einschlafen mit papa

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: einschlafen mit papa

habe unsere kleine jetzt wie schon vorher im forum besprochen vor 4 wochen ganz abgestillt, 2 nächte getragen, dann ca 2 wochen gewiegt am sitzball zum einschlafen seit fast 2 wochen schläft sie nun in ihrem eigenen bett ( babybalkon am ehebett) ein,ich liege neben ihr kuscheln etc. schläft meist nach ca. 10 min, weint nur selten, eher wenn sie nochmal aufstehen möchte, obwohl sie schon total müde ist, lässt sich aber schnell wieder trösten papa betreut fiona oft, mehrmals die woche für 2-3 std. alleine, darf wickeln, fütter, spielen sowieso freut sich sehr wenn papa nach hause kommt und möchte derzeit auch wenn ich da bin zum papa, nimmt sich viel zeit nur einschlafen geht gar nicht möchte nicht mit ihm einschlafen, weint bitterlich bis ich komme dauert das einfach noch oderkann man es ein bißchen fördern, würde gern ende nov ein seminar besuchen, wo ich 2 nächte auswärts schlafe, möchte aber nicht, dass die kleine dadurch verunsichert wird, wie gesagt, tag kein prob lg cori

Mitglied inaktiv - 08.10.2007, 13:43

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Antwort auf: einschlafen mit papa

Liebe Cori, die Einschlafsituation unterliegt einem Ritual und Kinder sind, was den Ablauf solcher Rituale angeht, regelmäßig stark festgelegt. D.h. die Ablehnung gilt eigentlich gar nicht dem Vater, der ja auch für die beginnende Loslösung schon stark eingebunden ist, sondern der Veränderung des Rituals.Man kann es auch so ausdrücken: Kinder legen ohre Eltern auf bestimmte rollen fest. Die Mutter ist für das Eine zuständig und der Vater für das Andere. Möchte man als Eltern daran etwas ändern aus Gründen des Praktikabilität ghet das nur mit einem sanften Umgewöhnungsprozeß. Entweder ist die Veränderung so attraktiv, daß das Kind sich sofort daruaf einläßt oder man muß es mit Tricks und guten Angeboten überzeugen. Vielleicht machen Sie einmal so, daß Sie ihre Tochter gemeinsam zu Bett bringen und erst schleicht sich der Vater heraus, dann die Mutter, wenn sie gerade eingeschlafen ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 12.10.2007

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