Monatsforum Januar Mamis 2022

Stillen

Stillen

Pau_Mama21

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Hi ihr Lieben, Herzlichen Glückwunsch an alle die schon kuscheln dürfen ! Wie klappt es bei euch mit dem stillen ? Ich bin beinahe am verzweifeln :( erste 2 Tage im KH hab ich immer wieder angelegt, da es noch keine Milch so wirklich gab der kleine aber sehr aktiv gesaugt hat bekam ich blutige Brustwarzen Wir haben dann mit den Schwestern alles versucht Salben, anders anlegen , stillhütchen , zufüttern aus der spritze (der kleine ist echt ein fass ohne Boden) am 4 Tag zu Hause angekommen Milcheinschuss und direkt auch Knoten und kleiner Stau.... na dann an die Pumpe ran ...und jetzt bin ich in einem Teufelskreis pumpen , Flasche, zufüttern , Milch ist in einer Brust fast komplett weg , immer wieder mit Schmerzen anlegen , meine Brüste sind einfach nur noch am schmerzen und mir graults schon davor gleich wieder anzulegen . Familie sagt mittlerweile ich soll es sein lassen da unnötig Stress und wenn es nicht geht dann geht es nicht dabei hab ich das Gefühl einfach zu versagen .... (baby blues sei dank ... ) Ich weiß echt nicht was ich noch machen soll wird aber wahrscheinlich darauf hinauslaufen dass ich abstille, der kleine trinkt nicht effektiv an der brust (sehr viel rumgekaue) und hat auch nach 30min sofort wieder Hunger , einfach zum heulen ...


Tamtam456

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Antwort auf Beitrag von Pau_Mama21

Bevor du aufgibst, kontaktiere eine Stillberaterin bzw Hebamme die sich auskennt und Zeit nimmt. Dass es sich einspielen muss ist normal und wenn man dann Fehler macht ist es schnell passiert dass es einem schlecht geht. Mit Stilltee, ausstreichen etc kann man gut regulieren. Pumpen würde ich persönlich lassen wenn du den Einschuss hattest und der Kleine trinkt. Viel Erfolg


Reese

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Antwort auf Beitrag von Tamtam456

Ich fühle mit dir. Die ersten beiden Tage im KH hat der Kleine die Flasche bekommen da er auf intensiv und nicht bei mir lag, dann sollte ich ums verrecken anlegen, es kam natürlich nichts und dann sitzt du nachts um 3 da mit einem dauerschreienden hungrigen Baby und willst nur weinen. Zu Hause dann in Absprache mit der Hebamme nach der Uhr gestillt (das war genau so nervenraubend) und trotzdem nimmt das Kind ab. Mittlerweile habe ich die Meleda Calma Flaschen (sind der Brust nachempfunden gegen saugverwirrung), stille erst alle 3-4 std jede Seite 20-30 Minuten und dann wird gewickelt und dann gibts eben nochmal nach Bedarf Milch aus der Flasche. Seit dem habe ich keine Zweifel mehr wie „ich bin nicht in der Lage mein Kind satt zu bekommen“ und auch das Leben ist um Welten einfacher geworden da einfach der Stress weg ist. Abpumpen habe ich von Anfang an verweigert da a) eh nicht genug gekommen wäre und b) ich genau davor Angst gehabt hätte. Ich würde vorher mal versuchen in die Richting zu gehen in Absprache mit der Hebamme.


Anni523

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Antwort auf Beitrag von Pau_Mama21

