Monatsforum Januar Mamis 2020

Sorgen mit dem Kindsvater (Patchwork)

Sorgen mit dem Kindsvater (Patchwork)

WunderMama

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Hallo zusammen, muss mal was teilen, einfach um es mir von der Seele zu schreiben. Wie ich hier und da mal erwähnte, bin ich zwar nicht ganz ungewollt (auf lange Sicht) aber sehr ungePLANT schwanger geworden. Unsere finanzielle situation ist angespannt und wird es durch das Kind bis August 2020 noch viel mehr. Zum Hintergrund: ich bin 36, noch keine kinder, war seit März dabei mir nen neuen Job zu suchen, nach 10 jahren endlich mal AUSSERHALB meiner bisherigen Branche. Mein Freund ist 41, seine Tochter ist 6, wird bei der Geburt des Kindes 7. Nun haben wir ne 3 Zimmer Wohnung, sie ein eigenes Zimmer dass ich bisher mit bezahle, da wir 50/50 teilen bei wohnkosten. Ohne weiteres Kind und mit neuem Job (ohne schwangerschaft spätestens ab juli wäre ich neu untergekommen), wäre das für mich auch so erstmal ok gewesen. Nun ist es aber (wie so oft im leben) anders gekommen und ich erwarte nun ein eigenes Kind und werde durch die Umstände keinen Job schwanger in meinem Bereich kriegen, dann Geburt, halbes Jahr Babypause, also ab August 2020 erst realistisch wieder in den Beruf. Mein Freund hat nen ganz guten Job, zahlt vollen unterhalt an die Mutter, das Kind ist im Schnitt 2 Tage die woche bei uns (plus Ferien teils). Er hat außerdem n Auto, wohnwagen, teurer roller und riesige Plattensammlung. Ich besitze ein Pferd und werde mich v.a. aus finanziellen Gründen nun davon schwersten Herzens trennen müssen. Es ist schon was älter und kein Turnierpferd, also werde dann lediglich meine Einkommensausfall ETWAS kompensieren können bzw die Ausgaben dadurch etwas runterschrauben können. Ich habe nun seit juni das gespräch mit ihm gesucht, dass ich es innerlich nicht mehr als sehr fair wahrnehme, dass ich weiterhin das Zimmer für sein kind mit finanzieren soll (hab eh wenig Geld aber sei es drum) und für mein/unser Kind, was hier seinen einziges Zuhause haben wird, kein zimmerchen einrichten kann. Er sieht das nicht ein, will auf nichts was er hat/kauft verzichten um mal die 90€ monatl. mehr (die mir jeden monat mehr wehtun weil ich ja keine Jobaussichteb habe und eh schon verzichte wo ich kann) für das zimmer zu zahlen. Er nimmt es mir übel dass sein kind dann einen Teil des wohnzimmers für sich bekäme, statt eigenes Zimmer. Ich verstehe dass er Angst hat, dass sich die Große dann zurückgesetzt fühlt und dass ein Baby nicht direkt ein Zimmer (ist eh klein) BRAUCHT. Aber dass ich von mickrigem Einkommen und mein geliebtes Pferd verkaufend (was ich aber nunmal muss weil ich eben ein KIND kriege, mit allen zeitlichen und finanziellen Konsequenzen) weiter auch noch dafür mitzahlen soll, dass mein Kind KEIN Zimmer hat, das KANN ich innerlich nicht als fair ansehen. Wenn es ihm so extrem wichtig wäre, KÖNNTE er das Zusatzgeld aufbringen, das sagte unsere Familienberaterin gestern auch. Das will er aber auch wiederum nicht. Er würde ja eh schon vollen unterhalt an die Mutter zahlen - dafür kann ICH aber nichts. Ich zahle schon für jede Autofahrt die ich mit seinem Auto mache Geld an ihn. Es ist ein Dilemma weil so oder so einer von uns Groll gegen den anderen entwickelt, egal wer „nachgibt“. Zimmer teilen für beide Kinder geht hier leider nicht, rein räumlich- zumal sie 7 Jahre Unterschied haben, das stelle ich mir für die Große NOCH stressiger vor als nen eigenen abgetrennten schönen Bereich im wohnzimmer, dass sie dann sehr für sich haben könnte wenn sie hier ist. Ich weiss, alle die kein Patchwork machen und schon ein kind haben, werden mich verteufeln aber: das größere ist nunmal NICHT meins, es fühlt sich auch nicht so an, bisher hat das auch keiner von mir verlangt. Ich habe ein schönes Verhältnis zu ihr, sie mag mich sehr, kommt kuscheln, küsst mich sogar manchmal, teilt die Liebe zu meinem Pferd (was uns sehr verbindet)...ich bin keine böse Stiefmutter. Aber es kommt nun mein erstes (und einziges, werde danach keins mehr haben) eigenes Kind und ich kann keinen frieden damit schließen dann in unserer Wohnung von mickrigstem Einkommen für ein anderes als mein eigenes kind das Zimmerchen zu bezahlen, während für meins dann keins da ist und während mein Freund NICHT bereit ist, finanziell auf mehr zu verzichten. Zumal ich auch kein Freund davon bin, dass Kinder immer zwangsläufig (nach dem Abstillen) bei den Eltern im zimmer schlafen MÜSSEN, so bin ich auch nicht aufgewachsen. Aber letzteres nur am Rande.. Bin etwas verzweifelt denn so trivial es scheinen mag, wir finden momentan keine Lösung


