Frage: Trotz?mit 17 Monate...

Sehr geeherter Herr Dr.Posth, mein Sohn ist 17 Mon.und seid einiger Zeit einfach nur noch "Quatschig".Wenn er etwas haben möchte(egal ob zu Hause oder beim Einkaufen)und ich verbiete es bzw.nehme es Ihm wieder weg,fängt er an zu weinen und zu schreien lässt sich dabei auch kaum ablenken .Wie verhält man sich in solch einer Situation???Nicht beachten?Manchmal weiß ich nicht mehr weiter und traue mich schon fast nicht mehr etwas zu "verneinen"...Das wäre natürlich der falsche Weg.....Aber es geht wirklich an die Nerven. Vielen Dank für eine Antwort, Katie

Mitglied inaktiv - 20.11.2006, 12:28



Antwort auf: Trotz?mit 17 Monate...

Liebe Katie, Mütter wie Väter müssen im zweiten Lebensjahr ihrer Kinder, wenn diese anfangen, ihren Willen durchsetzen zu wollen, vorab schon entscheiden, was sie zugeben können und was sie verhindern möchten. Das, was ihr Kind dann darf, muß ihm auch immer gewährt werden. durch diese "Erlaubnis" kann das Kind lernen, mit seinem Willen umzugehen und Erfolge für sein Selbst sammeln. Das was das Kind nicht darf, muß möglichst im Vorfeld gleich ausgeschaltet werden. Also wertvolle Gegenstände gehören außer Reichweite, Treppen gehören einstweilen mit einem Treppengitter abgesperrt, die Steckdosen erhalten Kindersicherungen, Bücher kommen aquf die oberen Borde usw. Später können sie das alles wieder rückgängig machen. Wenn dann ein Verbot ausgesprochen werden muß und das Kind protestiert, darf es ruhig schimpfen, dann beschwichtigen Sie es, lenken es ab oder geben ihm etwas Anderes, das auch interessant ist. Zuviele Verbote schwächen das Selbstbewußtsein des Kindes nachhaltig. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 24.11.2006



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