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Geschrieben von MeineKleineMaus, 27. SSW am 03.10.2018, 21:01 Uhr

Schwierige Zeit und oft am weinen

Hallo ihr Lieben, ich wollte mir etwas von der Seele schreiben, vielleicht geht es euch auch so.
Bei Schwangerschaftsplanung war ales geregelt, seit ich schwanger bin geht alles drunter und drüber. Hab das Gefühl als freue sich keiner mit mir, als wäre schwanger sein selbstverständlich, ist meine zweite. Viel gesprochen wird darüber nicht.
Meine Mutter sehr krank, war stabil, neuer Schub vor ein paar Wochen, hab Angst um sie.
Finanziell kommen Sorgen, Geräte gehen scheinbar alle kaputt, Auto auf einmal auch, ganz dringend muss ein neues her was mich arg mitnimmt. Reparatur übersteigt Restwert. Mein Mann hat eine OP vor sich, 8 Wochen nicht arbeiten, mindestens, Krankengeld... mir selbst geht es nicht gut, viele Gesundheitliche Probleme, noch ein Krankenschein und ich Rutsch auch ins Krankengeld, meine Vorgesetzte mobbt mich, sagt: 2 Kinder, da sollte man nicht mehr arbeiten, weil Kinder krank werden und man ausfällt und es andere Mitarbeiter ausbaden müssen, gibt mir mehr arbeit als ich am Tag schaffen kann, muss Überstunden machen...
Die neue Wohnung wurd abgesagt, nun müssen wir in der 3 Zimmer Wohnung bleiben. Baby hat kein Zimmer, kann nichts wirklich schön machen. Hab ständig harten Bauch und Schmerzen, meine Ärztin sagt immer das reicht nur für krank nicht für ein Beschäftigungsverbot. Ich bin so fertig, heulattaken.
Jetzt hab ich Angst es könnte dem Baby schaden bin ich im Moment zu emotional? Habt ihr auch im Moment Probleme die euch belasten?

 
6 Antworten:

Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von Rike87, 26. SSW am 03.10.2018, 22:53 Uhr

Hallo, atme erstmal tief ein und aus... Es gibt immer Mal wieder solche Situationen. Wir hatten das leider auch erst vor paar Monaten. Spülmaschine, Herd, Waschmaschine, Kühlschrank zu guter Letzt das Auto von dem wir gehofft haben das wir es noch bis zum nächsten TÜV fahren können. 2wochen vor positivem Test haben wir alles weggegeben, dass musste jetzt auch alles nach und nach neu angeschafft werden. Von unserem Ersparten ist nicht mehr viel übrig, solche Zeiten kommen leider Mal vor, aber es kommen auch wieder andere Zeiten. Wir wohnen zur Zeit auch noch in einer 3zw unsere 2jungs teilen sich ein Zimmer und das Baby wird eh mindestens das 1. Jahr bei uns im Zimmer sein. Wohnungen ab 4 Zimmer sind hier eher rar und wir sind uns noch nicht wirklich einig wohin es gehen soll, außerdem möchte ich nicht wieder hochschwanger umziehen. Lass dich eventuell erstmal krank schreiben und überlegt euch wie ihr weiterhin vorgehen wollt, muss der Umzug jetzt unbedingt sein oder ist es nach der Geburt auch möglich? Lass dich von der Caritas/Diakonie beraten, vielleicht stehen euch in der Zeit des Krankengeldes auch finanzielle Hilfen zu? Virlleicht können sie dich bezüglich deines Chefs beraten. Auch wenn es momentan nicht so aussieht es kommt alles wieder in Ordnung und es gibt immer eine andere Lösung auch wenn es nicht unsere gewünschte ist.

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Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von Schrumsel, 28. SSW am 03.10.2018, 23:00 Uhr

Oh weh.... Das ist grad einfach zu viel auf einmal.... Fühl dich mal ganz lieb umarmt.

Versuche am besten, deine Sorgen und Probleme getrennt auf einen Zettel zu schreiben. Und dann zu sortieren. Woran kannst du etwas ändern und woran nicht. In welcher Reihenfolge sollten die Problem angegangen werden.

Wegen der Wohnung kann ich dich beruhigen. Wir wohnen zu 4.in einer großen 3 Raum Wohnung. Das wird die nächsten 2 Jahre auch so bleiben müssen. Es geht momentan noch nicht anders. Aber es ist auch kein Drama. Die beiden großen Kinder (fast 3 und fast 6) schlafen seit ungefähr einem 3/4 Jahr im gemeinsamen Kinderzimmer. Die beiden finden das super und wollen auch gar nicht einzeln schlafen müssen.
Unser Baby wird (genau wie unsere beiden großen Kinder) die ersten ein bis zwei Jahre bei uns im Schlafzimmer schlafen. Für uns ist das die optimale Lösung.

Was das Finanzielle angeht, kann ich deine Sorgen gut verstehen. Wir haben auch schon sehr oft "mit der Hand im Mund" leben müssen, weil unerwartete Ausgaben Schlag auf Schlag kamen. Aber es ging immer irgendwie weiter. Wir haben geschaut, an welcher anderen Stelle wir sparen oder verzichten können.

Das Problem mit deiner Vorgesetzten kannst du evt. beim Chef ansprechen. Ihr Verhalten dir gegenüber widerspricht dem Mutterschutz.

