfungen die Erreger in abgeschwächter Form injiziert werden. Wenn das Kind 3 Jahre alt ist, sollte das Abwehrsystem so gut entwickelt sein, dass es mit den Impfungen gut umgehen könnte.

von pecanpie am 21.07.2017, 16:08



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ok, vielen Dank für deine Erklärung!

von TheTruth am 21.07.2017, 16:14



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Nicht alle Impfungen erfordern ein intaktes Immunsystem (es sind ja nicht alles lebende Impfstämme), da müsste man sich jeden einzelnen Impfstoff genau ansehen und einzeln abwägen. Ein fraglich immungeschwächtes Kind einem Pool von Kinderkrankheiten auszusetzen (Kindergartengruppe), kann ja wohl nicht die bessere Option sein. Wenn ich ehrlich bin, nette Schutzbehauptung, ich habe schon schlechtere Ausreden gehört.

von Mutti69 am 21.07.2017, 16:32



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Wird man nicht in Deutschland von KiTa, KiGa zur Impfberatung geschickt? Dann wuerde ich das da genau so erklaeren. Das ist doch ein plausibler Grund nicht vor dem 3. Geburtstag zu impfen. Impfen wollt ihr ja. Hier in Italien sind seit kurzem 10 Impfungen Pflicht. Sonst kann Kind nicht in KiGa / Schule gehen. Bei der Anmeldung wird das wohl kontrolliert.

von germanit1 am 21.07.2017, 17:01



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Wenn ihr euch so entschieden habt, dürft ihr euch aber auch nicht ägern, wenn Kitas sagen, sie nehmen keine ungeimpften Kinder. Dann müßt ihr euer Kind bis zur Impfung Zuhause betreuen. Tagesmutter war für mich nie eine Option, da viel zu teuer.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 15:10



Antwort auf diesen Beitrag

Ungeimpfte Kinder werden auch in Kitas betreut. Ihr müsst nur nachweisen das ihr eine Impfberatung hattet. Wichtig zu wissen ist auch noch, das wenn ein anderes Kind z.b Masern oder Röteln hat, dein Kind vom Besuch der Einrichtung für eine gewisse Zeit ausgeschlossen ist. Ich finde Kitas sind ein toller Ort, auch für so kleine Kinder. Natürlich sieht das jeder anders. Es gibt immer Vor und Nachteile. Von Tagesmutter und auch Kita.

von bund am 21.07.2017, 15:19



Antwort auf Beitrag von bund

Unsere Kita nimmt keine ungeimpften Kinder. Das ist sogar rechtlich in Ordnung denn es haben schon Eltern geklagt und verloren.

von kati1976 am 21.07.2017, 15:33



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ihr werdet mit dieser Einstellung bestimmt auch keine Tagesmutter finden. Jede verantwortungsbewusste Tagesmutter würde ein ungeimpftes Kind ablehnen, zum Schutz der anderen Kinder.

von nest118 am 21.07.2017, 15:23



Antwort auf Beitrag von nest118

Hej! Ich bin zwar auch für Impfungen, stelle aber einmal mehr fest, daß es leichter gewesen, einfach nur die Vor- und Nachteile von Tagesmutter contra Krippe zu erfragen. DAS ist ja das Thema, Impfung hin oder her. Mich würde bei einer Tagesmutter "stören", daß im Krankheitsfall das Kind zu einer "fremden" Bezugsperson käme - in der Krippe ist ein Personalausfall leichter zu verkraften. Andererseits stimmt es natürlich, daß die Tagesmutter eine kleine, intimere Gruppe hat - was für kleine Kinder sicher auch angenehmer ist. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 21.07.2017, 15:27



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Da sowohl die TaMu wie auch die Krippe sich weigern kann euer ungeimpftes Kind überhaupt zu betreuen, bleibt eh die Frage was dann? Und was wenn du wieder schwanger wirst bevor euer erstes Kind geimpft ist? Willst du bei jedem Schnupfen bangen das du dich bei deinem Kind ansteckst? Willst Du dein Kind die nächsten 3 Jahre daheim einsperren, es nicht im Sandkasten spielen lassen oder ähnliches weil es sich wo verletzten könnte? Ich kann verstehen wenn man sagt, wir lassen nur bestimmte Impfungen machen. Gar nicht impfen ist für mich absolut unverständlich. Und ich würde es sogar wünschenswert empfinden, das in dem Falle das was passiert man euch zur Rechenschaft zieht. Das ihr euer eigenes Kind gefährdet - klar eure Entscheidung. das ihr den Tod jüngerer Kinder die eben noch nicht geimpft werden dürfen wissentlich in den Kauf nimmt - das ist unverantwortlich. Für mich grenzt das an Mord - und euer Kind ist die Waffe. Ich hoffe jedenfalls das sich alle Betreuungsstellen weigern euer ungeimpftes Kind aufzunehmen - wie gesagt das dürfen sie sogar. Auch zum Schutze der anderen Kinder.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 15:29



Antwort auf diesen Beitrag

Da es keine Impflicht gibt, kann man niemand zur Rechenschaft ziehen. In diesem speziellen Fall würde ich auch mit dem Impfen warten. Hier mit Mord zu kommen ist unterirdisch.

