Lockenmaedchen
Hallo zusammen,
ich hatte bisher 2 FG bei genau 8+0. Einmal hat sich nichts entwickelt, beim nächsten Mal nur eine Fruchthöhle. Jetzt (heute 11+0) ist alles da und auch zeitgerecht entwickelt. Letzte Woche war der kleine Flip 3,3 cm groß, hatte Fingerchen, Zehen und hat ordentlich gerudert. Meine FA sagte, sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ich jetzt Mama werde. ABER:
Bei mir wurde eine Gerinnungsstörung (Prothrombin-Mutation heterozygot) festgestellt. Auch nur, weil ich auf die Untersuchung gedrängt habe. Jetzt muss ich mir täglich Heparin in den Bauch spritzen. Davor habe ich zur Sicherheit noch Utrogest und Magnesium bekommen, was ich mittlerweile absetzen durfte.
Mit dem Wissen, dass ich wohl immer ein höheres Risiko für eine FG haben werde, weil evtl. mein Baby nicht mehr versorgt wird, kann ich mich nicht richtig fallenlassen/freuen. Und würde es so gern. Meine Ärztin und auch der Gerinnungsspezialist sagten, ein Risiko gäbe es ohnehin immer... toll Versteht ihr was ich meine?
Gibt es noch jemanden hier mit dieser Mutation oder der mal Erfahrungen damit gemacht hat? Im besten Falle positive?
Huhu,
kann dich absolut verstehen. Hab ein Faktor V Leiden und muss mich auch seit positivem Test jeden Tag spritzen.
Morgen bin ich 9+0 und finde diese Wartezeit bis zur 12. Woche schon so ewig, aber dann zu wissen, dass man theoretisch nur wenig gewonnen hat, weil man die ganze Schwangerschaft als Risiko zählt, ist echt ernüchternd :/
Das einzige was wir hoffen können ist, dass wir so gut wie möglich durchhalten und die kleinen da bleiben wollen
Hi! Ich hab die gleiche Mutation + Faktor V - Leiden Mutation, hatte auch zweimal eine MA in der 9./11. Woche. Nachdem die Gerinnungsstörung diagnostiziert wurde, habe ich gespritzt und habe dann hintereinander zwei gesunde Töchterchen bekommen. Letztes Jahr hatte ich ein Windei (hat wahrscheinlich nichts mit der Gerinnungsstörung zu tun), aktuell bin ich wieder guter Hoffnung (im wörtl. Sinn- zumindest bis heute Mittag, dann steht der nächste Ultraschall an… Mir geht es ganz genauso wie dir, ganz entspannt freuen kann man sich überhaupt nicht. Allerdings geht es glaube ich extrem vielen Frauen hier so. ich kann aber aus meinen erfolgreichen Schwangerschaften sagen, dass sich viele Ängste in der Tat ab der 14. Woche deutlich reduzieren, ab dem Organ -Ultraschall war ich wirklich recht entspannt. Wünsche dir alles Gute!
Hallo Katherine, hast du lediglich gespritzt oder musstest du auch Kompressionsstrümpfe tragen? Mal lese ich, dass man die verschrieben bekommt, dann wieder nicht. Darf ich fragen wieso du ab dem Organ-Ultraschall entspannt warst? Hat der Arzt irgendwas dazu gesagt, dass man dann eher auf der sicheren Seite ist, wenn hier alles gut aussieht?
Tatsächlich lediglich gespritzt, musste nie Thrombosestrümpfe anziehen, hatte in der Vorgeschichte keine Thrombose. Wurde einfach überhaupt nicht angesprochen bei mir.
Was die andere Frage angeht, vielleicht einfach auch naive Unbesorgtheit, ab da war ich mir sicher, dass das Kind da zumindest gesund war und ich die kritische Zeit überstanden habe. Natürlich hätte vieles schief gehen können, aber ab da war ich einfach sehr entspannt. Also sehr subjektiv..
Ah, ok. Eine Thrombose hatte ich auch nie. Vielleicht spielt das da mit rein.
Ok :) Also einfach die gute Hoffnung. Nächste Woche Donnerstag bin ich wieder bei meiner FA, dann 12+4. Vielleicht bin ich ja dann auch entspannter und guter Hoffnung..
Schwanger sein habe ich mir eindeutig blumiger vorgestellt