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Geschrieben von dana2228 am 24.09.2019, 10:26 Uhr

Mama bin ich auch zu dick?

Nach 5 Kindern ist meine Figur nicht mehr die schönste und habe mir zum Frühjahr vorgenommen abzunehmen. Gesagt getan. Ganze 15 Kilo geschaft und habe jetzt mein Wunschgewicht. Um nicht in alte Muster zu verfallenen zähle ich etwas weiter Kalorien.

Jetzt haben das die Kinder mitbekommen. Gerade meine Große (gerade 9) beschäftigt es sehr und findet sich nun auch zu dick. Ist sie wirklich nicht, ist total Normal. Aber sie empfindet es und möchte jetzt mit Diät machen.
Jetzt mache ich mir etwas Vorwürfe Krim gutes Vorbild gewesen zu sein. Ich möchte meinen Kindern ja vermitteln sie sind gut wie sie sind..... Aber selbst einen schlanken Körper anzustreben, nicht so gut oder?

Wie gehe ich jetzt am besten damit um? Ich habe ihr klar gesagt das sie nicht dick ist und keine Idee braucht. Und ich das nur gemacht habe damit ich wieder Körperlich fitter werde.

 
10 Antworten:

Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Konfusius am 24.09.2019, 10:44 Uhr

Ich denke, du hast nichts falsch gemacht.

Bleib einfach dabei, dass du deinen Kindern erklärst, dass man schon auf Ernährung und Bewegung achten sollte, aber mit einer Diät ohne Not mehr Schaden anrichtet, als dass es hilft.

Neun Jahre ist sehr jung, aber da kann man schon gut aufklären, was der Unterschied ist. Und dass das Gewicht nicht allein ein Indikator für Gesundheit ist und dass ein leicht übergewichtiger Mensch durchaus gesünder und fitter sein kann als ein herruntergehungerter Magerknochen und dass es insgesamt viele unterschiedliche Körpertypen gibt und dick/dünn nicht gleich dick/dünn ist.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von zwergchen84 am 24.09.2019, 10:46 Uhr

Sag ihr, sie wächst noch und du halt nicht. Sie braucht ausgewogenes Essen zum spielen, toben und wachsen. Erwachsene toben und spielen eher weniger und sind ausgewachsen. Deshalb brauchen Erwachsene eine andere Ernährung wie Kinder ;)

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von HeyDu! am 24.09.2019, 10:47 Uhr

Sport schadet dem Kind nicht, egal ob sie dünn, normal oder kräftiger ist... ;-) Da kann ja nichts passieren. Zähle still und heimlich weiter deine Kalorien und macht was zusammen :-)

So würde ich es versuchen...

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Ladylike1980 am 24.09.2019, 10:59 Uhr

Runtergehungerter Magerknochen ist übrigens genau so Body Shaming, wie äquivalente Ausdrücke für übergewichtige Menschen ...
Nur mal so am Rande.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Reh77 am 24.09.2019, 11:01 Uhr

Auf ausgewogene Ernährung zu achten ist nie falsch.
Mit 9 Jahren versteht das ein Kind schon.
Sie braucht keine Diät, aber gemeinsam gesundes zuzubereiten, da schmeckt es doch gleich viel besser.
Auch könntet ihr gemeinsam Walken, Joggen, Radfahren, Gymnastik, Yoga, … machen, nicht zum Abnehmen, sondern um Fit und gesund zu bleiben.

Gewicht und Figur sagt wenig bis nichts über die Fitness aus.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Mutti69 am 24.09.2019, 11:06 Uhr

Mit 9 ist sie so verständig, das man ihr sicher erklären kann, was ein normales Gewicht ist. Du hast ja sicher noch das U-Heft und da kann sie selber auf der Perzentile nachschauen, wo sie liegt und das es für sie so optimal ist.

Trotzdem würde ich sie ernst nehmen, denn sie scheint ihre Körperwahrnehmung nicht wirklich im Griff zu haben und ist in einer sensiblem Phase, wo sie auf den Input von Außen angewiesen ist und der ist ja von Mitschülern nicht immer positiv.

Ich würde den Schwerpunkt also auf gerade Haltung, straffe, reine Haut legen und das erreicht man ja mit einer ausgewogenen Ernährung, einer geeigneten Körperhygiene und -pflege, sowie mit moderatem Sport.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Konfusius am 24.09.2019, 11:08 Uhr

Ich rede hier eben nicht von Menschen, die physiologisch sehr schlank sind, sondern von "echten" Magersüchtigen, die sich ohne Not in Lebensgefahr bringen. Das ist in meinen Augen nämlich schon bedenklich.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Ladylike1980 am 24.09.2019, 13:49 Uhr

Magersucht ist eine KRANKHEIT (ja, die psychosomatische Erkrankung mit der höchsten Todesrate) und kein Modetrend. Sagst du auch zu einem depressiven Menschen, dass er sich ohne Not in Lebensgefahr begibt?

Ich bin seit Jahren anorektisch und finde diese Aussage gerade schon etwas sehr anmaßend.

Vllt. befasst du dich mal mit den Problemen, die dieser Krankheit zu Grunde liegen. In den wenigsten Fällen ist der Grund nämlich: ich möchte so schlank sein wie Promi xy

Ich geb dir mal ein paar Hinweise:
- sexueller Missbrauch
- psychische und physische Gewalt in der Kindheit
- schwere Schicksalsschläge
- mangelndes Selbstwertgefühl
- schlechte Mutter-Kind-Bindung
- etc

Das nennst du "ohne Not"?

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Konfusius am 24.09.2019, 14:27 Uhr

Ich entschuldige mich für meinen respektlosen Begriff im Ausgangspost.

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Re: "Mama bin ich auch zu dick?"

Antwort von Ladylike1980 am 24.09.2019, 20:30 Uhr

Ich spreche jetzt mal aus eigener Erfahrung.

Das wichtigste ist, dass du ihr ein gutes Selbstwertgefühl mit gibst. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, können wir uns den Mund fusselig reden, dass das Gewicht unwichtig ist etc., solange die Gesellschaft vermeintliche Ideale vorgibt, wird sie damit konfrontiert werden. Wichtig ist, dass sie ihren eigenen "Wert" über viele unterschiedliche Dinge definiert, damit sie sich nicht irgendwann nur noch auf einen einzigen Punkt konzentriert.
Es ist auch nicht schlimm, dass du eine Diät machst und ihr erklärst warum. Du solltest ihr nur zeigen (und nicht nur erklären), dass das nicht das Wichtigste für dich ist.

Und wenn es jetzt um die konkrete Angst vor Anorexie geht: da sind die Gründe sehr komplex und es geht nie nur um das Gewicht. Aber ein mangelndes Selbstwertgefühl gehört definitiv auch hier dazu. Hilf ihr da und du hast schon mal einen Risikofaktor weniger. Eine gute Mutter-Kind-Bindung kann ebenfalls ein wirkungsvoller Schutzschild sein.

Ich kann dich sehr gut verstehen und bei mir würden auch alle Alarmglocken läuten (zumal es wohl auch eine genetische Komponente gibt, die bis zu 50% ausmachen kann), aber eine einzige Nachfrage ist jetzt ganz rational betrachtet auch kein Grund für übermäßige "Panik".

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