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Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien - ausgelöst durch Impfung??

Thema: Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien - ausgelöst durch Impfung??

Wollte hier mal fragen wer betroffen ist bzw. jemand kennt, dessen Baby Neurodermitis oder/und dem Allergien nach der Impfungen entwickelt hat. Könnte es da evtl. einen Zusammenhang geben?

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 13:52



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

die genetische veranlagung kommt aber von dir und deinem Mann. infekte sind ebenfalls sehr heftige triggerfaktoren. wenn dein Kind also nicht geimpft worden wäre, hätte es dann viell masern UND nd.

von Leewja am 27.02.2016, 14:01



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Seriöse Infos dazu: http://www.hautsache.de/Neurodermitis/Impfen/Impfen-ja-oder-nein.php http://www.curado.de/Neurodermitis-uebersicht/Bundesverband-Neurodermitiskranker-in-Deutschland-e--V--Impfen-bei-Neurodermitis--ja-oder-nein-2026/

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 14:03



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Meine Kinder haben Allergien und auch einer eine Unverträglichkeit Klar entwickelten diese sich nach Impfungen. Das liegt aber wohl eher daran, dass sie bei der ersten Impfung erst wenige Monate alt waren und sich die meisten Allergien und Unverträglichkeiten erst weit später entwickeln. Einen Zusammenhang würde ich persönlich da aber nicht sehen.

von Littlecreek am 27.02.2016, 14:03



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Ich denke schon, dass die Möglichkeit eines Zusammenhangs gegeben ist. So auch hier im Umfeld. Da ich erst mit über 12 Monaten das erste mal geimpft habe, wurde ich immer belächelt. Meine Kinder haben keine Unverträglichkeiten etc, aber ich kenne Kinder, die ebenfalls spät geimpft wurden (gleicher Denkansatz wie bei uns, aber hier jetzt unerheblich) und diverse Allergien entwickelten, ziemlich bald nach der Impfung. Aus Familien mit Eltern die Allergiker sind und auch die, die keine sind. MMR habe ich erst mit 3 geimpft. Da ist das Immunsystem aber schon laaange ziemlich fit. LG Marilla

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 14:37



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edit Die Neurodermitis ist in der Pubertät übrigens verschwunden. M

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 14:38



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Neurodermitis ist ein extrem vielschichtiges und multifaktorielles krankheitsbild, da gibt es keine einfache ursache-wirkungs Beziehung.

von Leewja am 27.02.2016, 14:42



Antwort auf Beitrag von Leewja

Es kommt oft vor, dass es zeitweise schläft und durch ungünstige Faktoren erwacht, Lebenswandel, Stress, Impfung, Ernährung, hormonelle Umstellung... usw. M.

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 14:47



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Naja und ich kenne Familien die nciht geimpft und deren Kidner Allergien haben. Meine Kinder wurden geimpft und keiner meiner beiden Schätze hat eine Allergie oder gar Neurodermitis. Ich glaube da vorher an einen Zusammenhang mit übertriebener Hygiene und das Kinder nicht mehr sooft an der frischen Luft spielen,.... Ausschliesen kann man aber nix heutzuztage.

von knuddel-maus am 27.02.2016, 14:47



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Aber eine Prädisposition ist glaube ich der größere Posten.

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 14:49



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Ich denke dass weiß Leewja...

von PaulaJo am 27.02.2016, 15:01



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Ich verstehe nicht (?), ich meine das allgemein an alle. LG M.

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 15:31



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Ich bin Hautärztin, deshalb. aber das kann ja nicht jeder wissen, und dieses posting stimmt schon ;)

