Monatsforum Oktober Mamis 2022

Ist mein Baby besonders anstrengend?

Ist mein Baby besonders anstrengend?

Oktobermama 2022

Hallo zusammen, langsam frag ich mich echt ob ich mit meinem kleinen Schatz hier ein besonders spezielles Exemplar bekommen hab.. Zuerst hatte er die Dreimonatskoliken, die sind zum Glück inzwischen vorbei. An sich ist er eigentlich auch ein fröhliches Baby, solange er nonstop Körperkontakt mit mir hat. Er möchte eigentlich nichts anderes außer den ganzen Tag aufm Arm oder in der Trage zu sein.. Maxicosi: er brüllt Autofahren: er brüllt Kinderwagen: er brüllt Baden/Badewanne: er brüllt Usw. Er schläft tagsüber ausnahmslos in der Trage (außer er schläft beim Autofahren vor lauter Gebrüll ein ) Nachts schläft er im Beistellbett, aber extrem unruhig, ich werde mehrfach die Stunde wach. Trinken möchte er nachts ca alle 3 Stunden. Was mich wundert: er hatte schon gut geschlafen (5-6 Stunden) aber seit 4 Wochen sind die Nächte plötzlich auch Hölle.. Ich habe privat viel Kontakte mit anderen Mamas und gleichaltrigen Babys (kenn ich von Geburtsvorbereitungskurs, Schwangerenyoga etc) und irgendwie hab ich das Gefühl, kein Baby macht so viel Theater wie meiner... Klar, jedes Baby hat etwas das es nicht mag aber ich hab's Gefühl, mit meinem kann man einfach nichts machen, da er immer gleich brüllt. Und es demotiviert halt echt wenn man im Umkreis mitbekommt, dass fast alle anderen Babys durchschlafen, Autofahren und Baden finden sowieso alle toll und haben Spaß etc. Da frag ich mich echt ob ich die einzige bin, wo das Kind so speziell ist oder was ich falsch mache ? Hab schon gar keine Lust mehr irgendwo hinzugehen mit ihm weil es immer alles mit Gebrüll endet. Bin ziemlich traurig drüber. Hat jemand Tipps oder geht's noch jemandem so? Danke ihr lieben viele Grüße


Mutti2209

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Moin. Ja ich fühle mit dir, ich hab hier auch so einen Spezialisten Er schläft NIE alleine, und sobald er schläft ich aufstehe ist nach 5 Minuten alles vorbei. Das mit dem Autofahren hat sich gebessert (er ist 17 Wochen) und jetzt schläft er einfach ein. Sicherlich ist deiner im 4. Sprung angekommen und deswegen sind die Nächte die Hölle. Der Sprung ist einfach zu krass. Bei uns war da auch Ramba Zamba bis um 1. und das dauert schon 3 Wochen an! Ansonsten kann man das nicht beurteilen aus der Ferne. Hast du schon Osteopathie oder Chiropraktiker besucht? Vielleicht hat er ja schmerzen in den genannten Objekten Ich bin auch oft traurig „nur“ zuhause sein zu können aus Angst dass er nur am quaken ist. Einfach nur die wichtigsten Termine einhalten aber mehr nicht… langsam finde ich mich freut ab und hoffe dass er sich bald fängt. Irgendwann wollen die Babys auch selbst aktiv werden mit krabbeln und erkunden. Darin setzte ich jetzt einiges


Oktobermama 2022

Antwort auf Beitrag von Mutti2209

Danke dir für deine Nachricht, hab schon gedacht, ich bin die einzige Ja bei der Osteopathie waren wir 4x als er die Dreimonatskoliken hatte aber so wirklich viel hatte es nicht gebracht, meistens nur 2-3 Tage geholfen und dann ging es wieder von vorne los... Ja evtl ist es echt der Sprung - ich hoffe es sogar, dann wäre es nämlich irgendwann rum Wahrscheinlich hatte ich zu viel Erwartungen, ich wollte die Zeit daheim nutzen und Kurse mit ihm machen (Babyschwimmen, pekip etc) aber das trau ich mich alles gar nicht, weil mich schon der Gedanke an sein Gebrüll und Theater dann stresst. Ab Juni muss ich wieder arbeiten, ich hoffe bis dahin bessern sich wenigstens die Nächte, sonst wird's übel Liebe Grüße


Mutti2209

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Oh man, die osteopathin hat uns auch nichts gebracht. Gefühlt wurde es sogar bisschen schlimmer.. Und ich gehe auch ab August wieder Vollzeit arbeiten. Ich hab da auch schon Angst und Bange davor.. ich habe ab dann auch 0 Rücksicht mehr auf den Papa, wenn nicht durchgeschlafen wird, wechseln wir uns jeden Tag ab. Dann schläft er mal weniger, den anderen Tag ich. Auch wenn er in Schichten arbeitet ist mir das egal


Saskia w.

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Weiß nicht, ob es dir hilft, vielleicht zweifelst du dann weniger an dir... Mein erster Sohn, geb. 2017, war so wie du beschreibst. Kein ablegen, kein auto fahren, etc. Ich kam ohne partner nicht zum duschen, kochen etc. Auch trage wollte er nicht. Auch das war mit ein Grund mit dem 2. zu warten. Es wäre mir zu anstrengend gewesen . Seine schwester jetzt ist das gegenteil obwohl wir nix anders machen. Sie mag lieber am boden liegen, schläft dort selbstständig ein, weint so gut wie sie. Auto fahren, baden, viele Menschen... Alles kein Problem. Versuch es anzunehmen u such die Ursache nicht bei dir. es wird besser!