von Finale am 21.07.2017, 16:29



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist in meinen Augen eine ziemliche sauerei, mit deiner unreflektierten und uninformierten Meinung hier allen anders denkenden ansgt einjagen zu wollen… Über die Schäden, die durch Impfungen entstehen können, ist schon lange, mehr als genug bekannt. Kinder benötigen infiezierungen/Krankheiten, um ein starkes und funktionierendes immunsystem überhaupt entwickeln zu können.. die am besten entwickelten, intelligentesten Kinder, sind nicht selten diejenigen Kinder, welche eben nicht geimpft wurden um sie möglichst schnell los werden zu können, sondern eine liebevolle Und bewusste elterliche Betreuung, eine gesunde Ernährung und ein gesundes Familienleben erfahren haben… Und wenn eure Impfungen so wirksam sind, wieso habt ihr dann Angst, ein ungeimpftes Kind könnte ein geimpftes anstecken? Dass müsste doch dann durch die erhaltene Impfung geschützt sein ? Habt doch bitte etwas mehr vertrauen in Mutter Natur, unser natürliches Umfeld und die gegebenen selbstheilungskräfte sowie etwas mehr Skepsis und hinterfragende Gedanken, der modernen westlichen Medizin gegenüber… eigenständig nachforschen, anstatt erzähltes nachzuplappern und zu imitieren, dass ist der Weg eines intelligenten freidenkenden Menschen. Grade unseren Kindern gegenüber, haben wir die Verpflichtung, die Verantwortung, uns eigenständig zu informieren und stark zu machen, denn nein, es wollen leider nicht alle Menschen nur das beste für unsere Kinder und die Zukunft.

von Wacherpapamitherz am 30.03.2022, 12:16



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Egal wie groß oder klein eine Gruppe von Kindern ist, die Gefahr einer Ansteckung besteht immer. Ich möchte behaupten, dass meine Kinder sich eher im Supermarkt oder im Wartezimmer beim Kinderarzt anstecken, als in der KiTa. Meine Große ging in die Krippe, die Kleine geht zu 2 Tagesmüttern in die Großtagespflege. Ich persönlich finde die Krippe besser - besser strukturiert, gut ausgebildete Kräfte, gute Vertretungsregelung wenn eine Betreuerin krank ist. Der Speiseplan ist in der Krippe auch ausgewogener (zumindest in unserem Fall).

von mimavi am 21.07.2017, 15:42



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Weder unsere Krippe, noch eine der angefragten Tagesmütter, noch unser pekipkurs hätte komplett ungeipfte Kinder aufgenommen, allein schon wegen der Gefahr für die anderen Kinder, die z.b. Noch zu klein für bestimmte Impfungen sind (unsere Krippe nimmt ab 6 Wochen auf). Von daher wäre deine Frage hier schon obsolet. Ich habe mich für die Krippe entschieden, da auch im Krankheitsfall vernünftige Betreuung gewährleistet ist. Wir haben uns eine gesucht mit einem sehr guten Betreuungsschlüssel 7 Kinder 2 Erzieher, 1 Praktikantin. Da ist es so kuschelig wie bei einer Tamu. die Jungs haben es geliebt, jetzt gehts inzwischen in den Kindergarten. Tagesmütter habe ich mir einige angeschaut, bin mit keiner warm geworden. Genausowenig wie mit vielen anderen Krippen. Ich bin wahrlich kein Mega impfbefürworter, haben selbst nicht alles impfen lassen, aber polio und Tetanus? Echt? Wie soll denn ein Frendbetreuuer hier guten gewissens ja sagen? Wenn das unsere Einrichtung täte, wäre das für mich ein Kündigungsgrund.

von Mimi987 am 21.07.2017, 15:46



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Sorry, aber mit 3 erst zu impfen ist hirnrissig. Dein Kind hat dadurch nur Nachteile. Und ein Kind, das erst mit 3 geimpft wird, würde ich konsequent zuhause betreuen.

von Tina_33 am 21.07.2017, 15:48



Antwort auf Beitrag von Tina_33

Mhh warum hetzt ihr denn so übertrieben rum?es gibt Kinder mit Schwächen die darf man gar nicht impfen...wo sollen die dann hin?redet doch nicht so einen Unfug nur weil euch etwas nicht passt... Ich impfen meinen Sohn überhaupt nicht .....weil MIR bei meiner letzten Impfung so übel war das ich fast dran gestorben bin....wäre fast eine impftoten geworden....wegen einer kleinen Gruppe die mein Körper nicht verkraftet... Mal unabhängig von den dunkelziffer der impftoten und geschädigten...iist es auch gar nicht nachgewiesen das impfen etwas bringt....ICH HATTE ALS KIND masern mumps und Röteln trotz IMPFEN.... Ein Professor sagte mit mal bei einer langen Zug Fahrt das er gegen impfen ist und auch seine mittlerweile über 20 jährigen Kinder auch ungeimpft alt wurden. ..ddenn er wusste das die pharmaindustrie daran sonst pleite gehen würde...auch wenn der Impfstoff ja sooooo günstig seih^^ Und zu guter Letzt 5 Kinder im Bekanntenkreis alle geimpft und ständig krank mein sohn noch nie krank...was auch schon nachgewiesen wurde...und zu guter Letzt nocheinmal^^die beste Impfung ist sie Krankheit selbst....ich hatte nie wieder masern....und wer stirbt heute im Vergleich zur dunkelziffer der Todesfälle im Vergleich zu denen die an masern jährlich sterben? Nun Attacke alles was ich sagte ist gut recherchiert selbst erlebt und so weiter... Ich sage das auch nur so fies weil hier alle hacken ohne Ahnung zu haben nur weil eine nicht der Herde folgt die einfach impft nur weil es der Arzt sagt... PS ich betreue meinen Sohn Zuhause...kranke Kinder lässt man auch im Normalfall Zuhause und schickt sie nicht in die kita und so weiter..das gehöre eher angezeigt...aber nicht wegen Mord sondern wegen kindeswohlgefärdung.... Trotz allem würde ich weder eine tagesmutter noch die Krippe empfehlen und zwar zum Schutz von deinem Kind denn du siehst hier zu hause wie viele ihre Kinder auch krank zur kita schicken .... Lg