von Leewja am 27.02.2016, 15:37



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Es geht im konkreten Fall um meine Enkelin, 7 Monate alt im Moment ist es die pure Katastrophe, wir sind alle komplett am verzweifeln: Kurz: Keine Allergiker in der Familie, gut Vater hat etwas Heuschnupfen, aber gar nicht schlimm, nur ganz milde ausgeprägt (einziges Symptom: niesen). Baby hatte 3 Monate eine schöne Haut. Nach der 1. Impfung kleine, einzelne Pickelchen und etwas leichten Kopfgneis, aber nicht tragisch. Circa 3 Wochen nach der 2. 6-fach-Impfung wurde der Auschlag im Gesicht wesentlich schlimmer (Kopfgneis war aber weg) und hat nur seinen Gipfel erreicht. Das Baby ist in einer Hautklinik. Das komplette Gesicht ist übersäht mit Krusten, am Körper leichter Ausschlag. Zuerst wurde per Bluttest eine Allergie auf Milcheiweiß, Weizen und Hühnereiweiß festgestellt. Abgleich durch Pricktest, darazfgub nzsste meine Tochter (stillt noch) aber nur noch Milcheiweiß und Weizen weglassen. Hautbild fast unverändert (trotz oraler Antibiotikagabe) deshalb wurde heute nochmals ein Pricktest mit "Muttermilch" und Roggen gemacht. Kind hat extrem stark auf beides reagiert, auch auf die Muttermilch!!! Also auch allergisch auf Roggen, welches meine Tochter ja gerade isst und vllt. auch noch was anderes. NIEMAND in beider Familien ist allergisch veranlagt oder hatte jemals Hautprobleme. Wir sind eigentlich alle rund um gesund! Baby wurde auch 6 Monate voll gestillt und erst dann ganz langsam an Beikost (Kürbis) herangeführt. Meiner Meinung nach läuft ihr gesamtes Immunsystem momentan Amok!

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 16:00



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

sorry, Finger auf den falschen Tasten.... sollte heißen.... Abgleich durch Pricktest, danach musste meine Tochter (stillt noch) aber nur...

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 16:05



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Nur weil ein Kind voll gestillt wird und alle gesund sind heißt das noch lange nicht das keine Veranlagung da ist! Ich hab garnicht gestillt und kein Kind hat ne Allergie... Selbst Erwachsene können plötzlich ne Allergie bekommen oder Neuro ect... Wichtig ist jetzt, alles weg zu lassen wo sie reagiert und ne gute Pflege zu finden.

von Princess01 am 27.02.2016, 17:30



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Ganz so einfach ist es leider nicht! Sie möchte partout nicht die Flasche mit der Neocate Spezialnahrung trinken. Auch verweigert sie momentan alles was mit Löffelchen bisher gerne genommen wurde. Mutter und Kind sind komplett überfordert mit der Situation. Die Kleine sucht Trost an der Brust, die Mutter hat ein schlechtes Gewissen beim Stillen bzw. müsste ihr Kind innerhalb weniger Tage abstillen (was ja sicherlich für sie auch nicht gesund sein kann). Wie sieht denn das weitere Leben / Gedeihen eines Kindes aus mit mehreren Nahrungsmittelallergien? Kann sie überhaupt mit 14 Monaten in die KITA? Meine Tochter MUSS wieder arbeiten, auch die Omas sind noch berufstätig bzw. wohnen nicht in der Nähe? Weitere Impfungen kann sie bei der momentanen Lage auch komplett vergessen, die 3. 6-fach-Impfung wäre schon vor 4 Wochen gewesen. Sind gerade so hilflos, weil wir uns gar nicht erklären können, warum man sich um ein bisher gesunden Kind plötzlich Sorgen machen muss, ob es nicht mangelernährt wird und nicht mehr gedeiht !!! Welche weiteren Krankheiten bringt dieses Immunsystem noch zum Vorschein? Ich übertreibe wirklich nicht, unsere Kleine sieht einfach nur zum Heulen aus :-( nicht zu sprechen von dem quälenden Juckreiz, sie versteht ja gar nicht wie ihr geschieht. Nach 5 Tagen Klinikaufenthalt ist noch nicht viel Besserung bzw. Hilfe zu sehen!

