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Geschrieben von Mama01.2019 am 09.10.2019, 13:32 Uhr

Nur auf Mama fixiert

Meine Kleine Maus ist jetzt knapp 9 Monate alt. Seitdem sie ungefähr 6 Wochen alt ist muss ich immer in ihrer Nähe sein. Es ist absolut nicht möglich das ich alleine das Haus verlasse. Sobald die Tür zu ist (auch wenn ich mich raus schleiche und sie es eigentlich gar nicht mitbekommen hat) und sie mit den Papa alleine ist fängt sie an bitterlich zu weinen. Das geht dann so lange bis ich wieder Zuhause bin. Jedes Mal bei der Rückbildung hat sie zwei Stunden komplett durchgeschrien. Das ist eine sehr frustrierende Situation. Der Papa ist total genervt, weil sie bei ihm immer schreit, wenn sie mit ihm alleine ist (auch wenn ich nur unter der Dusche bin) und ich würde auch gerne mal wieder irgendwas ohne Baby machen (und wenn es nur entspannt duschen ist). Das führt dazu das ich meine Kleine überall dabei habe. Wenn ich mit ihr alleine im Haus bin kann sie sich bis zu 60 Minuten komplett alleine beschäftigen und spielt fröhlich vor sich hin. Da ist es auch kein Problem wenn sie mich nicht sieht, Hauptsache sie hört mich (wenn ich beispielsweise was in der Küche mache).
Habt ihr irgendeinen Tipp für mich, wie ich ihr helfen kann, dass sie auch beim Papa zufrieden ist? Diese Situation ist echt langsam belastend für unsere Paarbeziehung.

 
14 Antworten:

Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von nachbarn am 09.10.2019, 13:42 Uhr

wenn du dein Pulover oder Tshirt deinem Mann gibst , er das anzieht oder wenigstens so ,
dass euer Baby dein Geruch noch wahrnehmen kann.

Ich würde uach nicht raus scleichen , einfach tshcüss sagen und raus gehen.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Mama01.2019 am 09.10.2019, 14:07 Uhr

Das mit dem Shirt haben wir schon probiert, aber das hat leider gar nichts gebracht.

Egal ob ich Tschüss sage oder mich raus schleiche, dass macht gar keinen Unterschied. Das mit dem raus Schleichen habe ich am Wochenende versucht als ich nur schnell 10 Minuten weg war um Brötchen zu holen und ich dachte das sie dann vielleicht gar nicht merkt das ich weg bin. Hat aber nichts gebracht

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Fru am 09.10.2019, 14:51 Uhr

Wenn der Papa genervt ist (was ich verstehe)-könnte genau hier das Problem liegen...

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Mutti69 am 09.10.2019, 16:02 Uhr

Ich dachte vorhin etwas ähnliches. Die betreuende Person sollte ja als verlässliche und liebevolle Bezugsperson etabliert sein. Vielleicht blockiert er das unbewusst und kann das Kind nicht so trösten, wie sie es braucht, sondern triggert das Ganze noch?

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Meeresschildkröte am 09.10.2019, 16:12 Uhr

Aussitzen.

Bei uns dauerte das bis ca. 18 Monate, seitdem bleibt sie auch bei Papa, Oma und Opa (wenn sie nicht gerade übermüdet ist, ein Aua hat oder sonst irgendeine blöde Laune).


Je stärker du da etwas erzwingen willst, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Kind noch mehr klammert oder die Bindung anderweitig gestört wird.


Gib ihm, was es gerade braucht, es wird sich alles noch ändern.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Jorinde17 am 09.10.2019, 16:49 Uhr

Hallo,

wenn der Vater nur wenige regelmäßige (!) Aufgaben bei der Babypflege übernimmt, ist es immer so, dass das Kind nur auf die Mutter als Hauptbezugsperson geprägt ist.

Das kann man ändern, indem der Papa täglich auch etwas (und bitte gern) in Sachen Babyversorgung übernimmt. Nur so bekommt Dein Baby Routine im Umgang mit dem Vater und erfährt ihn als verlässlich und zuständig.

Mein Mann hat unsere Kinder abwechselnd mit mir ins Bett gebracht, gewickelt und gebadet. Auch wenn man(n) berufstätig ist, kann man sich einbringen. Ein Baby braucht beide Eltern, es geht nicht an, dass man als Mama weitgehend alleinerziehend ist, obwohl es einen Vater gibt.

LG

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Muhkuh-87 am 09.10.2019, 17:17 Uhr

Huhu
Na, herzlichen Glückwunsch! Dann scheinen deine Kinder das gut mitgemacht zu haben. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass ihr das mit unserer Lütten Nicht geschafft hättet ;) (ist jetzt nicht böse gemeint, ich denke nur, das jedes Kind/Elternteil/Großelternteil da sehr individuell ist).

