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Baby hasst sein Bettchen

Thema: Baby hasst sein Bettchen

Hallo zusammen Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und hat von Tagschläfchen noch nie viel gehalten. Er litt 3 Monate unter Koliken, hat viel geweint und war generell sehr unruhig und übermüdet. Eine Zeitlang hatte er nur ein PowerNap am Tag, wenn überhaupt. Als er dann auf den Tag genau 12 Wochen alt war, änderte sich dies plötzlich. Er schlief plötzlich in regelmäßigen Abständen am Tag ein und war für 2 Wochen ein sehr zufriedenes Baby. Nach diesen 2 Wochen kam der nächste Entwicklungsschub und nun ist alles wieder über den Haufen geworfen. Er macht maximal 30-40 Minuten Schläfchen und das auch nur auf dem Arm. Ablegen funktioniert gar nicht. Er schreit dann wie am Spieß und lässt sich erst beruhigen wenn ich ihn hochnehme. Das Tragetuch mag er leider gar nicht mehr und somit bin ich 4x täglich an den Sessel gefesselt Gibt es jemanden der das gleiche Problem hatte und uns vielleicht weiterhelfen kann? Wir waren nach 12 Wochen Geschrei einfach nur froh dass er mal schläft und nun haben wir den Salat

von Mandy1215 am 31.01.2022, 11:40



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

Das werdet ihr wahrscheinlich häufiger noch erleben. Babys sind so und funktionieren nicht so, wie wir Eltern uns das wünschen. Wir für uns haben und so entschieden, dass es uns wichtiger war, ein ausgeschlafenes kind zu haben und liegen somit bis heute, mit 17 Monaten,noch neben unserer Tochter. Wir haben aber auch sechs Monate exzessives Schreien hinter uns. Oft ist das nur eine Phase, die frage ist: möchtest du wegen einer Phase das auf Teufel komm raus ändern? Oder genießt du nicht lieber das Kuscheln auf dem Sessel?

von misssilence am 31.01.2022, 11:52



Antwort auf Beitrag von misssilence

Im Großen und ganzen ist es okay für uns, da wir froh sind dass er schläft. Allerdings sind somit Besuche fast unmöglich. Nicht überall haben wir die Möglichkeit uns mit ihm hinzusetzen. Andersherum, wenn wir Besuch empfangen, ist immer einer weg. Unsere Zeit zu zweit leidet dadurch auch sehr. Er soll nicht allein im Bett einschlafen, aber ein ablegen und weiterschlafen wäre schon viel Wert. Zumal es Abends super klappt und er in der Nacht, falls er kurz wach wird, von alleine in den Schlaf findet.

von Mandy1215 am 31.01.2022, 11:59



Antwort auf Beitrag von misssilence

Misssilence, wie war denn das nach 6 Monaten so, hörte es von einem Tag auf den anderen auf oder ging das über mehrere Wochen? Wir haben ja auch so einen Schreihals zuhause und ich zähle schon die Tage, Stunden, Minuten...

von miss_spicy am 31.01.2022, 12:07



Antwort auf Beitrag von miss_spicy

@Mandy Wir bleiben die GESAMTE Schlafzeit bei unseter Tochter. Besuche haben wir zu der zeit aber eh nicht gemacht,das war in der zweiten Coronawelle und niemand wollte Kontakt. Und heute ist es eben immer noch so: wenn wir wegfahren,dann vor oder naxh Schlafzeit, bei uns ist einer eben nicht da. Die Zeit ist soooo kurz, auch wenn es euch jetzt sooooo lang vorkommt. Zeit zu zweit gibt es irgendwann wieder, keine Sorge. Mittlerweile können wir unsere Tochter mal zu Oma bringen oder abends schläft sie eine halbe Stunde etwa alleine weiter. Das reicht uns. Am Wochenende waren wir das erste Mal seit Geburt zu zweit alleine spazieren und dann bei ikea Kinderzimmer möbel kaufen. Versuche doch mal die Suchfunktion,tipps zum ablegen gibt es hier alle paar tage in threads (die bei uns zB nie klappten). @miss-spicy, meine Maus wird gerade wach, ich antworte dir später noch :)

von misssilence am 31.01.2022, 13:34



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

Nun, stillt du oder gibst du Flasche? Habe meinen Sohn nach dem Wiegen beim Ablegen immer die Brust angeboten. Die Ladung Milch und der Saugreflex im Halbschlaf haben ihn dann weiterschlafen lassen. Kannst du auch mit der Flasche versuchen wenn er schreit. Hab ich dann in kritischen Phasen gemacht. Einfach mit dem Mundstück über die Lippen streichen.

von AnikaDana am 31.01.2022, 13:29



Antwort auf Beitrag von AnikaDana

Wir geben die Flasche. Dieser Trick hat genau 2x funktioniert, mittlerweile fuchtelt er dann aber wie wild mit den Händen sobald die Flasche leer ist. Seinen Schnulli mag er dann auch nur bedingt. Ich möchte ihn dann auch ungerne länger weinend liegen lassen. Ab und an schaffe ich es, dass er im Bett neben mir seinen Mittagsschlaf macht, da schläft er dann auch bedeutend ruhiger und länger als auf dem Arm.