misses-cat

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Ich schleiche mich mal ein. Ich bin noch nicht schwanger aber ich lebe Patchwork und ja ich kann dich verstehen. Ich habe 3 Kinder mit gebracht und 3 mit meinen Mann bekommen. Ich würde das so nicht mitmachen und meinem Partner erklären was er zahlen muss wenn du dich TrennSt. Ob er dann noch so viel Geld hat für seine Hobbys?


Mitglied inaktiv

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Hui, das hört sich aber alles andere als harmonisch bei euch an. Also Geldtechnisch scheint das wirklich anstrengend zu sein. Mein Freund und ich haben mit Geburt des Kindes ein gemeinsames Konto angelegt. Fanden wir einfacher und fairer. Man ist ja schließlich eine Familie. Geld, weil ich sein Auto genutzt habe, musste ich ihm nie bezahlen. Jobmäßig könntest du dir 450€ jobs bis zum Mutterschutz angeln. Da gibt es immer was. Guckt euch nach einer größeren Wohnung um. Da du keinen Job hast, seid ihr ja nicht so stark an den stadtteil gebunden. Irgendwo wirds bestimmt was geben.


katsix2903

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Ich habe zwei Kinder, mein Freund eins mitgebracht; zusammen haben wir noch unsere beiden bekommen. Finanziell läuft hier alles super. Weder er noch ich achten penibel darauf welches Kind gerade am meisten kostet. Welchen Anteil Seins oder meine haben. Uns war durchaus bewusst das Kinder Geld kosten. En man alles genau trennen will, dann muss man sich gut überlegen ob man zusammen wohnen kann. Mir würde im Traum nicht einfallen, meinem Freund Spritgeld zu geben. Allerdings würde ich auch nicht darauf bestehen, dass sein Kind sein Zimmer räumt. Ein Baby braucht nicht viel Platz und im ersten Jahr auch kein eigenes Zimmer. (Wofür auch, damit ein Zimmer eingerichtet werden kann?; warum?) zumal wenn du gerade finanziell sowieso gerade knapp bist ist auch erstmal eine gut Einsparmöglichkeit. Familie bedeutet Kompromisse eingehen


wowugi80

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Du zahlst ihm Geld dafür, dass du sein Auto benutzen darfst? Wie macht ihr das denn? Führst du Fahrtenbuch? Oder pauschal? Ich muss echt sagen, dass mich das am meisten schockiert. Wer lässt sich denn bitte von seiner Lebensgefährtin Geld geben für das benutzen des Autos? Ihr seid ein Paar, keine WG. Insofern finde ich auch die Rechnerei mit dem Zimmer schwierig. Im Grunde müsste er dir dann ja anteilig Miete für die tageweise Nutzung des Zimmers durch seine Tochter zahlen. Wäre gerecht, aber genauso irre. Ich glaube auf jeden Fall, dass dein Freund da ein ganz amtliches Problem hat und du hast es bisher mitgetragen indem du mitgemacht hast. Ich würde euch raten euch einen Paartherapeuten zu suchen. Für mich klingt das so verfahren, dass ihr da nicht so leicht allein raus kommt.


