Sohn, 3J11M, Trennungstrauma, narzisstische Persönlichkeit

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Sohn, 3J11M, Trennungstrauma, narzisstische Persönlichkeit

Sehr geehrter Dr.Posth, Im März war ich für 4M im KH.Sohn kam zu Vater.Sind getrennt u.im Rosenkrieg.Ich darf Sohn nur unter Aufsicht im Kiga alle 2W f.2Std.sehen.Sohn weint immer wenn ich geh, freut sich wenn ich komme.Sohn ist nicht mehr so lebensfroh wie vorher.Hat sich total verändert vom Verhalten.Wird von Vater sehr streng gehalten.Ich habe sehr viel Verständnis für ihn wg.ihren Ausführungen bzgl. Entwicklung,aber auch Grenzen liebevoll gesetzt.Lt.Aussage meiner VT ist Vater Narzisst aufgrund meine Beschreibungen.Habe solche Angst um Sohn u. seine seel.Entwickung. Er lebt seither bei Vater.Der blockiert Zugang von Sohn zu mir.Kiga/JA auf Seite des Vaters,da er sich gut dartellen kann u.ich angebl.erz.unfähig lt.Vater.Bin sehr gefühlvoll,was jedoch dazu führt,dass ich in Situationen,wo ich ungerecht angeschuldigt werde,laut werde,was natürlich mich als Furie darstellt.Das bin ich aber nicht,auch lt. meinen Freunden nicht,da ich sonst ein solches Verhalten nicht an den Tag leg.Tip?

von ehrna am 26.11.2012, 08:11



Antwort auf: Sohn, 3J11M, Trennungstrauma, narzisstische Persönlichkeit

Hallo, bei allem Verständnis, das ich für Ihre Lage habe und das Unglück, das Sie getroffen hat, von hier aus ohne genau Kenntnisse der Verhältnisse und ohne Einblick in die Sachlage, kann ich gar nichts sagen. Das müssen Sie verstehen. Ich hoffe sehr, dass Sie eine gute psychologische Unterstützung haben, um das alles auszuhalten. Ich kann Ihnen aber einen Rat geben, unterlassen Sie alles, was ihren Sohn instrumentalisieren würde. D.h. benutzen Sie ihn nicht, Ihrem Partner Fehlverhalten oder Schlechtigkeit nachzuweisen. Umgekehrt sollte es Ihr Ex-Lebenspartner natürlich auch nicht. Aber wenn er sich ins Unrecht setzt, kann es nur Ihnen dienen. die Familiengerichte blicken darauf. Aber es geht ja hauptsächlich u Ihren Sohn, der nicht noch mehr leiden darf, als er es in dieser Lage ohnehin schon tut. Manchmal muss man aus Liebe nachgeben, um hinterher zu gewinnen. Das trifft ganz besonders auf den Umgang mit Kindern zu. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.11.2012



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