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:10



Antwort auf Beitrag von Tina_33

Man sollte nicht urteilen, ohne Gründe zu kennen (siehe oben). Ich kann nichts hirnrissiges daran erkennen, meinen Sohn vor einem gesundheitsbedingten eventuellen schwerwiegenden Schaden durch die Impfung zu schützen.

von pecanpie am 21.07.2017, 16:11



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Was mich wirklich interessiert: Angenommen ihr findet eine Krippe, die euer Kind nimmt und euer Kind verletzt sich draußen, dann kommt immer als erste Frage vom Arzt: Tetanusimpfung? Was würdet ihr dann tun? Oder dein Kind verletzt sich auf dem Spielplatz. Die erste Frage bei sowas ist immer, ob das Kind eine Tetanusimpfung hat.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:49



Antwort auf diesen Beitrag

Tetanusimpfstoff ist ein Totimpfstoff, der wäre also wahrscheinlich - da müsste man sich beraten lassen - sehr gut möglich! MMn.

von Mutti69 am 21.07.2017, 16:54



Antwort auf diesen Beitrag

Bis dein Kind aber sichtbar krank ist hat es schon zig andere Kinder angesteckt. Die evtl wie gesagt noch nicht geimpft werden konnten weil nicht möglich. Du würdest auch einem Kind die Zigarette in den Mund stecken weil ja deine Großmutter nach 50 Jahren rauchen noch nicht tot ist. hat sie ja immerhin nicht umgebracht...... Das du dich mit dem Thema impfen nicht auskennst zeigen auch Aussagen wie wurde gegen masern und Röteln geimpft und habe sie trotzdem bekommen. Wärst Du fin in dem bereich wüsstest du warum und wann das möglich ist. Hacken darf ich wie gesagt so viel ich will - weil ich die Folgen vor Jahren gesehen habe die das Nicht impfen bei vielen zu Folge hatten. In den Behinderteneinrichtungen sind viele dieser Folgen der doch ach so "harmlosen" Kinderkrankheiten. Komischerweise sieht man da kaum welche die an "Impfschäden" dort gelandet sind. Was dauernd krank mit impfen zu tun hat ist eh die Frage. ich kenne beides, geimpfte die dauernd krank sind wie ungeimpfte. Ich kenne aber auch Eltern von nicht geimpften Kindern welche sich dann krank schreiben lassen oder einen riesen Aufstand auf der Arbeit machen weil Kollegen es wagen zur Arbeit zu erscheinen deren Kind gerade Masern oder ähnliches hat. Sie könnte sie ja anstecken und dann das ungeimpfte Kind gefährden. gerade in der Branche wo ich arbeite sind viele Kinder ungeimpft - mit den wildesten Begründungen. Aber Rücksicht darauf sollen alle anderen nehmen.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 17:01



Antwort auf Beitrag von pecanpie

ich unterstelle dir aber das du nicht ausreichend beraten bist. Du schmeißt alle Impfungen in einen Pott - was zeigt das du eben NICHT ausreichend informiert bist. oder es nicht wissen willst. Und das dein Mann ja scheinbar anders denkt, zeigt ja auch das es sehr wohl für euch möglich ist zu impfen. oder ist die Gesundheit eures Kindes weniger wert wenn es um den Krippenbesuch geht? Das widerspricht sich, entsprechend erachte ich deine Aussage Kind darf auf keinen Fall überhaupt geimpft werden als Schutzbehauptung. Entweder oder gilt da wohl kaum.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 17:04



Antwort auf diesen Beitrag

Davon ab, da mein Sohn einen Gendefekt hat - in dem Falle das so etwas unter Umständen lebensnotwendiges wie eine Impfung ein Problem sein könnte wegen eines möglichen Gendefekts, kann man den auch bei einem Kind feststellen lassen. Die Beratung dazu macht aber KEIN Kinderarzt - das dürfen die seit Jahren nicht mehr. Die genetische Beratung darf nur in der Humangenetik erfolgen. Was du eigentlich wissen müsstest.... Und in dem Falle das diese Wahrscheinlichkeit würde man ein Kind in einem solchen Fall sicherlich auch testen - weil es schwerwiegende Folgen haben kann wenn nicht. da gilt kein: hat ein Recht auf nichtwissen....