von Mandy1215 am 31.01.2022, 13:36



Antwort auf Beitrag von AnikaDana

Achso, wir benutzen halt ein Elternbett. Kinder brauchen die Nähe der Eltern zum Schlafen. Das hat die Natur so eingerichtet, ich kenne keine Säugetiere die es anders machen würden. Verstehe nicht warum das Kind immer sofort ins eigene Bett verfrachtet wird. Dann muss man sich auch leider nicht wundern, wenn das Geschrei nach Nähe umso größer ist. Die effektivste Lösung eventuell wäre: Elternbett - > Kuscheln mit Fl./Stillen. Oder wie oben genannt: Wiegen, Ablegen, Fl/Stillen. Zu guter letzt Babyphone an und rausschleichen oder halt liegen bleiben.

von AnikaDana am 31.01.2022, 13:40



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

Dann würde ich zwei Flaschen deponieren und immer wieder dran bleiben. Sprich: Hochnehmen, Ablegen, Hochnehmen, Ablegen. Viel Glück..

von AnikaDana am 31.01.2022, 13:41



Antwort auf Beitrag von AnikaDana

Das kommt ganz aufs Kind an. Unserer schläft viel ruhiger seit er alleine in seinem Bett im eigenen Zimmer schläft, er hat unsere Nähe den ganzen tag über wenn er wach ist, zum schlafen braucht er uns nicht. Natürlich brauchen das manche so und andere so, aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren

von Leonara14 am 31.01.2022, 19:05



Antwort auf Beitrag von Leonara14

Wir hatten auch 2 Monate ein Familienbett. Danach haben wir uns alle 3 gegenseitig wach gemacht, niemand konnte gut schlafen. Nachts schläft er super alleine neben uns im Bettchen

von Mandy1215 am 31.01.2022, 20:51



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

Hallo, da seid ihr wahrscheinlich direkt in die nächste schwierige Phase reingerutscht, auch „4-Monats-Schlafregression“ genannt. Wobei, eigentlich gibt es ja mit den meisten Babys selten mal angenehme Phasen, war zumindest bei uns die absolute Ausnahme ;) Der Schlaf könnte noch ein paar Wochen sehr unruhig sein, ich würde bis sich eine Besserung einstellt nichts ändern und möglichst bei ihm bleiben, damit er wieder einschlafen kann. Bei meiner Tochter hat es viel Nerven gekostet, sie ist bei jedem Mucks wach geworden und ließ sich nur mit viel Einsatz wieder zum Schlafen bringen. Meistens hatte ich sie dabei im Tragetuch. In ein paar Wochen oder Monaten wird das wahrscheinlich von selbst besser und es kehrt etwas Regelmäßigkeit ein. Bis dann die ersten Zähne kommen - es bleibt spannend Achso, tagsüber aufstehen kann ich erst seit meine Tochter etwa 15 Monate alt war. Dann schläft sie mittlerweile auch mal 30-90 Minuten allein.

von Fleurdelys am 31.01.2022, 14:31



Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Puhh.. Aber in der Nacht klappt alles wie immer. Seit er 2 Monate alt ist, kommt er maximal 1x in der Nacht um etwas zu trinken. Klar ändern sich seine Einschlafzeiten immer mal, aber so krass ist es jetzt nicht. Noch nicht. Wir hoffen das beste und wollen nichts beschreien

von Mandy1215 am 31.01.2022, 20:54



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

das hatten wir auch. tagsüber nur 30-60 minuten schläfchen und ablegen ging gar nicht mehr, auch nachts nicht. er hat ca. 2 wochen nur auf mir geschlafen. dann wurde es ihm wohl zu unbequem und er wollte auf die matratze. so kamen wir dann ungewollt zum familienbett, denn in den stubenwagen lies er sich auch nicht mehr ablegen. hab dann kurz im liegen weitergestillt, bis er wieder eingeschlafen ist. ab da konnte ich dann auch endlich wieder aus dem zimmer gehen und hatte was vom abend, bzw. tagsüber zeit zum kochen. jetzt mit 6 monaten wollten wir unser bett wieder für uns. da ein beistellbett sich nicht gelohnt hätte, haben wir das kinderbett zum beistellbett umgebaut. das funktioniert ganz gut. gibt aber auch nächte, wo ich ihn bei uns schlafen lasse, weil er anders nicht zur ruhe kommt. anfang des 5. monats hatten wir ne phase von 3 wochen, wo er nachts fast stündlich wach war. du merkst, es geht vielen wie euch und es ändert sich immer wieder. es bringt nix seine wünsche durchsetzen zu wollen. je schneller man sich mit der situation abfindet, desto einfacher ist es für einen.

von Rachelffm am 31.01.2022, 20:38



Antwort auf Beitrag von Mandy1215

Die eine Phase geht, die nächste kommt. Ich hab auch irgendwann einfach akzeptiert, dass es schon seinen Grund haben muss und es ein Auf und Ab bleibt. Ablegen ging bei uns auch nie, sogar nachts (da war unsere Lösung das Familienbett). Mittlerweile kann ich mich in den meisten Fällen wieder rausschleichen, das hat aber rund 14 Monate gedauert. Es gibt Tipps im Forum, wie es manche geschafft haben mit dem Ablegen. Solltet ihr aber auch keinen Erfolg haben, egal mit welchen Kniffs: Ihr seid nicht allein und vor allem: Es wird (von alleine) besser.

von Ruto am 31.01.2022, 21:14