WunderMama

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Antwort auf Beitrag von wowugi80

Waren wir gestern (also ist ne Familienberaterin die wir ursprünglich alle paar Monate mal aufgesucht haben um mit seiner Tochter als Patchwork Family möglichst alles richtig zu machen). Hat nicht soo viel geholfen, außer dass sie auch meinte, wenn er bei MIR so penibel rechnet mit seinem auto etc dann muss er sich jetzt nicht wundern dass ich es nun auch tue letztlich, nachdem ich das länger so mitgetragen habe. Und dass er ja durchaus 90€ aufbringen könnte monatlich, je nachdem ob es ihm das wert ist. Zu den Vorschlägen hier (danke für euren input ) - ja, wo WENIG Geld ist, wird darum gestritten, ich hatte bis letztes Jahr noch recht viel, da war ich auch noch tiefenentspannt, meine Eltern haben eine damals SEHR friedliche Trennunh (ich war längst erwachsen) hingelegt ohne jeglichen Rosenkrieg, Kommentar meinr Mom damals: wir haben beide Geld, wir können es uns leisten, darüber nicht zu streiten. Da hat sie absolut recht. - 450€ Job gucke ich bereits, würde aber dennoch nicht als fair empfinden dass ich meine Herzens-Tier verkaufe und schwanger jobben gehe um davon das Zimmer für sein Kind weiter zu zahlen, wo er zu KEINEN finanziellen Schritten seinerseits bereit ist. Zuallererst müsste IHM als Vater das was wert sein, zu zahlen für seine Tochter, nicht mir in der jetzigen Situation. Wenn er noch weniger Geld hätte als ich und schon sparen würde was und wo er nur kann wäre es was anderes! - umziehen ist geldmäßig nicht drin, wir sind eh erst im februar hier her gezogen und es ist eh schon ein (schönes kindeefreundliches) Randgebiet was nicht so teuer ist. - ich wäre auch weicher gestimmt wenn er mal kulant bei seinem Auto wäre oder mal nen Wocheneinkauf allein übernehmen würde, weil er weiss dass ich sehr wenig hab...dann würde sich alles wenigstens nach geben und nehmen anfühlen - wie gesagt: mein argument ist NICHT, dass ein Baby zwingend ein Zimmer braucht sofort. Sondern die anderen beschriebenen Dinge - ja, die Situation IST angespannt. Wir wussten dass es finanziell echt eng wird bis ich wieder voll arbeiten kann, er hat auch angst dass NOCHmal ne Familie zerbricht für ihn, wenn wir es nicht schaffen. Das sind Gründe warum wir uns die ersten wochen sehr ernsthaft gefragt haben, ob wir das machen (wenn ihr wisst was ich meine). Aber wie haben dann entschieden dass ein Kind dennoch irgendwie immer ein Geschenk ist und wir deshalb jetzt da durch gehen, wie auch immer es dann am ende ist (ob wir es als familie schaffen oder, wie so viele andere, nicht.) P.S. Vorhin kam er an und hat sich einfach an mich gekuschelt wortlos (wir nehmen uns bewusst bis Freitah ne Pause von dem Thema) seine Hand auf meinen Babybauch gelegt. Glaube er hat drüber nachgedacht dass er a) NOCH ein Kind jetzt hat, nicht nur das was er bereits Jahre kennt und liebt und b) dass letztlich ER der ist, der nicht will dass zum zweiten Mal eine Familie zerbricht. Ich will das auch nicht, aber wenn man das schonmal hatte und bereits ein Kind getrennt erzieht, ist es glaube ich für einen schlimmer als vorstellung...