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 17:09



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich würde mich immer für Kita/Krippe entscheiden, einfach weil mehrere Erzieher dort sind und im Falle von Krankheit und Urlaub einer Erzieherin nicht gleich die Betreuung ausfällt. Ja, es gibt auch Tagesmütter die sich mit anderen vertreten, aber das machen eben nicht alle. Was das Impfen angeht....wenn ich Tagesmutter wäre:ich würde nur geimpfte Kinder aufnehmen! Ihr mögt für euch entschieden haben, euer Kind nicht zu impfen - was ich persönlich unverantwortlich finde - aber ihr gefährdet damit auch andere Kinder die (noch) nicht geimpft werden können!

von Kater Keks am 21.07.2017, 16:01



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Meine große Tochter war ab zwei in der Krippe, meine kleine Tochter ab 1,5 Jahren bei der Tagesmutter bzw sie ist immer noch dort. Ich habe mich damals für die Tagesmutter entschieden, da ich fand, in unserer Krippe sind einfach zuviele Kinder. Bei uns waren es 16-17 Kinder. Fand ich für dieses Alter einfach zuviel. Aber die Gruppengrößen hängen vom Kindergarten ab und auch davon, woher du kommst. Bei uns kosten Tagesmütter genau so viel wie die Krippe, da die Tagesmutter von der Stadt kommt und auch von der Stadt kontrolliert wird. Ich glaube, zu einer freien Tagesmutter wäre ich nicht gegangen. Ich finde unsere Tagesmutter super und meine Tochter liebt es dort. Für mich ein viel angenehmeres Gefühl als im Kindergarten. Natürlich gibt es Nachteile. Wir müssen unseren Urlaub nach der Tagesmutter nehmen. Bisher war sie noch nie krank, aber wenn sie es werden würde, dann müssten wir uns da was einfallen lassen. Also mein Fazit nach unserer bisherigen Erfahrung. Ich würde ein Kind unter drei lieber zur Tagesmutter geben, sofern sie gut ist. Unsere nimmt aber auch keine ungeimpften Kinder.

von Frederike am 21.07.2017, 16:03



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich würde immer wieder die Tagesmutter vorziehen. Unser Sohn war gute 2 Jahre dort, es hat ihm sehr gut gefallen, er war auch nicht allein dort, es waren immer 1-4 Kinder da. Die Tagesmutter war aber auch ganz wunderbar, großes Haus, Bauernhof, Garten, Obstbäume, Obstbüsche, Hasen, Hühner, Katze.... alles was ein kleines Kinderherz begehrt. Traumhaft und eine tolle Person. Der Tagesablauf war auch immer strukturiert, sie haben gemeinsam gegessen, Mittagsschlaf gehalten in einem extra Kinderzimmer für die Kleinen mit Gitterbettchen, waren meisten draußen unterwegs. Oft wurde sich auch mit anderen Tagesmüttern getroffen, z.B. mit dem Zug in den Nachbarort gefahren, so dass tatsächlich 5 Tagesmütter mit je 2-4 Kinder anwesend waren. So kommt man dann auch 1-2x die Woche in "krippenähnliche" Verhältnisse. Immer wieder Tagesmutter, zumal ich selbst die Ausbildung dazu habe und dies auch jedem empfehlen würde, das Kind zu einer Tagesmutter zu bringen. Aber auch DIE muss passen, zu Euch und vor allem zum Kind. Schaut Euch da in Ruhe um, die Räume, der Garten (sollte schon da sein), die Ruheräume usw. Wie gestaltet sie den Tag, hat sie genug Zeit, wie und wer sind die anderen Kinder? Was tut sie so mit den Kindern, malen, basteln etec.? Trotz des jungen Alters hat "unsere" TaMu immer was gemalt oder gebastelt mit den Kleinen, die hatten viel Spaß und sie die tollsten Ideen. Ich schwärme noch immer wie Du siehst und das ist nun schon 7 Jahre her. Eine Krippe käme mir nicht in den Sinn. In dem zarten Alter finde ich es einfach besser, eine Person zu haben, als 3 Krippenerzieherinnen und 20 weitere Kinder.... "unter Kindern sein" hin oder her. Das wäre nichts gewesen für mich. Zum Impfthema kann ich nur sagen, macht wie IHR es für richtig haltet. ICH würde es wie Ihr handhaben wenn es nochmal wäre.... gern auch per PN mehr wie es gerade aussieht bei uns. melli

von sojamama am 21.07.2017, 16:03



Antwort auf Beitrag von sojamama

Hier im Landkreis hat das Jugendamt die TaMu bezuschusst. Ich musste da nur einen kleinen Elternanteil bezahlen. Unabhängig vom Verdienst. Und selbst der Elternanteil kann noch beim AG mit geltend gemacht werden. Bei Antrag wegen Geringverdiener z.B. kann es sein, dass es ganz übernommen wird. Da müsstet Ihr Euch mal genau informieren, wer da was bezuschusst und wie hoch generell die Kosten wären. melli

von sojamama am 21.07.2017, 16:14



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Pro - Contra Kosten Bei uns ist die Eigenbeteiligung für Tagesmutter und Krippe ( beides ab 8 Lebenswoche möglich ) gleich hoch und unabhängig vom Einkommen. Schließzeiten - Flexibilität - pro Krippe Krippe 2 Tage im Jahr, Brückentage, da weiß man heute schon wann 2020 zu ist. Zwischen Weihnachten und Silvester werden Gruppen zusammengelegt, wenn möglich soll das Kind daheim bleiben, im Sommer kein Tag zu. Tagesmütter überlegen sich manchnal Montag, dass sie am Donnerstag zu machen wollen (schon bei Bekannten erlebt) und nehmen bestimmt auch im Sommer frei. Wann auch immer ;-) Krankheit Mitarbeiter - pro Krippe Krippe kein Problem, Tagesmutter schon Beschwerden, Hinweise usw - pro Krippe Bei der Krippe ohne Konsequenzen für das Kind möglich, Tagesmutter keine Kontrolle Ausbildung - pro Krippe Erzieher in Krippen sind gelernt, Tagesmütter müssen lediglich einen Kurs mit 160 Stunden nachweisen. Öffnungszeiten - pro Krippe Wir dürfen unser Kind ab 05:30 Uhr theoretisch bringen. Späteste Abholzeit ist 17:30 Uhr. Man kann Glück mit der Tagesmutter haben aber auch Pech. Lässt sich das Kind schwer eingewöhnen, kann z.B. der Platz gekündigt werden (bei Bekannten erlebt), eine städtische Einrichtung wird nicht so schnell aufgeben. Ungeimpft würde mein Kind nirgendwo hingehen, nicht mal mit in den Supermarkt.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:08