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 18:07



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Warum muss die Mutter abstillen? Wenn die Mutter eine entsprechende Diät hält, dann kann sie weiterstillen. Ausnahme wäre lediglich, wenn wirklich zB Laktose ein Problem wäre. Was aber wohl ausgeschlossen ist, dann wäre es etwas völlig anderes als Neurodermitis mit auch völlig anderen Symptomen. Nur, es ist wesentlich leichter der Mutter zu sagen, still ab als ihr echte Alternativen zu bieten. Und, wer sagt eigentlich überhaupt das die Neurodermitis ernährungsbedingt ausgelöst ist? Weil der pricktest ausschlägt? Der ist nicht unbedingt zuverlässig. Neurodermitis kann durch alles mögliche ausgelöst werden und sehr oft gibt es nicht nur den einen Faktor oder das eine an dem man es festhalten kann. Schon mal geschaut wegen Waschmittel, Shampoo, irgendwelche neuen Duft oder Parfümstoffe welche neuerdings genutzt werden? Vielleicht ist es auch nur eine neue Decke oder sonstiges wo was drin steckt worauf sie reagiert. Oder auf Haustierhaare, Milben oder schlicht und einfach nur gerade eine völlige Überreaktion. Ich hatte vor Jahren (angeblich) Neuro, Hautarzt hat die Diagnose aus 2m Entfernung in nicht einmal einem Wimpernschlag gestellt. Und weil alles andere wie Allergien usw unauffällig war, ich halt ein klassisches Hautbild dafür habe, war für ihn die Sache klar. Sollte dann Cortisonsalbe nehmen, nur wurde es dadurch nur schlimmer statt besser. Wirklich geholfen hat mit der Besuch im Solarium, warum auch immer. Irgendwann war es nach ein paar Wochen wieder weg - und das ist jetzt gute 5 Jahre her und seitdem auch nicht wieder aufgetaucht.

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 18:20



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Hat man euch leider prompt verunsichert. Solange das Wachstum nicht eingeschränkt ist, besteht keine Veranlassung zum Abstillen!!! Ich kann mir außerdem nicht vorstellen, dass ein Baby auf "Muttermilch" per Pricktest reagiert! Wennschon, dann auf irgendetwas IN der Muttermilch, da muss man aber unter FACHLICHER ANLEITUNG eine Ausschlußdiät betreiben - und zwar mindestens zwei Wochen lang... Anbei noch die Expertenmeinung zum Thema: http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/beitrag.htm?id=147907

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 18:34



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Verschiedene Sauger anbieten und in jedem Kiga ist es möglich ein Kind mit Allergie unterzubringen. Zur Not selbstgekocht mitbringen(haben wir auch durch wegen Unverträglichkeit). Meine hatte einen Wachstumsstop, diesen aber auch super aufgeholt. Wichtig ist, sich nun in alles reinfuchsen, zur Not viel selber kochen ect und die richtige Pflege finden. Es gibt auch richtige Kliniken für Neuro oder eine spezielle Kur!!! Das wäre auch für die Mutter etwas entlastender weil immer jemand mit Rat zur Seite steht.