Juliette-Baguette

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Hallo WunderMama. Mich macht es sehr betroffen so etwas lesen zu müssen. Schade, dass du dich überhaupt mit solchen, teilweise unnötigen, stressfaktoren auseinandersetzen musst. Ich würde an deiner Stelle glaube bis zu einem gewissen grad "dicht machen" und versuchen drüber zu stehen. Ich würde mir einen Minijob suchen und alles was verdient wird für das Baby sparen. Ich würde das Pferd verkaufen und ich würde im Zimmer der Großen alles für das Baby einrichten. Ich finde es nicht schlimm, wenn die beiden sich das Zimmer teilen. Zumal du im ersten Lebensjahr sowieso noch nicht oft darauf zurück greifen wirst. Und in knapp 2 Jahren kann sich so viel ergeben oder ändern .... Da würde ich keine Rücksicht nehmen. Ein eigenes Zimmer zu haben, wenn man nur 2 Tage die Woche da ist, ist absoluter luxus in meinen Augen. Wenn du mit der großen redest, wird sie es verstehen. Es nützt ja nichts. Platz und Geld ist begrenzt und da müsst ihr näher zusammen rücken. Dazu erscheint es mir so, als würde dein Kerl sowieso nicht verstehen solange du NUR redest. Er wird Taten spüren müssen. Vielleicht ändert er dann seine Ansichten. Die Opfer die du bringen wirst sind für dein Baby. Das hast du im Gegensatz zu ihm verstanden und nun ist Die Zeit entsprechend zu handeln. Und ganz ehrlich? Was stimmt bitte mit deinem Partner nicht?! Das mit dem spritgeld ist unter aller Kanone. Und das wird ja nur ein beispiel sein von vielen. In letzter Konsequenz würde ich mich trennen. Von außen betrachtet benimmt sich dein Freund nicht wie ein werdender familienpapa. Und das kann Frau absolut nicht gebrauchen. Ich drücke die Daumen, dass er sich verändert, wenn er merkt dass es langsam ernst wird.


Alinaviktoria

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Du arme , ich hatte ähnliche Situationen als damals unsere Tochter kam , und er außerhalb noch einen Sohn hatte , als ich mich trennen wollte bzw es auch gemacht habe hat meine Tochter sofort ein Zimmer bekommen weil es dann einfach klick gemacht hat , aber ich muss sagen seit dem ich diesen Schritt damals gemacht habe einiges hat sich geändert und seit dem ist dann auch alles anders geworden mein Freund war blind und hat vieles nicht gesehen. Mittlerweile hat sich die Mutter von dem Sohn einen Mann gefunden ist 400 km von uns weggezogen und der Sohn möchte selber keinen Kontakt mehr , ja es tut mir leid gegen über meinem Freund, aber dennoch sehe ich diesen jungen nicht in meiner Familie so scheisse es auch klingen mag und ich vielleicht gesteinigt werde , aber seit dem er weg ist hat sich mein Freund um 300 Grad geändert und es ist alles wunderbar . Ich kann dir ans Herz legen solange du nichts unternimmt und damit meine ich nicht reden wird sich dad nicht ändern ,denke an dein kleines Wunder in dir drinne und vor allem an dich. weil später wird dich das belasten . Sorry für die Rexhsxhreib Fehler bin gerade am laufen unterm Regen mit einem Schirm in der Hand Wünsche dir trotzdem alles gute ich fühle mich dir :)


2110mel

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Hey du, ich würde ihm vorschlagen, dass ihr euch räumlich trennt. Du beziehst eine kleine Wohnung, wo dein Baby ein Zimmer hat und du ein Zimmer. Und dann kann er sich ja mal ausrechnen, wie das für ihn aussieht! 1080,- e hat er dann monatlich zur Verfügung ! Wenn du nicht berufstätig vor der SSW warst steht Dir m.E. 770,- e Unterhalt zu im den ersten drei Jahren! Plus der KINDESUNTERHALT. Zudem bekommst du noch das Kindergeld ... Unfassbar, dass er sich da um 90,- e streitet. Wir sind auch Patchwork... muss aber gestehen, dass aufgrund des plötzlichen Kindstod da Kind im ersten Jahr im Schlafzimmer nächtigen sollte... demzufolge braucht ein Baby im ersten Jahr wirklich kein eigenes Zimmer. Und in dem einen Jahr.... wer weiß was dann ist ... Viel Glück Dir ...