Antwort auf diesen Beitrag

Achso bzgl. Gruppengröße In unserem Krippenbereich agieren 3 gelernte Bezugserzieher, pro Erzieher max. 6 Kinder. Höchstens also 18 Kinder pro Gruppe. Momentan 14, also 4,7 Kinder pro Erzieher + Praktikantin. Klar, mehr Gewusel bei so vielen Kindern aber kein schlechterer Betreuungsschlüssel und zum Essen geht es auch geordnet zu.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:17



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Meine große Tochter ging mit 10 Monaten in die Krippe, die Kleine ist bei der Tagesmutter seit sie 1 Jahr alt ist. Diese bereut max 5 Kinder. Vorteile TaMu für uns: - sehr individuelle Betreuung durch immer die gleiche Person, kein Wechsel durch Schichtdienst - etwas ruhigere Atmosphäre als mit 10 Kindern oder mehr in einer Gruppe - es geht nichts verloren, wird nichts vertauscht (Kleidung, Spielzeug, Nuckel...) -individuelle Absprachen sind möglich und werden eingehalten Nachteile: - Schließzeiten (ca 30 Tage im Jahr) - das gibt es uU aber auch in der Krippe/ Kita - wenn sie krank ist oder ihre Kinder, gibt es keine Betreuung (kam bisher in 15 Monaten nicht vor und wir sind durch die Großeltern auch zum Glück flexibel) Meine Tochter wird mit 3 in die Kita wechseln. Ob die TaMu ungeimpfte Kinder nimmt, weiß ich nicht. Vertraglich ist nichts vereinbart und sie fragte lediglich, ob mein Kind geimpft ist, verlangte keinen Nachweis. Allerdings wird hier eine Tauglichkeitsbescheinigung vom Arzt verlangt, kann sein, dass es da drin stand. Die Kosten sind hier einheitlich über die Stadt geregelt und man zahlt einkommensabhängig für Kita und TaMu den selben Betrag.

von Tini_79 am 21.07.2017, 16:22



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ehrlich gesagt, würde ich mein Kind ungeimpft gar nicht fremd betreuen lassen. Wenn es dann mit 3 geimpft in den Kindergarten kommt, ist doch alles ok. Ich hatte einmal eine Tagesmutter ( kurzzeitig, war eine Bekannte von mir ) und würde wenn, dann immer wieder K.krippe wählen. In der Krippe hat nicht eine Person die gesamte Kontrolle über dein Kind und bei Problemen sind doch mindesten 2 Erzieher Ansprechpartner.

von luna8 am 21.07.2017, 16:32



Antwort auf Beitrag von luna8

Ich würde die Betreuung auch erst nach den Impfungen starten. Mit 3 in den ganz normalen Kindergarten.

von Finale am 21.07.2017, 16:53



Antwort auf Beitrag von Finale

...und er hat keinen Immundefekt. Von daher würde ich wahrscheinlich, wenn denn wirklich nach unabhängiger Beratung gar nix an Impfung möglich wäre, erst mit 3, also nach dem Impfen, die Fremdbetreuung angehen. Sehe ich auch so.

von Mutti69 am 21.07.2017, 16:58



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich mache selbst gerade den Kurs zur Kindertagepflegestelle. Ich bin ziemlich empört darüber wie wenig Qualifikation man letztendlich dafür braucht. Und danach wird man in keiner Weise staatlich überprüft bzw hat einen großen Kollegenkreis der sich gegenseitig "auf die Finger sehen kann". Ich würde mein Kind never zu einer Tagesmutter geben.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:50



Antwort auf diesen Beitrag

Ich wollte mal ein Kind zu einer Tagesmutter geben, aber als ich dann beim Vorstellungsgespräch hörte, was es kostet, bin ich fast vom Stuhl gefallen. Kiga kostete uns mit Mittagessen, Betreuung von 8 - 12 Uhr......... 145 Euro Tagesmutter verlangt pro Stunde 50 Euro/Monat zzgl. Mittagessen, wäre in unserem Falle 260 Euro/Monat gewesen Da fiel die Entscheidung leicht.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 16:57