von Princess01 am 27.02.2016, 18:57



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Warum sie heute so auf Muttermilch reagiert hat, kann natürlich auch daran liegen, dass meine Tochter 1 Tag vorher 2-3 Roggenbrote gegessen hat. Andererseits wurde ihr auch gesagt, dass sich das Milcheiweiß in der Brust nicht sooo schnell abbaut, weiß da vllt. jemand Bescheid von euch???? Auf Tierhaar (sie haben einen Hund) ist sie überhaupt nicht allergisch, das wurde natürlich auch getestet. Ein klein wenig hat sie bei dem Bluttest auch auf Kartoffeln reagiert, aber nicht schlimm! Natürlich fragt man sich WAS das Dilemma ausgelöst hat, vllt. dazu noch ein paar Fakten: Als allererstes habe ich die Schuld mal bei mir gesucht: Die Kleine war bei mir (ca. 4 Monate war sie alt) da habe ich sie gebadet und zum 1. Mal wurde einen Penaten-Baby-Badezusatz verwendet. Am nächsten Tag hatte sie Hautauschlag am ganzen Körper und die Pickel im Gesicht wurden wesentlich mehr. Kann das der Auslöser gewesen sein oder war es Zufall? Dann denkt man natürlich an die 2. 6-fach-Impfung. Allerdings war die bereits - wie erwähnt - ca. 3 Woche vor diesem Schub! Müsste die Neurodermitis unmittelbar nach der Impfung entstehen? Ab diesem Tag wurde leider auch viel vom Hautarzt mit Cremes und Salben herumexperimentiert und auf eine hat sie ganz extrem reagiert (Ekzevowen Salbe) da sah sie nach nur 1 Tag aus wie nach einem Säureangriff. Danach half nur noch Cortison und nach dem Absetzen wurde es wieder jeden Tag schlimmer und trotz nochmaliger leichter Cortisonsalbe und auch einer Salbe mit Antibiotika wurde es einfach nicht mehr besser. Die Ausschlussdiät wäre so ansich kein Problem, allerdings ist meine Tochter inzwischen bei einem BMI von 18 angelangt und hatte die Tage auch mal Kreislaufprobleme! Zuhause könnte sie z.B. mal mit Kokosmilch kochen, aber jetzt in der Klinik muss sie nehmen was sie bekommt. Heute Abend z.B. 2 Scheiben glutenfreies Brot mit Salat, also eher eine Diät. Die Kleine will aber weiterhin nur noch gestillt werden, weil ihr das anscheinend trotzdem gut tut! Habe eben diese Seite gelesen http://www.mueller-burzler.de/cms-artikel/alle-allergien-sind-heilbar/ schön dass einen das vorher niemand sagt!

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 19:50



Antwort auf Beitrag von Princess01

verschiedene Sauger wurden schon probiert. Am ehesten klappt es noch mit einem Trinkbecher, aber nach 2 kleinen Schlückchen ist Schluss.

von Kleiner_Käfer2015 am 27.02.2016, 19:52



Antwort auf Beitrag von Leewja

okay, das wusste ich wirklich nicht! Aber gut zu wissen... Ich wollte keineswegs Autoritäten untergraben. Ich plaudere nur so daher aus meinen persönlichen Erfahrungen. LG Marilla

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 21:05



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Ich wage mich vor... Eine Dermatologin ist ja hier an Bord, dennoch kann ich vielleicht ein wenig beitragen: Schau mal hier. Das ist interessant und vielleicht wichtig, wenn ihr wieder impfen wollt und die Theorie, dass es einen Zusammenhang zwischen Impfung und Krankheit gibt weiter verfolgen wollt. Ich persönlich würde das machen. Völlig unabhängig, wertfrei, etc. Das sind ganz schön viele Stoffe, wenn man so bedenkt. https://www.individuelle-impfentscheidung.de/pdfs/Impfstoffe%20Inhalt%202012.pdf Marilla

Mitglied inaktiv - 27.02.2016, 21:13



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Zur Situation selbst kann ich leider nichts sagen. Aber du schreibst, dass deine Tochter so dünn ist und im krankenhaus nur essen kann was sie bekommt. Dann kocht ihr doch was (Freunde, Eltern, Mann) mal informieren was geht und was mitbringen. Auch Glutenfreies Brot könnt ihr ihr ja noch extra bringen wenn ihr das zu wenig ist.

von Anja+Calvin am 27.02.2016, 21:20



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

Schreibst Du doch selbst, insofern vererbt er die entsprechenden Gene an seine Tochter weiter, was den Ausbruch einer ND dann wahrscheinlicher macht.

von emilie.d. am 28.02.2016, 13:53



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ND ist eine multifaktorielle Erkrankung, deren Schübe durch bestimmte Auslöser getriggert werden. Bei ND reagiert das Immunsystem über, dementsprechend bricht es häufig aus, wenn das IS hochgefahren wird. Bei Stress, Infekten, bei Impfungen etc. Weder Infekte noch Impfungen sind aber ursächlich, man hat mittlerweile eine ganze Reihe von Genen identifiziert, die, je nachdem, in welcher Ausprägung man das Gen hat, eben den Ausbruch einer ND begünstigen oder nicht. Den von Dir geposteten link halte ich nicht für seriös und dient m.E. dazu, zu verunsichern. Ich würde die Zusammensetzung eines Impfstoffs, weiß nicht, was oben geimpft wurde, wahrscheinlich Infanrix, bei der EMA nachlesen bzw. Nebenwirkungen dann beim PEI.

