Doroli
Ihr Lieben,
die Energie kommt wieder und ich stürze mich etwas in organisatorischen Kram.
Ich würde gern nach meinem Jahr Elternzeit und den zwei Monaten, die mein Freund nehmen wird, wieder für 25Std/Woche arbeiten.
Kann man sich tatsächlich erst mit dem Ausstellen der Geburtsurkunde auf die Wartelisten der Kitas schreiben lassen? Und wie ist es bei Tagesmüttern? Irgendwie hab ich Angst, dass ich jetzt schon zu spät dran bin? Mich verunsichert das total, dass es eben sein kann, dass man schwer oder gar nicht eine Betreuungsmöglichkeit findet… und dann muss sie ja auch noch menschlich passen.
Vielleicht habt ihr Mehrfachmuttis einen Tipp?
Ganz liebe Grüße
Hallo aus dem November,
das kommt sehr auf deine Stadt an, frag einfach mal bei den Kitas nach. Eine Freundin von mir musste sich schon in der Schwangerschaft auf einen Platz bewerben, bei meinem ersten Kind ging alles zentral online, aber erst nach der Geburt, jetzt beim zweiten in einer anderen Stadt kann man sich nur im Februar für das darauffolgende Jahr bewerben. Auch Tagesmütter sind da ganz unterschiedlich.
Viel Erfolg!
Sehr guter Tipp, ich werde die Kitas mal abtelefonieren :) Bei uns in der Stadt sind die Plätze glaub ich echt rar. Danke dir!
Gruß aus dem Februar,
Aber kannst ja mal überlegen, wenn überhaupt Möglich (!), ob nicht vielleicht die Großeltern interesse hätten.
Ansonsten rate ich eher von ner Tagesmutter ab. Alle meine Bekannten sind nicht begeistert, während die mit den Krippenkindern soweit zufrieden mit ihrer wahl sind.
Liegt wohl daran, dass halt EINE Person sich um sechs Kinder kümmert und zudem ja keine pädagogische Ausbildung hat.
Das sind Frauen wie Du und ich, die einmal einen 160std Kurs gemacht haben, einen 1.Hilfe am Kind Schein haben und ein Gespräch mit dem Jugendamt auf Tauglichkeit hatten.
Und, es gibt Bundesländer wo Arbeitslosen Mütter eine 160std Weiterbildung zur Tagesmutter angeraten wird.
Du merkst, Du kannst Glück haben und eine hochmotivierte haben oder halt auch nicht.
Ich für meinen Teil bin zu Hause geblieben.
Und würde auch raten erst nach dem 2ten Geburtstag das Kind fremd betreuen zu lassen, wenn Du oder Er nicht unbedingt arbeiten musst. Mit einem Jahr das Kind zu Fremden zu geben zerreist einem das Herz und keine aus meiner ehemaligen Krabbelgruppe fand es im Nachhinein eine Gute Idee
Aber mach es BITTE wie Du es haben möchtest. Und lass Dich da auch nicht beirren! Am Ende ist es eure Entscheidung.
Ich hab hier nur MEINE Meinung und Beobachtungen aufgeschrieben.
Ah, Krippe kannst Du auch schon jetzt alles im Internet durchlesen und halt auch fragen, ob und wann man denn sich selber ein Bild machen kann.
Huhu Kugel22,
danke für deine Antwort!
Die Großeltern sind berufstätig bzw. wohnen leider zu weit weg.