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist aber überall unterschiedlich. Hier ist es - von den Kosten her - für die Eltern egal ob TaMu oder Krippe/Kita (da dann spezielle Krabbelgruppe). KiGa geht eh nicht, weil die keine so jungen Kinder nehmen. Man zahlt den Elternbeitrag in allen Fällen an das JA, die leiten es dann entsprechend weiter. SOFERN!!! und jetzt kommt es, eine vom JA anerkannte TaMu ist. Es gibt auch "private", die rechnen dann direkt mit den Eltern ab. Dafür werden dann evtl nur 1-2 Kinder betreut und nicht 3-5 Kinder gleichzeitig. Und ja, wenn nur 1-2 Kinder und privat wird es deutlich teurere für die Eltern für die private "Kinderfrau". Den darunter fallen die hier eher wie unter den Begriff TaMu. Davon ab, viele TaMu sind Erzieher vom Beruf her, sie haben halt nur dann irgendwann beschlossen, meist wegen eigenen Kindern, ihr Kind selbst zu betreuen und dazu dann eben noch ein paar fremde dazu. Unsere war so eine bei der unser Sohn 2 Jahre war. Sie hat auch selbst gekocht, auch da kann es riesen Unterschiede geben. Von gar nicht kochen - Eltern geben dann das essen mit, bis essen wird geliefert über Menüservice war alles dabei. Habe mir damals mindestens 10 verschiedene angeschaut. Auch riesen Unterschiede bei der Sicherheit, bei der Qualifikation und vor allen bei der Frage Flexibilität. Die meisten KiGa´s bekommen zudem heute auch das essen fertig geliefert. Evtl wird es gerade noch "aufbereitet". unser KiGa jetzt kocht glücklicherweise selbst, dafür hat er seien Mängel an anderer Stelle. Was aber deutlich einfacher ist ist die Handhabung was wenn das Kind Frühförderung benötigt. Im KiGa kann das stattfinden, bei einer TaMu nur schwerlich - selbst dann kaum wenn da wer von außen dahin kommt. Und Schließzeiten sind jetzt weitaus besser wegen der Ferien. Unser schließt nur zwischen Weihnachten und Neujahr und an so 2-3 Fortbildungstagen. Alles andere kann man frei wählen. bei der TaMu musste ich 30-36 tage in den Schulferien überbrücken. Von ihren Krankheitstagen und die ihrere Kinder ganz abgesehen. dafür war die Betreuung für unser"Sensibelchen" besser wie in der größeren Gruppe. Hat alles seine Vor- und nachteile.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 17:40



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Das kann man gar nicht pauschalisieren. Das Kind meiner Kollegin schleppt fast jede Woche irgendeine Seuche von der Tagesmutter (10 Kinder) heim, ergo sind Kind, Schwester und Mutter regelmäßig krank. Wohingegen bei uns in der Krippe (45 Kinder) selten selten was war. Und ich immer bestens mit meinen 10 Kind-Krank-Tagen klar kam. Allerdings nimmt unsere Einrichtung auch gar keine ungeimpften Kinder auf.

von dee1972 am 21.07.2017, 18:11



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Mein Sohn war jetzt 1 Jahr bei einer Tagesmutter - es war großartig. Sie haben zu zweit (TaMu und ihre Mutter) 5 Kinder gehabt. Die TaMu geht leider schon ein Jahr früher als ursprünglich geplant in eine KiTa als Erzieherin über, die Mutter geht in Rente. Jetzt machen wir nächste Woche Eingewöhnung in der KiTa. Bei der TaMu waren 2 Wochen Sommerferien angesetzt. Die Kita bei uns hat auch 2 Wochen Schließzeit. Es gibt aber eine "Notbesetzung", heißt bei Nachweis, dass beide Elternteile keinen Urlaub bekommen darf man sein Kind trotzdem hinbringen. Wenn man das zeitnah weiß, kann man sicher planen in der Zeit selbst Urlaub zu haben. Die TaMu war sehr familiär, das hat man in der KiTa einfach nicht, dafür sind KiTa-Kinder meist robuster, da sie sich mehr behaupten und durchsetzen müssen. Ist vom Kind abhängig, ob TaMu oder KiTa besser geeignet ist. Bei uns ist eine TaMu um mehr als 100 € günstiger. Dafür musste ich ihn dort freitags bis 15:00 Uhr abgeholt haben. Ich hatte nun 2 TaMü, da war meist eine von beiden immer als Betreuer vor Ort. Bei nur einer TaMu könnte das im Krankheitsfall schwierig sein Ersatz zu finden. An deiner Stelle würde ich Mann und Kind möglichst zeitnah (TaMü sind bei uns schnell ausgebucht) mitnehmen und mir verschiedene TaMü in der Nähe angucken. Dann bekommst du auch mal einen Einblick wie es abläuft, wie sie/er mit den Kindern umgeht. Vielleicht gefällt es dir ja auch gar nicht oder dein Mann ist doch schon überzeugter davon. Auf jeden Fall im Gespräch offen und ehrlich sein was die Impfungen angeht, dann wird man dir schon sagen, ob man dein Kind trotzdem nimmt oder nicht. Viel Glück!

von Anja1712 am 21.07.2017, 18:55



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Insofern: WENN die Option TaMu im Raum steht, würde ich zunächst versuchen rauszufinden, ob es in eurer Umgebung eine TaMu gibt, die ein ungeimpftes Kind betreut. Ob eure Krippe ein ungeimpftes Kind aufnimmt, kannst du direkt in der Krippe erfragen. Es gibt keine Impffplicht in Deutschland. ABER: Wenn in der Einrichtung eine der Krankheiten grassiert, gegen die geimpft werden KANN, müssen alle ungeimpften Kinder während der Krankheitswelle daheim bleiben. Das ist auch in Schulen so üblich. Da müsstet ihr euch dann drüber klar werden, wie das Kind in solchen Fällen betreut werden soll. IMHO ist die einzige Betreuungsmöglichkeit, die euch ZUVERLÄSSIGKEIT bietet, eine Kinderfrau bei euch daheim. Das ist sicherlich teuer und bringt Verpflichtungen als Arbeitgeber für euch mit sich, aber tatsächlich wäre das die einzig nachhaltige Betreuungsform. Oder du bleibst eben daheim, bis euer Kind geimpft werden kann. Viel Erfolg!