Toniy

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Hallo, meiner war zu Beginn auch nicht der einfachste. Er hat in Autositz und Kinderwagen, sowie in der Federwiege nur rumgeschrien und wollte nur auf dem Arm sein oder in der Trage, die er zum Glück von Anfang an gut fand. Inzwischen hat sich das Gebrülle allerdings meistens gelegt. Autositz findet er inzwischen okay und kann darin auch einschlafen bis auf ein paar Ausnahmen bei denen er ununterbrochen schreit bis wir endlich anhalten. Kinderwagen findet er gut, aber nur solange eine Person schiebt und eine neben dem Wagen läuft, damit er immer ein bekanntes Gesicht sehen kann. Die Federwiege hat er zum Glück bereits ab der 6. Woche als Ort akzeptiert, an dem er auch alleine einschlafen kann, aber nur wenn er nicht schreiend reingelegt wird. Ansonsten schläft er Tagsüber ausschließlich in der Trage oder auf dem Arm. Ablegen geht überhaupt nicht und das auch nachts nicht. Im Beistellbett wird schon geschrien sobald nur die Matratze berührt wurde, egal ob er wach oder schlafend reingelegt wird. Was aber momentan besonders kräftezehrend ist, sind die Nächte. Er muss sobald er müde ist wegen jedem Pups der klemmt oder rauskommt weinen, wälzt sich ständig hin und her und presst ohne das was raus kommt und will zur Beruhigung nachts stündlich an die Brust. Da sein Magen mit jetzt 12 Wochen allerdings nicht mit der Menge an Milch klarkommt wenn er jede Stunde nachts trinkt spuckt er mir regelmäßig das ganze Bett voll. Falls jemand Tipps gegen die nächtlichen Pupse hat die ihn quälen wäre ich sehr dankbar. Sab Simplex hab ich schon mehrfach probiert, das hilft auch für den Moment, damit er leichter einschlafen kann, aber sobald er dann wieder wach ist gehts von vorne los. Viele Grüße


Babsi87

Antwort auf Beitrag von Toniy

Hey, ja unser Kleiner hat auch mit dem Bauch immer wieder zu tun. Gerade ist es auch wieder schlimm mit Spucken und allem drum und dran. Ihm helfen Kümmelzäpfchen, Cavum Carvi, und Massage mit der Baby Bäuchlein Salbe. Falls du das nicht schon kennst? Zur Zeit lässt sich unser Kleiner auch nicht ablegen... Jedes Mal wird gequengelt. Vor dem Stillen neuerdings ab und zu nur Geschrei, vor allem wenn er sehr müde ist. Vllt ist er wieder in einem Schub. Da hilft nur irgendwie durchkommen... Viel Kraft euch


Mamarama

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Hallöchen Also meine große Tochter (09/2018) war 1:1 genauso. Ich hatte mich so auf die elternzeit gefreut und wollte aktiv mit meinem Baby sein, eine echte Powermami halt aber die kleine Maus hatte andere Pläne und ich konnte es anfangs nicht so recht akzeptieren. Das hat sich aber nach der Anfangszeit geändert und ich habe damit meinen Frieden machen können. Und siehe da: heute ist sie vier und ein perfektes kleines Mädchen Deshalb kann ich dir nur raten: mach es dir so einfach wie es die Umstände zulassen. Du kannst nicht in die Babygruppen? Lade die muddis mit Baby zu euch ein! Ist eh praktischer Du kannst das Baby nicht ablegen? Versuche so viel es geht mit trage zu machen (putzen, kochen, waschen etc). Das was nur ohne Baby geht schiebst du auf die Zeiten in denen der Papa betreuen kann. Evtl mit trage einkaufen (ja ich weiß, es ist anstrengend!). Wenn du ungefähr einschätzen kannst zu welcher Uhrzeit er am wenigsten eskaliert, dann da Termine legen. Ich kann dir sagen, dass es außerordentlich wenige Babys gibt, die immer durchschlafen, sich jederzeit ablegen lassen, immer gut drauf sind und denen alles im Alltag eine riesengroße Freude ist. Entweder du hast unfassbares Glück so viele Exemplare kennen zu dürfen oder irgendwas stimmt da nicht ganz mit den Erzählungen Lg


Baby03

Antwort auf Beitrag von Oktobermama 2022

Guten Morgen, Naja so gut auch wieder nicht.. Die Tage sind meist durchwachsen, überwiegend möchte der kleine auf dem Arm sein. Mittlerweile habe ich schon solche Kreuzschmerzen, dass ich in der Bewegung eingeschränkt bin. Ganz am Anfang waren wir lange im Krankenhaus und als wieder nach Hause kam waren die Nächte auch sehr unruhig. Dann lief es einige Zeit ziemlich gut und schlief 6 Stunden durch. Gab auch Nächte zwischendurch, wo er dann mal einmal wach wurde. Nun ist dies Situation deiner ähnlich. Super unruhige Tage bzw. Nächte. Auf dem Arm ist dann wieder alles in Ordnung und sobald man ihn ablegen möchte gehen die Augen wieder auf und er fängt an zu jammern, weinen. Mein Mann sagt auch schon dass er wie so eine Puppe ist die man hinlegt und die Augen sofort wieder aufgehen. Ich weiß es ist nicht leicht.. Das ist sicherlich nur eine Phase.. wir schaffen das.