von emilie.d. am 28.02.2016, 14:06



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

http://www.dgaki.de/leitlinien/aktuelle-leitlinien/ Es ist nicht ganz einfach zu lesen, aber vielleicht hilft Dir das etwas weiter. Die Leitlinie zu ND und vermuteter Nahrungsallergie ist relativ weit unten, " atopisches Ekzem".

von emilie.d. am 28.02.2016, 14:15



Antwort auf Beitrag von Kleiner_Käfer2015

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Atopisches_Ekzem#Immunologische_Vorg.C3.A4nge Da steht zur genetischen Prädisposition und zu den immunologischen Abläufen im Körper einiges drin.

von emilie.d. am 28.02.2016, 14:21



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hallo, ich hoffe es liest noch jemand mit. Wir sind nun vollends verzweifelt. Waren die beiden heute besuchen, das arme Kind ist ein Häufchen Elend. Die Haut wird immer, immer schlimmer ,sie kratzt sich das Gesicht auch mit Handschuhe auf. Nichts packt an, keine Salben, keine spezielle Unterwäsche (Silber) es wird von Tag zu Tag furchtbarer, trotz Klinik!! Aber als wäre das noch nicht genug bzw. ist wohl folgendes ursächlich: Beim letzten Prick-Test am Freitag hat sie ja so stark auch auf die Muttermilch reagiert. Die im Labor konnten dazu nichts sagen, meinten, vllt. hat sich das Weizen und Micheiweiß noch nicht genug abgebaut. Aber heute kam die Ernährungsberaterin im Krankenhaus zu folgendem Entschluss: DAS BABY IST ALLERGISCH AUF DIE MUTTERMILCH bzw. anscheinend auf Kasein und nicht (nur) auf Milcheiweiß und Kasein ist ja auch Bestandteil der Muttermilch. Deshalb wird die Haut auch nicht besser. Die Katastrophe ist aber, dass das Baby momentan jegliche andere Nahrung verweigert, selbst die Gläschen die sie bisher gegessen hat will sie nicht. Sie schreit wie am Spieß, es funktioniert nicht mit ablenken, es funktioniert nicht mit verschiedenen Schnulleraufsätzen, nicht mit Lerntrinktasse. Höchstens mit dem Löffelchen bekommt man vllt. 5 Löffel Neocate in sie rein! Aber auch dann ist Schluß. Ich denke es ist einfach für Mutter und Kind momentan zu viel Streß. Meine Tochter ist alleine komplett überfordert. Wir haben nun als Familie folgende Idee, weil irgend etwas muss passieren: Dem Kind muss nun schnellstmöglich die Schmerzen, der Juckreiz der Haut genommen werden, dann halt doch nochmal mit Cortison! Zum Cremen muss meine Tochter mit Baby nicht in der Klinik bleiben, denn dort wird für die Haut nichts weiter gemacht. Deshalb sollte sie für's erste wieder nach Haus in die gewohnte Umgebung des Babys, um dort "mit Unterstützung der Familie" das Baby schnellstmöglich abzustillen. Der Vater oder die Omas müssten halt dann versuchen ihr die Flasche zu geben. Bei der Mutter funktioniert das überhaupt nicht und alleine in der Klinik hat sie diesbezüglich auch keine Unterstützung. Ausserdem sollte sie dieses rasche Abstillen meiner Meinung nach auch nicht ohne einen (Frauen)-Arzt machen. Wenn das Baby dann abgestillt ist, kann sie ja wegen der Haut (falls es dadurch nicht eh schon viel besser wird) wieder in die Klinik zurück. Aber so funktioniert das einfach nicht! Es ist für alle eine derart belastende Situation,wir sind alle komplett verzweifelt und für meine Tochter ist es doppelt schlimm, weil sie mit allem alleine gelassen wird.

von Kleiner_Käfer2015 am 28.02.2016, 19:25