An die AP: Hatten und haben wir auch, mal schlimmer (ich habe meine Rückbildung Abend damals aufgegeben) , mal weniger schlimm, aber ja, so wie Jorinde schreibt :weitestgehend alleinerziehend... Die Gründe dafür sind mit Sicherheit vielfältig (das sind schon mal mehrere, die ich aufzählen kann), ist aber leider so... Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden.
Mein großes Glück war, daß unsere Maus super auf die Oma (wohnt nebenan) fixiert war und wir sie somit mit ca 5 Monaten auch 1xmonatlich "abschieben" konnten um wieder Zeit für uns zu haben...(Ps: klappte so bis vor 3 Monaten :P) Auch das wird vorüber gehen und es gibt schlimmeres ;)

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Mama01.2019 am 09.10.2019, 18:03 Uhr

Da könntet ihr leider recht haben. Sobald er unsere Maus hat, hat er schon „Angst“ vor dem was kommt. Wir sind uns auch einig, dass sie das natürlich merkt. Leider kann der Papa das nicht einfach so „abstellen“.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Mama01.2019 am 09.10.2019, 18:11 Uhr

Ich erzwinge auch nichts, denn das macht für niemanden Sinn. Ich habe es am Wochenende seit mehreren Wochen mal wieder versucht und es ist gnadenlos gescheitert.
Hat das bei euch dann einfach von einem auf den nächsten Tag geklappt, oder wie habt ihr es dann geschafft das deine Kleine auch bei Papa geblieben ist?

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von infinity am 09.10.2019, 19:27 Uhr

Hallo, so wirklich einen Tipp habe ich leider nicht für dich, aber mich beruhigt es zu hören, dass es nicht nur bei uns so ist.
Unsere jüngste Tochter ist 9 1/2 Monate und weint auch bitterlich, sobald sie mal für eine halbe Stunde bei Papa oder Oma bleiben soll. Wir versuchen es immer mal wieder für ein paar Minuten und so lange sie es mitmacht. Ich hätte auch gern mal wieder etwas Zeit für mich, aber ich habe mich damit arrangiert, dass sie mich noch so sehr braucht und bin mir sicher, dass es irgendwann anders sein wird. Sind wir auf dem Spielplatz, muss ich ihr dann allerdings regelrecht hinterher, weil sie sich da schon weit von mir entfernt und zu anderen Kindern und Eltern krabbelt. Das soll mal einer Verstehen.
Ich drücke euch die Daumen, dass der Papa oder Oma bald mal ein Stündchen die Betreuung übernehmen können

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Baerchie90 am 09.10.2019, 19:36 Uhr

Ich denke, ich würde damit anfangen, dass Papa sich mit dem Kind beschäftigt, während du da bist. Dass muss ja nicht direkt mit den Königsdisziplinen "Trösten" oder "Zu Bett bringen" anfangen.
Vielleicht spielt er einfach erstmal täglich X Minuten mit ihr, liest ihr was vor, spielt verstecken usw.
Da darf er gerne erstmal "Schön-Wetter-Papa" sein, bis die beiden sich mehr angenähert haben. Nach und nach würde ich ihm feste Aufgaben geben, die er dann immer übernimmt, anfangs ruhig mit dir, wobei du dann Stück für Stück in den Hintergrund verschwindest.

Bei uns war das Baden immer Papas Aufgabe, der Abendbrei und das abendliche bettfertig machen (essen, Zähneputzen, wickeln, ausziehen), das Einschlafen habe ich dann übernommen.

Ein Jahr Fernbeziehung hat meinen Mann ziemlich "rausgekickt" aus unserem Alltag, da musste er sich vorletztes Jahr ordentlich anstrengen um wieder mitmachen zu dürfen. Gerade unser Sohn (4,5 Jahre) hat es ihm da schwer gemacht, aber Stück für Stück hat es wieder besser geklappt. Inzwischen darf er ihn auch wieder trösten, aber nur solange ich nicht da bin.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Mama01.2019 am 09.10.2019, 20:34 Uhr

Das ist bei uns ganz genauso. In der Krabbelgruppe oder auf den Spielplatz krabbelt sie recht weit von mir weg und nimmt Kontakt zu anderen Menschen auf.

Es beruhigt mich auch zu hören, dass es in anderen Familien genauso ist.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Meeresschildkröte am 09.10.2019, 20:48 Uhr

Wir haben wirklich gar nichts gemacht. Außer natürlich immer wieder mal "angeboten", dass Papa alleine was mit ihr macht. Irgendwann war es dann plötzlich OK.

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Re: Nur auf Mama fixiert

Antwort von Rosarot38 am 09.10.2019, 21:06 Uhr

Das ist einfach eine sensible Zeit. Für alle Beteiligten!
Ich glaube es geht gar nicht ums Ändern sondern ums Annehmen.
Papa darf sich auch hilflos fühlen. Das ist authentisch und er kann sich mit dem Baby irgendwo hin kuscheln und sagen: ja es ist jetzt doof das die Mama nicht da ist aber wir beide können das jetzt nicht ändern. Kinder merken dann schnell eine Art „Entspannung“ beim Elternteil. Auch du solltest entspannt sein wenn eine Trennung bevor steht. Mir scheint das es schon so als Bedrohung in der Luft liegt wenn etwas ansteht. Ansonsten würde sie nicht so schön spielen wenn du nicht im Raum bist.
Vielleicht magst du ja auch mal deine Gefühle hinterfragen. Wir geht es dir wenn du das Kind beim Papa lassen „musst“ und was kannst du dabei nicht gut aushalten... ?

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