Frage: Loslösung u. Grenzen

Mein Sohn, 31 Mon. ist sprachlich sehr weit, ein fröhliches aufgewecktes und rechts sanftes Kerlchen. Papa ist heiß geliebt, darf alles, nur zum einschlafen ist Mama gefragt. Spielen darf Papa vorher auch noch aber kurz vor dem Einschlafen "Maaama". Hapert es da noch mit der Loslösung, od. singe ich einfach besser:-)?. Im Mai kommt 2. Baby. Seine Trotzphasen sind aushaltbar, es gibt klare Regeln er darf viel selber, aber er beginnt jetzt ganz massiv seine Grenzen auszutesten, malt Möbel u. Wände an (ist grad jetzt sehr ungünstig, wir wollen umziehen) und nimmt Sachen in den Mund, die er nicht darf. Neulich hat er was verschluckt, Röntgen etc. ich hoffe es kommt von selbst, sonst werden wir nochmal im KH vorstellig werden müssen. Jetzt werden wir Sachen wegräumen, mit denen er schon lange spielte, weil sie verschluckt werden könnten. Testet er da auch uns aus oder was geht da in einem so kleinen Kerl vor? Nix dabei denken, einfach tun und schauen was passiert? Was können wir tun

Mitglied inaktiv - 10.11.2008, 13:40



Antwort auf: Loslösung u. Grenzen

Hallo, bestimmt singen Sie besser, leider kann ich das von hier aber nicht sicher bestätigen. Aber im Ernst: es hat schon etwas mit der noch leicht hängenden Loslösung zu tun. Das verstärkte Trotzen, von dem Sie in der 2. Frage sprechen, und die damit verbundenen oppositionellen und provokativen Handlungsweisen sind beredter Ausdruck dessen. Das Verschlucken von Gegenständen halte ich eher für einen Unfall, der vom Kind nicht vorab mit einkalkuliert war. Das Ausgang ist natürlich auch hier der, etwas zu tun, was eigentlich nicht erlaubt ist. In Anbetracht, dass das Gewchisterchen unterwegs ist und sich, wenn es da ist, die aggreissiven Tendenzen bei Ihrem Sohn durch Rivalität sich noch verstärken werden, sollten Sie und Ihr Mann jetzt intensiv auf die Loslösung hin arbeiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.11.2008



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