Monatsforum Januar Mamis 2022

Stillprobleme....

Stillprobleme....

Mrs Vanessa

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Heute mal gleich 2 Beiträge von mir. In letzter Zeit schreit Henry mich sehr oft an, wenn ich ihn Stille. Erst dachte ich es kommt nichts mehr raus und er hat einfach Hunger, aber ich habe ihm die Brust kurz weggenommen und dann mit der Hand kurz gezogen und da schoss ein Milchstrahl in die Luft. Puh also denke ich schießt ihm die Milch in den Rachen. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Versuche jegliche Stillposition. Dachte mir ich müsste die Schwerkraft nutzen und es sei das Beste wenn er die Milch noch hochziehen muss. Tja durch meine nun sehr große Brust (früher E und jetzt G Cup) kann ich ihn nicht auf mich legen, da er quasi in der Brust versinkt. Morgens also beim 1. und. 2 Stilldurchlauf hat er das Problem nicht, aber so ab Nachmittag schreit er mich regelrecht nach wenigen Minuten nur noch an. Dann wechsel ich die Brust und hin und her. Bleibt mir jetzt wirklich nur noch Abpumpen und Flasche geben?! Oder kann ich den Strahl irgendwie beeinflussen?


Lulu2345

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Antwort auf Beitrag von Mrs Vanessa

Hey, genau das gleiche Problem hatte ich auch vor ein paar Wochen. Nachts, morgens und mittags hat sie die Brust genommen, abends ist es bei uns immer eskaliert. Die Brust wurde angeschrien und verweigert. Das hat mich ziemlich viele Nerven gekostet und ich habe entschieden abzustillen. Da sie sowieso nur sehr wenig zunimmt, musste ich ihr die Flasche geben und wenn die Brust voll war habe ich abgepumpt. Ich habe dann die Brust gegeben, wenn sie sie genommen hat. Wenn nicht, gab es eben ein Fläschchen. Dann habe ich gegoogelt und es stand, dass es eine Brustschimpfphase sein könnte. Da es mein erstes Kind ist und keiner meiner Freunde solange gestillt hat, kannte ich das gar nicht. Also habe ich ihr weiterhin die Brust angeboten. Die Brustschimpfphase ging bei uns 1 bis 2 Wochen, ich weiß es nicht mehr genau. Das Ergebnis: ich stille wieder voll Das war für mich eine echt enstrengende Zeit, aber ich bin froh, dass ich drangeblieben bin. Aktuell ist sie im Schub und beruhigt sich meist nur an der Brust. Was bei mir noch geholfen hat: Ich habe sie angelegt und bin mit ihr an der Brust durch das Zimmer gelaufen und habe gesummt oder gesungen. Ich habe das Gefühl, da hat sie die Brust besser genommen. Halte durch und biete ihm einfach weiterhin die Brust an. Ich drücke euch die Daumen, dass es ganz schnell mit dem Stillen wieder klappt .


fratz_89

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Antwort auf Beitrag von Mrs Vanessa

Oh man, das kenne ich und weiß wie sehr das an den Nerven zerren kann! Meine Kleine schreit die Brust zwar nicht an, aber meckert ständig rum, mit der Brust im Mund. Dann zieht sie den Kopf wieder samt Brustwarzen zur Seite, überstreckt sich, usw. Ich dachte auch zuerst es liegt am starken Milchspendereflex. Habe mit Pfefferminztee gegengesteuert, obs was gebracht hat, keine Ahnung, da gleich das nächste Stillproblem dazu kam... Wir kämpfen echt! Dann dachte ich mal es kommt ihr zu wenig, weil sie immer meckert. Sie trinkt alle 2 Std. Oft kaut sie aber nur auf der Brustwarze rum und saugt nicht richtig, wodurch bei mir ständig Milchstau entsteht. Seit heute bin ich auf Anraten meiner Hebamme im Stillstreik! sie wird wirklich nur angelegt wenn sie wirklich Hunger hat und gut trinkt. Mal sehen, ob es was am Trinkverhalten ändert. Lt. meiner Hebamme könnte es sein, dass sie einfach nicht mehr alle zwei Stunden Hunger hat und an der Brust gelangweilt ist und spielt. Irgendwie bin ich in dem 2std.Rhythmus hängen geblieben und habe nicht mehr genug auf ihre Hungerzeichen geachtet. Ich hoffe sehr, dass es besser wird!!!


Tinihh2904

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Antwort auf Beitrag von Mrs Vanessa

Es könnte sein, dass dein Kind im Laufe des Tages zu überreizt ist. Du schreibst ja dass es erst ab dem Nachmittag schwierig wird. Mit zunehmendem Alter nehmen dir babies ja auch immer mehr wahr und sind dann irgendwann aufgewühlt. Kenne nicht wenige Mütter, die zum Abend hin nur noch im dunklen, ruhigen Schlafzimmer stillen können


Gänseblümchen1501

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Antwort auf Beitrag von Tinihh2904

Darauf hätte ich jetzt auch spontan getippt. Bei und wird es auch zum Ende des Tages zunehmend kompliziert mit dem Stillen. Er lässt sich viel ablenken und so. Habe jetzt ein kleines Abendritual bei dem wir beide ganz gut zur Ruhe kommen (abdunkeln, ruhige klassische Musik, leise reden...) und dann klappt es meistens auch wieder mit dem anlegen.


fratz_89

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Mir fällt grade noch ein, dass Blockstillen bei mir schon was gebracht hat. Vielleicht ist es ein Versuch Wert!


Mrs Vanessa

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Antwort auf Beitrag von fratz_89

Was ist denn Blockstillen?


fratz_89

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Antwort auf Beitrag von Mrs Vanessa

Einfach mal googeln, gibt mehrere Erklärungen. Im Prinzip stillst du über mehrere Stunden nur eine Abrüstung, dann wechselst du und stillst die andere über mehrere Stunden. Dass soll die Milchmenge anpassen und damit den Milchspendereflex reduzieren. Schau mal z.B. hier: https://www.milchwiese.de/blog/zuviel-muttermilch-5-moeglichkeiten-die-helfen Mit dem Abpumpen musst du hält aufpassen, dass du nicht noch mehr Nachfrage generierst. Es ist echt schwierig, wir befinden uns auch im Teufelskreis... Ich bin keine Stillberaterin und weiß natürlich nicht worin bei euch das Problem besteht und was helfen kann, ich bin nur Mittleidende, die schon vieles ausprobiert hat... Vielleicht kannst du dich auch mal an eine professionelle Stillberaterin (oder deine Hebamme) wenden. Das wird auch mein nächster Schritt.


Mrs Vanessa

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Antwort auf Beitrag von Mrs Vanessa

Danke euch allen. Ich muss da jetzt wohl durch. Ich werde halb abpumpen und auch stillen und hoffen dass es bald ein Ende mit dem Geschrei hat. Sobald er frei seinen Kopf halten kann ist vielleicht auch noch eine andere Stillposition möglich oder das Problem ist bis dahin Geschichte.