Monatsforum Januar Mamis 2022

Stillen/Gewicht

Stillen/Gewicht

laraa

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Hallo, Ich schon wieder. Stillt ihr eure Kleinen und wie läuft es? Wie lange hat es bei euch gedauert bis der Milcheinschuss kam? Meine Hebamme ist heute sehr zufrieden gewesen und meinte es ist eindeutig was drin, aber alle erzählen mir, dass die Milch richtig raus läuft und bei mir ist das gar nicht. Auch mit drücken kommt kein Tropfen, aber der kleine saugt sehr fest, schläft fast durchgehend danach, also wirkt satt! Viel Urin scheidet er allerdings nicht aus. Er hat lediglich heute Morgen einmal richtig ordentlich gepieselt als die Hebamme da war, die war da ganz begeistert, aber müsste er nicht öfter? Ich würde mich über Erfahrungen von euch freuen! Danke und alles Gute! Liebe Grüße


Lulu2345

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Hey, ich versuche immer noch voll zu stillen. Ab und zu gibt es aber dann doch ein Fläschchen wenn die Kleine nach dem Stillen nicht satt wirkt. Ich hatte am dritten Tag den Milcheinschluss. Bei mir lief die Milch nie wirklich aus, also schon ein wenig aber nie richtig viel. Auch meine Brüste sind nicht größer als vor der Schwangerschaft und füllen sich auch nie wirklich voll an. Meine Kleine scheint aber meistens satt zu werden und gestern habe ich abgepumpt und da kamen 100 ml raus, obwohl die Brüste sich leer angefühlt haben. Meine Kleine hat beim jedem Windelwechsel volle und nasse Windeln, wir wechseln bei jedem Stillen zwischen den Brüsten die Windeln, also ca. alle 3-4 Stunden. Wie oft normal ist, weiß ich allerdings nicht.


Februar-zwerg

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Also aus der Erfahrung mit meiner großen macht Zufüttern in den meisten Fällen keinen Sinn und ist einfach extrem Kontraproduktiv weil eben nicht die Menge dann gebildet werden kann die das kind braucht. Stillen ist ein extrem ausgeklügeltes System aus Nachfrage und Angebot das durchs zufüttern egal ob von Tee oder eben auch Milch gestört wird. Es ist sehr selten das man tatsächlich beim reinen Stillen "zu wenig" milch hat. Eine erfahrene Stillberaterin kann euch das sagen ob dem so ist aber das vorschnelle "bekommt ne Flasche danach" verhindert das das Kind die Brust entsprechend so stimuliert das sich Angebot und Nachfrage eben aufeinander einstellen können. Bei mir sorgte das dafür das ich vom zufüttern nie wirklich weggekommen bin und trotz dem versuch der Relaktation es letztlich nie so wurde wie man sich das wünschen würde. Im Nachhinein bereue ich es total mich hier hab überrumpeln lassen. Meine Tochter hatte immer im Rahmen zugenommen und entsprechend nasse und volle Windeln gehabt, es hätte nie Grund bestanden zuzufüttern. Sie war halt teilweise taglang am Clusterfeeden und mal unruhig und am Quengeln an der Brust. Letzteres veranlasste die Kinderärztin mir den Rat zu geben doch etwas zuzufütter nnach der Brust und damit begann der Teufelskreislauf. Das Quengeln wird andere Ursachen gehabt haben.. sicher nicht mangelnde Milch. Bei mir kam sowohl beim Abpumen auch nie "viel" raus - ich bin da einfach psychisch empfindlich. Denn die kleine selbst hat immer bedeutend mehr abbekommen! Stillen und Pumpen sind eben nicht das gleiche - vorrausgesetzt das Kind beherrscht die Technik und wird korrekt angelegt.


Cami84

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Hallo, ich versuche auch noch voll zu stillen. Jeden Tag muss ich mich allerdings selber motivieren. Ich muss hin und wieder dazu füttern. Eigentlich nur 30 ml aber heute Abend sogar 60 ml. Er schläft selten zufrieden nach dem stillen ein. Meistens wirkt er nicht satt. Meine Hebamme meint es sieht nicht so schlecht aus. Ich solle dran bleiben . Manchmal dauert es ein paar Wochen bis man das zufüttern weg lassen kann. Es ist einfach anstrengend dieses dauerstillen. Morgen wollte ich zusätzlich mit dem abpumpen beginnen. Lg


fratz_89

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Hallo! Ich habe im KH noch etwas zufüttern müssen. Seit dem ersten Tag zu Hause klappt es auch ohne. Hatte nach meinem Kaiserschnitt am 5 Tag den richtigen Milcheinschuss. Den hab ich ordentlich gemerkt, da meine Brust an zwei stellen richtig hart war und schmerzte. Ich prüfe auch manchmal ob was kommt, wenn die kleine einfach nicht satt zu kriegen ist. Es kommt aber immer was. Sie laufen aber nie aus. Das dauerstillen (Clustern) lässt nach einigen Tagen wieder nach und hilft beim Milcheinschuss. Also durchhalten! es lohnt sich. Bzgl. der nassen Windeln sollten es wahrscheinlich schon etwas mehr sein, aber das spielt sich sicher auch ein. Wenn deine Hebamme zufrieden ist solltest du es auch sein! Wenn die Kleinen nicht satt werden würden, dann würden sie es uns deutlich zeigen. Ich weiß es fällt an manchen Tagen schwer, aber es ist gut und wichtig entspannt zu bleiben und auf die Einschätzung der Hebammen zu vertauen. LG


stormyweather

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hey, also ich stille voll und mein kleiner schatz wurde in den ersten 3 tagen nie richtig satt und hat geclustert, konnte sie also alle 30 min anlegen. Nach 3 tagen kam dann endlich mehr milch und jetzt nach fast 3 wochen, kommt sehr viel milch und ich bin froh das ich trotz schmerzen und schlaflosen nächten weiter gestillt habe.


