Frage: Was tun bei Trotz und Durschlafproblemen?

Hallo, unser Sohn, 18 Monate, schläft mittlerweile in seinem Zimmer. Hat bislang immer ganz ohne Problem so gegen 13 Uhr seinen Mittagschlaf gemacht + abends wurde er immer so gegen 19:15 Uhr ins Bett gebracht. Dies hat auch immer gut funktioniert. Seit nun Anfang April funktioniert das zu Bett gehen nur noch unter Protest + Trotz sowohl mittags als auch abends. Er schlägt dann nun auch nach uns + wird richtig wütend. Weiß nicht ob dies mit dem Autounfall zusammenhängt den ich anfang April hatte, er war mit ihm Auto. War zum Glück unverletzt. Seit Ostern ist es schlimm mit dem schlafen gehen. Er scheint zur Zeit auch null Rhytmus mehr im Tagesablauf zu haben. Waren halt auch viel unterwegs, ständig auch beim Arzt. Allerdings hab ich immer versucht ihn abends zur gewohnten Zeit ins Bett zu bringen. Durchgeschlafen hat er noch nie, kommt nachts immer noch bis zu 3x + will Milch. Wie bekommen wir dies alles in den Griff. Bin momentan echt am Ende. Vielen Dank.

von immi-engel am 02.05.2011, 14:17



Antwort auf: Was tun bei Trotz und Durschlafproblemen?

Hallo, sicher beginnen jetzt die ersten richtigen Trotzerscheinungen. Ein 1 1/2-jähriges Kind beginnt, um seine Selbst zu kämpfen. Außerdem befindet sich Ihr Sohn im Moment wahrscheinlich in der Wiederannährungskrise (s. gezielter Suchlauf), das macht ihn besonders empfindlich und auch wieder Mutter-anhänglich. Ihn zu diesem Zeitpunkt auszuquartieren, was sicher keine gute Idee. Krankheiten und der Unfall kamen zu all dem noch dazu. So erklärt sich, warum im Moment alles nicht mehr so richtig zu funktionieren scheint. Die einfachste Lösung wäre die, Ihren Sohn wieder mit zu sich ins Elternschlafzimmer zu nehmen. Das muss nicht das Elternbett sein, ein gemeinsames Zimmer genügt. Die Regelmäßigkeit des Zubettbringens sollte bleiben, aber vielleicht zu einem etwas späteren Zeitpunkt. Das vor allem, wenn Ihr Sohn weiterhin noch seinen Mittagsschlaf macht. Vielleicht schläft er dann auch besser durch. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.05.2011



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