hallo herr posth und vielen dank für ihre hilfe im vorraus:-)

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: hallo herr posth und vielen dank für ihre hilfe im vorraus:-)

Meine To16Mo (kein schreienlas,leicht gefremd, -8mo gestillt) +im 1. jahr von mir+meinem freund betreut, allerdings hatten beide feste rollen,ich z.b hauptsächlich für die betreuung+das zubettbringen zuständig mein freund für nachmittagsspazierg, hat aber auch ab und zu mal gewickelt und gefüttert. Allerdings wohnt er eine straße weiter wegen platzmangel ist aber jeden tag präsent,schlimm das er nit bei uns wohnt?Heute ist die rollenverteilung eigentlich fast genau so.ich mache mir gedanken weil ich die loslösung nicht richtig bemerke,also meine to zeigt schon ab und zu widerstandsverhalten haut auch ab und zu. aber das scheint ja normal zu sein, gehen nach ihren empfehlungen damit um.Sie hört zu 50% auch auf uns.Läuft die loslösung gut? Weitere frage diese anhänglichkeitsphase mit ca 18mo muss die auch auf uns zukommen?Wenn ja ich studiere ist es dann schlimm wenn ich an 3 tagen die wo trotzdem in meine kurse gehe für 3 st und zoe bei papa bleibt?was ist wenn ich mal ein we weg will?

Mitglied inaktiv - 26.10.2009, 00:06



Antwort auf: hallo herr posth und vielen dank für ihre hilfe im vorraus:-)

Hallo, die jeweiligen Phasen und Entwicklungsschritte fallen je nach Charakteranlage und Temperament bei jedem Kinder unterschiedlich stark aus. Da kommt es durchaus vor, dass man bei seinem eigenen Kind gar nichts Besonderes feststellt, weil alles eben ganz normal verläuft. Die Wiederannährungskrise mit etwa 1 1/2 Jahren ist ohnehin meist ein etwas flüchtiges und unauffälliges Geschehen. Daher kennt man sie auch erst ca. 3o Jahre. Die anderen Zeichen der Loslösung zeigt Ihre Tochter ja deutlich, wenn auch nicht so stark wie bei den leicht aggressiv veranlagten Kindern. Sie können sehr wohl zu Ihren Kursen gehen, wenn Ihre Tochter beim Vater gut aufgehoben ist. Das stärkt die Gemeinsamkeit von Vater und Tochter und beschleunigt die Loslösung. Es muss nur funktionieren. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.10.2009