Februar-zwerg

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Also aus der Erfahrung mit meiner großen macht Zufüttern in den meisten Fällen keinen Sinn und ist einfach extrem Kontraproduktiv weil eben nicht die Menge dann gebildet werden kann die das kind braucht. Stillen ist ein extrem ausgeklügeltes System aus Nachfrage und Angebot das durchs zufüttern egal ob von Tee oder eben auch Milch gestört wird. Es ist sehr selten das man tatsächlich beim reinen Stillen "zu wenig" milch hat. Eine erfahrene Stillberaterin kann euch das sagen ob dem so ist aber das vorschnelle "bekommt ne Flasche danach" verhindert das das Kind die Brust entsprechend so stimuliert das sich Angebot und Nachfrage eben aufeinander einstellen können. Bei mir sorgte das dafür das ich vom zufüttern nie wirklich weggekommen bin und trotz dem versuch der Relaktation es letztlich nie so wurde wie man sich das wünschen würde. Im Nachhinein bereue ich es total mich hier hab überrumpeln lassen. Meine Tochter hatte immer im Rahmen zugenommen und entsprechend nasse und volle Windeln gehabt, es hätte nie Grund bestanden zuzufüttern. Sie war halt teilweise taglang am Clusterfeeden und mal unruhig und am Quengeln an der Brust. Letzteres veranlasste die Kinderärztin mir den Rat zu geben doch etwas zuzufütter nnach der Brust und damit begann der Teufelskreislauf. Das Quengeln wird andere Ursachen gehabt haben.. sicher nicht mangelnde Milch. Bei mir kam sowohl beim Abpumen auch nie "viel" raus - ich bin da einfach psychisch empfindlich. Denn die kleine selbst hat immer bedeutend mehr abbekommen! Stillen und Pumpen sind eben nicht das gleiche - vorrausgesetzt das Kind beherrscht die Technik und wird korrekt angelegt.


Ronja420

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Ich hatte an dem Tag an dem wir nach Hause gekommen sind, den Milcheinschuss und seitdem stillen wir alle 2 Stunden tagsüber und nachts alle 3. Dazwischen wird geschlafen. Gestern war der 1. Tag wo das Gewicht wieder ein paar gramm hochging, aber sie hat zum Geburtsgewicht auch "nur" 300gramm abgenommen. Bei mir läuft auch keine Milch raus, auch sind sie nicht größer geworden, aber sehr empfindlich. Und wenn ich sie massiere tritt nur aus der Rechten Milch aus. Ich habe insgesamt mit der linken Brust deutlich mehr Probleme, obwohl ich immer abwechsle. Sie trinkt links immer nur max. 10 Minuten und rechts dann schnell mal 30-40 Minuten und schläft dort auch immer direkt ein. Links ist meine Brustwarze (die ganze Brust an sich) schon immer um einiges größer als rechts, denke das ist eine der Ursachen. Zugefüttert habe ich eine Nacht im Krankenhaus, weil sie einfach nicht satt wurde und fast 2 Stunden dauertrinken wollte an einer Brust. Man hat mir zwar alles dafür für zuhause mitgegeben aber ich habe es Gottseidank nicht mehr benötigt. Nächste woche sind wir wegen dem Zungenbändchen beim arzt, vielleicht kommen daher meine schmerzen und ihre probleme mit der linken Brust.


Ani85

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Hallo, also ich habe bisher zwei Kinder gestillt und hoffe nun, dass es auch beim dritten klappen wird. Bei mir kann allerdings auch nie Milch raus, ohne dass die Kleinen an der Brust waren. Ich denke, das ist sehr unterschiedlich.... Bockshornkleekapseln sollen übrigens gut sein, um die Milchbildung zu fördern. Habe ich selbst aber noch nicht probiert, vielleicht kann deine Hebamme da helfen. Da dein kleiner nach dem stillen zufrieden ist, würde ich mir da keinen Kopf machen. Wenn das Gewicht passt, wird es okay sein und deine Hebamme würde ist ihm bestimmt auch ansehen, wenn etwas wäre. Mach dir keinen Druck. :)


laraa

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Antwort auf Beitrag von laraa

Vielen Dank für eure lieben Antworten! Ich hab mir echt umsonst Sorgen gemacht, glaube ich. Die Milch ist ordentlich eingeschossen und läuft tatsächlich tagsüber zwischen dem stillen aus. Die Windeln sind jetzt auch regelmäßig ordentlich voll, also scheint es einfach noch ein bisschen gebraucht zu haben bis sich das ein bisschen „einpendelt“. Morgen kommt meine Hebamme wieder und wir wiegen. Bin schon gespannt. Liebe Grüße