Bei uns läuft derzeit auch sehr viel außer Plan... Viele verschiedene Baustellen... Und manche Tage weiß ich nicht mehr, wo ich zuerst anfangen soll.
Dann mache ich mir eine große Tasse heißen Kakao und versuche abzuschalten. Mit dem Kopf einfach mal raus aus dem Strudel. Und hinterher kann ich oft ein bisschen klarer denken.

Es ist nicht leicht. Zumal wir auch noch unter Schwangerschaftshormonen "leiden".
Aber man kann es schaffen. Wir Frauen sind stärker, als wir denken.
Achte darauf, dass du für dich selbst Auszeiten und Ruheinseln schaffst. Und wenn es bloß mal eine Tasse Kaffee, Tee oder Kakao ist.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft!!!

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Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von Feely am 03.10.2018, 23:13 Uhr

Huhu,

Lass dich erst einmal drücken :) alles wird gut :)

Uns geht es im Moment nicht besser...mein Mann Alleinverdiener, ich Student, rutsche ab diesem Monat auch aus allen Förderungen, muss wahrscheinlich ALG 2 beantragen, muss mein Studium in diesem Semester beenden, Baby kommt also genau in der Prüfungsphase...
Zu unserer Wohnsituation hatte ich ja vorher schon mal geschrieben, es findet sich einfach nichts passendes...wir wohnen in einer winzigen Zweizimmerwohnung, überall Schimmel und Wasserschäden, Bad nicht fertig ausgebaut, keine Heizung, Vermieter weigert sich die Mängel zu beheben, bedroht uns, erpresst uns, sagt er hört erst auf wenn wir weg sind...und wir wollen ja auch dringend weg, aber der Wohnungsmarkt ist absolut abgegrast.
Ich habe ständig Albträume und Angstzustände, komme quasi gar nicht mehr zur Ruhe...Schlafen? Schön wärs! Alleine gehe ich nicht mehr vor die Tür aus Angst vor unserem Vermieter.
Kinderzimmer ist also im Moment nicht vorhanden, ich kann die SS auch gar nicht genießen. Diese Woche habe ich das erste Mal was für unseren Krümel besorgt...wir haben noch keinen Kinderwagen, kein Bett, keinen Maxi Cosi, nichts. Mich holen Altlasten ein, die mich unglaublich belasten, immer wenn wir etwas Geld über haben kommt irgendwas und schon ist es wieder weg...
Ich habe einfach große Angst, dass alles sehr sehr schief geht...zum Glück haben wir, mein Mann und ich, noch uns, das gibt uns unglaublich viel Kraft :)

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Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von Zuzu1992 am 04.10.2018, 8:52 Uhr

Guten Morgen du hast ein pn von mir bekommen .
Lg

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Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von MeineKleineMaus, 27. SSW am 04.10.2018, 10:55 Uhr

Ganz lieben Dank für eure Antworten, ihr seid immer so lieb
Warum kann man die Schwangerschaft nicht einfach sorgenfrei genießen... das ihr auch so Probleme habt, tut mir total Leid und ich kann es komplett verstehen. Ich werde jetzt versuchen nach und nach Entlastung zu schaffen. Ich will mein Baby mit den ganzen Sorgen nicht schaden und versuche so ruhig wie möglich zu bleiben. Man arbeitet Jahrelang gut und schleppt sich mit allen hin, und der Dank ist der Popotritt. Das trifft einen unerwartet und hart.
Seid gedrückt, eure Antworten taten so gut

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Re: Schwierige Zeit und oft am weinen

Antwort von Milchshake, 26. SSW am 04.10.2018, 17:51 Uhr

@Feely: Weshalb beendest du dein Studium? Kannst du dich nicht erst einmal beurlauben lassen? Bin auch Studentin (ja, erst jetzt, ist mein 2ter Bildungsweg :-) ) und werde noch bis Weihnachten zur Uni gehen. Die Prüfungen sind auch bei mir Ende Januar-Anfang/Mitte Februar, die werde ich wohl dann nicht mitschreiben können, aber bis dahin hat man schon Unterlagen und kann das alles nachholen.

@MeineKleineMaus: Oh, ja, kenne ich nur zu gut. Fühle dich gedrückt!!!
Bei mir läuft es schon seit Anfang letzten Jahres kreuz und quer und seit Anfang dieses Jahres auch bei der gesamten Familie so (Mutter, Bruder, Sohn und ich). Zum Glück ist keiner von uns ernsthaft krank, aber die Situationen belasten uns alle zum Teil sehr arg, so dass man noch wirklich krank wird!
Viele Dinge mit Anwalt, Behörden und Gericht, aber alles unverschuldet. Trotzdem kostet das enorm viel Kraft, Geld und Zeit! Kraft und Zeit, die ich gerne für unseren Nachwuchs aufbringen möchte, nun leider dadurch die Schwangerschaft aber sooft in den Hintergrund rücken lässt und nebenbei laufen muss. Das macht mich schon oft traurig!

Aber ich sage mir immer, es kann nur besser werden! Ok, dann ging es doch noch ne Etage tiefer, was man nie gedacht hätte, das es noch weiter Stress geben kann, aber irgendwann muss doch mal Schluss sein! Stichtag habe ich mir und meine Familie jetzt den Geburtstermin unserer Tochter gesetzt. Von da an wird alles besser, habe ich gesagt und da glaube ich jetzt ganz fest daran

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