Hallo,
Sohn, 4 1/4 , seit 1 J. im Kiga. Anfangs kein Problem, dann immer wieder Unlustphasen. Jetzt nach 5 Wochen Ferien Panikattacken (zitterte am ganzen Leibe), wenn es um Kiga geht. Er verstehe die Regeln dort nicht, mag 2 Erzieherinnen nicht (nicht seine, mal ärgert ihn wer, ... Solche Gründe. War jetzt zweimal mit ihm da, aber nur zum
Hallosagen. Solange ich mit da war okay, weggehen unmöglich. Kleiner Bruder würde jetzt schon dort bleiben. Habe ihn für Okt. 2007 angemeldet, dann ist der Kleine 2 3/4, der Große wäre 5 1/4. Kinderarzt rät
erneut ganz sanfte Eingewöhnung, Erzieherinnen sagen, dalassen, auch wenn er weint, die Kinder beruhigen sich nach kurzer Zeit. Sie wollen für
die Gruppe eine Kontinuität, in das Konzept paßt langsame Wiedereingewöhnung nicht. Ich selber bin gegen Druck. Evntl. bis 10 / 07 rausnehmen und mit kl. Bruder Neustart versuchen? Kein Alternativkiga da. Ihr Rat???
Danke und LG Silke
Mitglied inaktiv - 28.08.2006, 08:30
Antwort auf:
Kiganeustart?
Hallo, Ihr KiA hat Recht. Es gibt nur die erneute sanfte Eingewöhnung mit dem Bemühen der Erzieherin(nen), Ihren Sohn auf überzeugende Weise wieder an sich zu binden. Wenn Ihr Sohn regelrechte Panikattacken im Ki-ga bekommt, dürfen Sie ihn auf keine Fall alleine dort lassen. Die Entwicklung einer Trennungsangst wäre vorprogrammiert. Das Problem mit dem Kind hat dann nicht die Erzieherin, sondern Sie als Mutter. Ihr Sohn wird dann keine anderen Kinder besuchen wollen, nicht auf Gruppenausflüge mit wollen und Ängste bei der Aufnahme in dei Grundschule entwickeln. Irgendwann wird er ohne Sie so gut wie keinen Schritt mehr machen. In diese Richtung müssen Sie mit den Erzieherinnen dikutieren. Bleiben diese aber uneinsichtig, wäre es wahrscheinlich besser, bis nächstes Jahr zu warten und beide Kinder zusammen in den Ki-ga gehen zu lassen. Voraussetzung ist, daß die Erzieherinnen Ihren Kindern dann entgegen kommen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 28.08.2006