von momworking am 21.07.2017, 19:00



Antwort auf Beitrag von momworking

Wurde bei euch tatsächlich der Impfstatus in der Schule abgefragt. Das hat hier wo ich wohne niemand interessiert. Es wurde auch noch nie über meldepflichtige Krankheiten informiert. Ich vermute, da ich in einer impfmüden Gegend wohne, dass hier viele nicht geimpft sind. Gerade Masern lassen viele nur 1 Mal impfen.

von Finale am 21.07.2017, 19:46



Antwort auf Beitrag von Finale

Bei uns wurde bei der Anmeldung eine Kopie des Impfausweises verlangt. Im Kindergarten würde das ebenfalls so gehandhabt.

von nest118 am 21.07.2017, 19:53



Antwort auf Beitrag von Finale

Gefragt wurde hier damals nach dem Impfausweis, vorgezeigt habe ich ihn nicht. Es geht niemand etwas an gegen was und wann wir geimpft wurden. Antwort dem Thema: Ich würde das Kind in die Kiga bringen.

von mirage am 21.07.2017, 20:22



Antwort auf Beitrag von momworking

Auf welcher Rechtsgrundlage?

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 23:23



Antwort auf diesen Beitrag

Hier haben Eltern dagegen geklagt und verloren. Wenn eine Tamu oder ein Kiga das so in den Verträgen aufnimmt ist das okay. Man kann sich ja eine andere Tamu oder Kiga suchen.

von kati1976 am 22.07.2017, 00:20



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Bei uns in der Kita/Krippe mussten alle gesunden Kinder geimpft sein, damit diejenigen, die auf Grund von immunschwäche oder Krankheiten nicht impfen konnten, so gut geschützt waren, wie möglich. Also wir hätten euch mit Attest vom Arzt nicht abgewiesen. Ich wäre immer für eine Krippe, da sich Erzieher dann gegenseitig "überwachen". Wer weiß schon, was bei Tagesmüttern abgeht? Hatte auch eine ganz tolle tamu, aber was ich vorher beim suchen gesehen hab...

von Tulipane am 21.07.2017, 19:43



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Impfen oder nicht ist ja eure Entscheidung. Zum Glück gibt's ja keine Impfpflicht. Darüber hat sowieso jeder seine Meinung und die darf man auch haben. Ich hab es allerdings schon leider im Bekanntenkreis erlebt, dass ungeimpfte Kinder in der Kita nicht aufgenommen wurden. Was eigentlich gar nicht sein darf, denn es gibt ja wie gesagt keine Pflicht. Und Strafen zahlen muss man auch nicht. Man wird lediglich zur Beratung geschickt. Ich würde jedoch stark überlegen, ob euer Kind bei der Vorgeschichte überhaupt krippenfähig ist. Wenn es möglich ist, würde ich ihn bis zum 3. Geburtstag zuhause betreuen und ab und an in eine Spielgruppe gehen, um ihn an andere Kinder und damit auch Krankheiten etc zu gewöhnen. Da sind's jedoch wesentlich weniger Kinder und man bezahlt im Normalfall nix.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 19:51



Antwort auf diesen Beitrag

Also dass sich Einrichtungen heraus nehmen ungeimpfte Kinder aufzunehmen? Wenn ICH die Verantwortung eines fremden Kindes übernehme, dann nur in dem Maße, wo ICH damit umgehen kann. Warum sollte das bei einer Einrichtung anders sein? Was, wenn ein Kind keine Tetanus-Impfung hat, in der Einrichtung hinfällt und sich eine (kleine) offene Wunde zuzieht und infolge dessen einen Wundstarrkrampf erleidet... wer ist denn dann verantwortlich? Die Eltern, die nicht haben impfen lassen, oder die Erzieher, bei denen das Kind hingefallen ist?! Dass man da gleich vorbeugend vorgeht, ist doch verständlich, nachvollziehbar... und meines erachtens nach auch rechtens.

von nilo1988 am 21.07.2017, 20:38



Antwort auf Beitrag von nilo1988

Auf welcher Rechtsgrundlage? Es gibt keine Impfpflicht. Also dürfen sie auch nicht ablehnen.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 20:58



Antwort auf diesen Beitrag

Aber man.kann es ins englische.Verträgen so verankern,das man nur geimpfte Kindern nimmt. Das ist rechtlich völlig okay. Unser Kiga nimmt nur geimpfte Kinder,wer das nicht möchte muss sich einen anderen Kiga suchen.

von kati1976 am 21.07.2017, 21:03



Antwort auf Beitrag von kati1976

Unsere Kita wollte das bei uns auch so handhaben, weil wir noch nicht den kompletten Impfstatus wie nach “Plan“ hatten. Haben wesentlich später mit impfen angefangen. Haben mit rechtlichen Konsequenzen gedroht und auf die nicht vorhandene Impfpflicht verwiesen. Tja, unser Sohn besucht die Einrichtung, die ihn ablehnen wollte.

Mitglied inaktiv - 21.07.2017, 23:15



Antwort auf diesen Beitrag

Hier hättest keine Chance. Es gibt keine Pflicht aber wenn ein Kiga das nicht will ist das so. Jeder Kiga kann Verträge so machen wie sie möchten. Ich finde es super wie unser Kiga das macht. In einem anderen Kiga ist das egal und da ist ständig geschlossen weil eine Krankheit rum geht.

von kati1976 am 22.07.2017, 00:10



Antwort auf Beitrag von kati1976

Aber Verträge dürfen auch nicht gegen, höherrangiges, geltendes Recht verstoßen. Mehr wert sind Verträge auch nicht. Und Klauseln, die nur eine Aufnahme in die Kita unter der Bedingung der Impfungen enthalten, sind eh unwirksam. Dann haben die Eltern sich einfach zu dämlich angestellt oder die falschen Anwälte. Mich würde echt mal interessieren auf welche Rechtsgrundlage diese Kita sich bezieht. Und ein Vertrag ist keine Rechtsgrundlage.