Autsch, da kann ich mitfühlen. Beim 1. Kind hatte ich so blutige und schmerzende Brustwarzen, dass ich auch Angst vor der nächsten Stilleinheit bekommen habe. Meine Tipps: 1. Multimam Kompressen (im Kühlschrank gelagert) besorgen 2. Knötchen ausmassieren und von Hand Milch ausstreichen (pumpen würde ich vorerst lassen) 3. Stillpositionen mit wenig Schwerkraftauswirkung wählen, d.h. eher halbliegend, liegend stillen 4. Unbedingt das Anlegen von einer Hebamme oder Stillberaterin anschauen lassen. Vermutlich hat er die Brust nicht weit genug im Mund. 5. In Etappen denken. Zum Beispiel "ok noch ein paar Tage versuche ich es so, ansonsten lasse ich es" (bei mir wurde es ab der 4. Woche besser, ab der 6. lief es ziemlich gut) 6. Keine Vorwürfe machen! Ich kenne kaum eine Mutter, bei der es sofort ohne Probleme geklappt hat. Und wenn man die Flasche wählt: auch ok! Hat schon den Vorteil, dass man sich die Arbeit mit dem Mann teilen kann :) 7. Dranbleiben mit dem Mantra "es wird besser". Wenn nicht, siehe 6. Ach ja, ich hab auch so genüssliche Trinkerinnen, die nicht motiviert dran bleiben. Da hat meine Hebamme den Tipp gegeben es dem Baby nicht zu gemütlich zu machen. Und die Handfläche massieren, da ist der Saugreflexpunkt.


kasiline123

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Antwort auf Beitrag von Pau_Mama21

Hallo! Erst. Am herzlichen Glückwunsch! Dann möchte ich Dir nur „da lassen“: Ich habe bereits zwei Kinder, bei denen beide Male das Stillen kein großer „Erfolg“ war. Wir haben uns dazu entschlossen, mit PRE Nahrung zuzufüttern und entspannt weiter zu stillen, bis eben vorbei war. Das war beide Male nach wenigen Wochen der Fall. Hintergrund war bei uns, das ich es einfach nicht geschafft hätte, um Vollstillen zu „kämpfen“, denn es ist oft sehr zeitintensiv. Wichtig ist m. E., dass Du mit Eurer Lösung d‘accord bist und Ihr Eure Familie genießen könnt. Macht Euch klar, was Ihr möchtet und holt Euch ggf. Rat bei einer Laktationsberaterin. Alles Liebe!


Mary64

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Antwort auf Beitrag von Pau_Mama21

Bei mir war es genau so wie bei dir. Ich habe auch gestillt, zugefüttert, gepumpt und war gestresst und unglücklich bis zum geht nicht mehr. Auch immer dieses Gefühl des Versagens. Meine Hebamme hat mir zum Glück gut zugeredet. Nach 8 Wochen war meine Milch weg. Wir füttern jetzt mit Flasche und alles ist so viel besser geworden. Auch das Baby ist so entspannt und pflegeleicht. So wie ich deine Story lese, kann ich dir nur sagen: lass es! Es muss nicht nur deinem Baby sondern auch dir gut gehen!


Lottamama

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Antwort auf Beitrag von Pau_Mama21

Hallo und herzlichen Glückwunsch!:-) Auch von mir den Tipp mit Kompressen und Salbe von Multimam (DM). Es bestünde auch noch die Möglichkeit des Pumpstillens. Das habe ich bei zwei meiner Kinder bis zum 9ten Monat durchgezogen. Ich habe am Anfang öfter (4-6 Mal am Tag), später nur noch 2-3 Mal am Tag abgepumpt. Die Kinder wurden nicht mehr angelegt und haben die Muttermilch ausschließlich aus dem Fläschchen bekommen. Für mich war das der richtige Weg. Pre war nicht nötig, die Muttermilch hat gereicht und ich hab regelmäßig eingefroren, sodass ich später auch die Breichen mit Muttermilch anrühren konnte. Stillen ist unkomplizierter, wenn es sich eingespielt hat (das habe ich beim ersten Kind gemacht und mich ebenfalls durch Monate der offenen Brustwarzen, Brustentzündungen und Milchstaus gekämpft). Aber das Pumpstillen ist eine echte Alternative... Das Füttern mit Pre-Milch ist aber auch absolut in Ordnung! Wichtig ist jetzt eine schöne und intensive Zeit mit deinem Baby und nicht, dass vor lauter Milch/Fütterstress das Kuscheln in den Hintergrund rückt! Dafür ist die Zeit viel zu kostbar! In diesem Sinne alles Gute für dich und dein Baby:-)