WunderMama

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Antwort auf Beitrag von 2110mel

Ich danke euch allen für die Antworten!! Ich lese heraus, was ich in mir auch spüre: ich spare und verkaufe und mache für mein (unser) Kind! Entweder er zieht da nun mit und spart/verkauft auch mal für SEIN (älteres) Kind, wenn er das Zimmer fürs erste Jahr unbedingt noch für sie haben will, oder ich räume es um (irgendwer wird mir schon helfen) Ich habe ihm gestern auch angedeutet dass er langsam checken muss dass das hier seine letzte Chance auf eine „funktionierende“ Familie ist (er würde keinesfalls ein drittes Kind mit ner dritten frau wollen, das zumindest steht fest). Und dass, wenn er sich weiter komplett quer stellt, er diese JETZT schon aufs spiel setzt. Dabei hatte ER ja ursprünglich die größere Angst davor, nochmal zu scheitern als Familie (wie beim ersten Kind). Ich habe, für den Fall einer Trennung einen Plan B, er nicht. Ob/dass MIR selbst Unterhalt zusteht, kam mir nie in den Sinn, im zweifel würde ich es auch so schaffen, habe meine Eltern im Rücken die mich nicht hängen lassen würden für die Zeit bis August 2020. Naja. Also gestern Abend wirkte er, als sei ihm klar geworden dass es hier um mehr geht als 90€. Wie die anderen schon sagen: er würde tausend Mal mehr Geld verlieren wenn wir uns jetzz trennen...er denkt sehr kurzfristig was das angeht. Aber ok. Er meinte gestern, er tendiert dazu, dass er dann lieber NICHT die 90€ zahlt und unser Kind dafür das Zimmer bekommt. Habe auch schon überlegt ob ich dann noch vorschlage, dass die Große ja dort ihre Spielsachen haben kann und spielen kann, bis das Baby größer ist. Nur für 2 Kinder plus Betten (ihres ist ein normales großes), ihr schrank, Kommode fürs Baby etc ist es einfach wirklich schlicht zu klein. Werd jetzt abwarten, habe gesagt dass wir das bitte morgen Abend (heute ist die Große da) endlich KLÄREN müssen. Ich kann einee Vorrednerin hier nur zustimmen: ich MAG die Große wirklich und lasse sie Konflikte nie spüren. Aber sie ist kein zweites Kind für mich, sie HAT eine sich gut kümmernde Mutter, ich bin nicht auf der selben Stufe und muss da auch nicht hin. Unsere Familieneraterin selbst hat auch privat Patchwork und sagte „wenn man ein eigenes hat, sind die Kinder des Partner für die allermeisten (nicht alle) Frauen vom Gefühl her eben DOCH ein Stück (und sei es ein mini Stück) weniger nah als das eigene. Dafür brauch man sich nicht zu schämen.“


Sahnedani

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Antwort auf Beitrag von WunderMama

Ich schleiche mich auch mal kurz ein...hab deinen Text nicht ganz zu Ende gelesen, weil ich irgendwann den Kopf geschüttelt habe. Ich lebe mit meinem 2. Mann und meinen zwei Kinder aus erster Ehe zusammen und wir tragen ALLE kosten gemeinsam. Es kam niemals die Idee, dass ich mehr bezahle, weil ich ja zu dritt bin. Mein Mann wollte mich und auch alles was mit mir zu tun hat. Jeder hat sein eigenes Konto und noch ein gemeinsames, wovon alle kosten beglichen werden. Unser Bauchzwerg wird vorerst bei uns im Schlafzimmer wohnen, da wir eine 4 Zimmer Wohnung haben. Wenn sich dann etwas größeres findet, werden wir umziehen... Vielleicht zieht ihr auch „einfach“ in eine größere Wohnung? Aber ich würde der Tochter auf keinen Fall ihr Zimmer nehmen. Denn vor allem wenn das Baby da ist, benötigt sie einen Rückzugsort