Mitglied inaktiv - 22.07.2017, 07:01



Antwort auf diesen Beitrag

Es wird schon.seine Richtigkeit haben sonst hätten nicht so viele Eltern vor Gericht verloren. Diese Eltern haben ihre Kinder jetzt in einem anderen kiga in dem ständig was ist und der Kita geschlossen werden muss.

von kati1976 am 22.07.2017, 10:11



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Mir war klar, dass das ein Thema ist, das wahrscheinlich gleich rege diskutiert wird. Danke für eure Meinungen und Anregungen. Ich überlege nun tatsächlich, die Elternzeit noch zu verlängern oder mal zu schauen, ob wir uns vielleicht sogar eine private Kinderfrau leisten können.

von pecanpie am 21.07.2017, 21:07



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Unsere Kinder gehen bis 3,5 Jahre zur Tagesmutter und dann direkt in den KiGa. Für mich persönlich ist eine Gruppengröße von 10+ zu viel für die Kleinen, egal, wie viel Personal da ist. Bei der Tagesmutter ist es wie zuhause auch. Familienleben halt. Nach dem Impfstatus wurden wir dort nicht gefragt. Das wurde erst bei der Untersuchung zur Einschulung angefragt. Zur juristischen Seite noch: unter Strafe steht die eventuell nicht besuchte Impberatung, nicht das nicht impfen selbst. Zum Umgang hier mit Worten und Entscheidungen anderer kann ich nur sagen, dass mich nichts mehr wundert, was man in deutschen Kindergärten und Schulen erlebt - die Kinder dort haben ja genau die Mütter, die hier jegliche gute Kinderstube vermissen lassen.

von ER2011 am 21.07.2017, 21:18



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Mein Teenie, inzwischen 14 Jahre alt, ist komplett ungeimpft. Und war noch nie krank Jede private KiTa kann selbst entscheiden, ob sie ungeimpfte Kinder aufnimmt oder nicht. Öffentliche, also gemeindliche oder städtische dürfen hier nicht differenzieren. Heißt, müssen auch ungeimpfte Kinder betreuen. Mein Baby, ein Jahr, hat noch ein Jahr Mama pur. Ich habe auch überlegt KiTa oder Tagesmutter, tendiere aber stark zu dem im Dorf befindlichen Kindergarten. Einfach weil ich noch aus Teenies KiTa Zeiten weiß, wie das mit lranken Erziehern so ist. Die können daheim bleiben und stecken somit niemanden an. Bei der Tagesmutter wär ich mir nicht so sicher, ob die aus finanziellen Gründen nicht auch krank arbeitet. Undxdann muss natürlich an die eigenen "Kindkranktage" gedacht werden.... Und jetzt muss ich mal kurz abschweifen, auch wenn im wahren Leben nur des Impfers Wort zählt: Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dein Kind, gerade mit diesem belastenden Hintergrund, nicht mit Frischgeimpften in Kontakt treten oder bespielen zu lassen. Diese können durchaus durch einen Lebendimpfstoff ansteckend sein. Tetanus ist die größte Betrugsimpfung überhaupt. Sieh zu, wenn sich dein Kind später mal verletzt hat, dass die Wunde blutet und sich dadurch reinigt. Halt sie sauber und trocken, hau kein feuchtfröhliches Pflaster drauf. Sache erledigt. Und, ein Arzt der nach einem Unfall jemanden ohne dessen Einwilligung gegen Tetanus impft, macht sich der Körperverletzung strafbar. Dass allein sagt schon einiges übers Impfen aus. Was soll diese "Angstmacherei", Kinder würden vom KiTa oder Schulbesuch ausgeschlossen werden, wenn mal Masern o.ä. grasieren? Wie oft ist das und meint ihr nicht, auch geimpfte Kinder gehören davon ferngehalten? Finde ich schon. Und mein Gott, dann ist das Kind daheim in Sicherheit. Bricht auch keinem ein Zacken aus der Krone Und noch eine Sache zur verpflichtenden Impfberatung. Meiner Ansicht nach sollte jeder Erziehungsberechtigte verpflichtet sein, vor dem KiTabesuch an einer professionellen Impfberatung teilzunehmen. Und zwar nicht beim Arzt, der Besuch und Provisionen von Pharmavertretern bekommt und in seinem Studium lediglich einen kurzen Umriss zu diesem Thema erhält, sondern von einer fundierten unabhängigen Stelle, die eingerichtet gehört. Und das ist auch nicht ein Gesundheitsamt, dass der Politik nach dem Fähnchen weht. Es wäre interessant, wieviele Aufgeklärte dann noch nach der Spritze rufen.

von LeRoHe am 21.07.2017, 23:31



Antwort auf Beitrag von LeRoHe

Auch wenn ich kein Impfgegner bin (meine beiden Kinder sind geimpft), aber hier unterschreibe ich. Toll geschrieben.

Mitglied inaktiv - 22.07.2017, 07:05



Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ein ungeimpftes Kind ist Gefahr für alle Kinder. Durch Impfungen wurden viele Krankheiten erst weitestgehend ausgerottet.

von Clumsi am 22.07.2017, 13:31