Leider „muss“ ich nach dem Jahr wieder anfangen zu arbeiten, weil es finanziell sonst zu knapp wird. Wir sind beide Physios und der Verdienst bringt leider nicht das ein, dass es geht zwei Jahre Zuhause zu bleiben. Außerdem liebe ich meinen Beruf! Da mein Partner aber teilweise in den Abend hinein arbeitet und dadurch vormittags frei hat, wird das Kind nicht 24/7 in der Kita sein, darüber bin ich sehr froh:)
Liebe Grüße
Guten morgen:) Ich arbeite selber in einer Kita. Ab november sind dir anmeldungen für das nächste Kitajahr. Ich selber habe meinen Wurm auch jetzt schon auf der Warteliste. Bei uns ist es ab 6 monate vor Geburt möglich:) da Janjar 2023 schon das Kitajahr ist, welches im November diesen Jahres angemeldet werden muss, habe ich es jetzt schon gemacht um weit oben auf der Warteliste zu stehen;) Krippenplätze sind heiß begehrt:) und letzendlich ist auf der Warteliste sein bzw eine Vormerkung noch keine Zusage;) die Verträge werden erst im Februar/März vor dem kommenden Kitajahr rausgegeben bzw verteilt. In manchen Kommunen werden aufgrund hoher Nachfrage auch Kitas ausgebaut oder neue gebaut daher ist eine lange Warteliste manchmal auch vorteilhaft:) LG
Achja..warum uch mich für Krippe und nicht Tagesmutter entschieden hab .... Sobald das Kind 3 wäre, wäre ein Wechsel in die Kita nötig. Mein älterer Sohn hat damals viele Wechsel mitgemacht, das war nicht schön, immer eine neue Eingewöhnung (lag da auch viel an Jobwechsel, Umzügen, Betreuung bei Oma hat nicht funktioniert ...) Um dem kleinen Wurm dieses zu ersparen, soll es von Anfang an in die Krippe in der Kita, wo es bis zum Schuleintritt bleiben wird. Das wird das Beste sein...nicht ständig wechseln und neu eingewöhnen. Das habe ich mir vorgenommen, besser zu machen bri nummer 2:)
Ach Mensch.
Das hab ich mir schon fast gedacht.
Bei uns wohnen die Großeltern leider auch zu weit weg.
Und schlimm, dass heutzutage nichtvein Job ausreicht für eine kleine Familie
Aber ihr werdet schon den für euch richtigen Weg finden und gehen
Hallo Doroli,
ich bin eigentlich stille Mitleserin hier, aber vielleicht ist mein Tipp für dich ja hilfreich:
Ich habe 2019 einfach unser zuständiges Jugendamt angerufen, meine Situation geschildert (Kind aufgeweckt und abenteuerlustig, braucht aber Kontinuität, daher nicht krabbelgruppenaffin wegen mangelnder Routine und wechselnder Personen). Ich wollte eig. erst eine Betreuung ab frühestens drei Jahren, das wäre ihm gegenüber aber nicht fair gewesen, also eig. ein „Luxus-Sonderfall“).
Die Sachbearbeiter (Tagespflege oder KiGa-Zuständige) kennen ihre „Pappenheimer“ und gehen - zumindest bei uns im Kreis - toll auf die Bedürfnisse der Eltern und Kinder ein.
Wir haben letztlich aus den Vorschlägen vom Jugendamt eine grandiose Tagesmutter wählen können, bei der unser Kleiner täglich ein paar Stunden im gewohnten Umfeld mit anderen Kindern spielen und somit seinen Abenteuerdrang ausleben konnte. Als meine Mutter dann pflegebedürftig wurde und ich auch mal länger eingespannt war, konnten wir die Betreuungszeit problemlos verlängern.
Selbiges Jugendamt hat auch Bekannten jeweils für ihre Bedürfnisse sehr passende Tagesmütter genannt.
Auch bei der KiTa-Wahl kann das Amt gut beraten und helfen.
Versuch‘s einfach mal - viel Erfolg!
Sorry, vergessen:
Bei einer Alleinerziehenden war kurz nach der Geburt klar, dass sie früh wieder voll arbeiten muss. Auch da gab es Hilfe.
Bei uns schließen die Tagesmütter die Verträge für August erst gegen Ende des Vorjahres oder Anfang des entsprechenden Jahres ab.
KiTa Anmeldungen für August sind hier auch erst im Herbst des Vorjahres.
Und auch da wird priorisiert entschieden nach Dringlichkeit (alleinerziehend, berufstätig etc.) und ggf. wieder das Jugendamt beratend tätig, wenn etwas schiefgeht.
Vor Ort die Einrichtungen besichtigen (während Corona halt ggf. in den Schließzeiten) und Tagesmütter besuchen hilft zusätzlich. Der KiTa Platz kam bei uns letztlich im Nachrückverfahren. Da war es gut, dass wir allen KiTa Leitungen vor Ort zumindest vom einmaligen Sehen und Daten Dalassen „bekannt“ waren.
Alles Gute dir und euch!