Frage: Wie krieg ich das am besten hin?

Hallo,unsere Tochter ist 3 1/2 (wird im November 4).Sie ist recht zurückhaltend fremden gegenüber und läßt viel die Eltern sagen.Im speziellen hat sie Probleme vergangene Situationen zu akzeptieren. Beispiel: Ich gehe mit ihr die Treppe hoch, in der Mitte fällt ihr ein sie wollte von unten getragen werden.Aber es gibt diese Situationen wirklich jeden Tag zu hauf.Sie steht eine halbe stunde im Auto bevor wir in den Kiga können weil sie in einer Art denkschlauf hängt.Ich versuche Kompromisse zu machen,entscheide auch zum Teil für sie.Aber es ist immer irgendwie ein totales durcheinander.Mich macht das richtig fertig,den diese Situationen sind natürlich gepaart mit astreinen Trotzanfällen.Auch versucht sie oft den Erwachsenen zu sagen was sie tun sollen. Ich gehe da nicht immer drauf ein, die Großeltern schon.(1mal die Woche und auch schon mal übers WE)Wollte jetzt mit Ihr und meinem Mann zusammen Regeln aufstellen für Alltagssituationen(Abholen Kigausw.)Aber wie kann ich sie durstezen?

Mitglied inaktiv - 28.07.2008, 08:26



Antwort auf: Wie krieg ich das am besten hin?

Hallo, der Höhepunkt des Trotzens sollte mit 3 1/2 eigentlich vorbei sein. Kinder, die spät zu trotzen angefangen haben, trotzen natürlich auch etwas länger. Es könnte sich aber auch um eine leichte Zwanghaftigkeit be Ihrer Tochter handeln und ihr die Entscheidungsfindung schwer machen. Zwanghaftigkeit beinhaltet Angstgefühle, wenn das handlungsritual nicht umgesetzt werden darf oder kann. Dann wäre das "Ausrasten" eigentlich kein richtiger Trotz mehr, sondern eine Mischung aus Angst und Wut. Die Anlaufproblematik vor dem Ki-ga könnte wiederum ein Ausdruck von Trennungsangst sein, immerhin ist Ihre Tochter noch kein 4 Jahre alt. ist sie denn ohne Ablösungsprobleme in den Ki-ga gegangen. Ein Regelprinzip wäre sicher ratsam, Sie sollten aber vorher das Verhalten Ihrer Tochter einmal gründlich auf die eigentlichen Ursachen hin untersuchen. Sie können mir ja gerne noch einmal schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.07.2008