Frage: Falsche Unterhose?

Hallo,wir haben unsere Söhne liebevoll eruogen und unserer Meinung nach auch so,dass sie viel Selbstbewußtsein entwickeln können,aber jetzt kommt mein Sohn an und möchte die England-Unterhose nicht anziehen,weil ihn dann imKiga alle auslachen,wenn er sich bein Sport umzieht.Obwohl er sie so toll findet und unbedingt haben wollte.Wir haben versucht,ihm zu erklären,dass er über diesen Dingen stehen soll und zu seiner Meinung stehen soll,aber er hat eine andere U-Hose angezogen.Der andere Sohn von uns hat jede Menge schöne Spielsachen,spielt aber imemr nur das,was sein Freund möchte,der immer häufiger zu sich will,um mit unserem Sohn "sein" Spielzeug zu spielen,StarWars etc.unser Sohn macht das so mit,setzt sich nie durch,denn dann könne der andere ja nach Hause gehen..Meine Kinder machen immer nur das,was die anderen wollen und deren Meinung ist ihnen super wichtig,sie entwickeln irgendwie keine eigene Meinung .Sie waren immer schon sensibel und eher ruhig,was können wir noch tun?Danke

Mitglied inaktiv - 28.01.2008, 09:14



Antwort auf: Falsche Unterhose?

Hallo, sie verraten mir leider nicht, wie alt Ihre Söhne jetzt sind. Dem Inhalt nach müssen sie schon etwas älter sein, also vielleicht knapp Schulalter? je älter die Kinder werden, desto wichtiger wird für sie die Identifikation mit anderen Kindern, später mit der Clique oder Gruppe. Dafür geben die Kinder viel her, sogar einen Teil ihres Bedürfnisses nach Selbstbestimmung. Nun hängt es sehr viel davon ab, ob eine Kind eher zum offensiven Typ gehört oder zum defensiven. Letztere lassen sich dabei sehr leicht beeinflussen und erscheinen dadurch wenig selbstbewusst. Das muss aber nicht so sein. Vielleicht ist auch einfach nur das andere Kind sehr viel offensiver und erwirbt sich dadurch Bestimmungsmacht. Um mit seinen Kindern nicht zu sehr in Konflikt zu geraten, sollte man mit ihnen aushandeln, wie weit das Sich-richten nach dem anderen Kind gehen soll. Vielleicht gelingt es einem ja, auch einmal das andere Kind so zu beeinflussen, dass der Vorteil bei dem eigenen Kind liegt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.01.2008