Monatsforum Januar Mamis 2018

Ich bin so traurig ...

Ich bin so traurig ...

Fräulein_K

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Ihr Lieben, wie ihr euch vielleicht erinnert, habe ich schon von Anfang an mit einem schmerzhaften harten Bauch zu kämpfen und muss mich schonen, darf keinem Stress ausgesetzt sein - weder körperlich noch psychisch. Nun ist mein Papa schon das 3. Mal innerhalb eines Jahres im Krankenhaus und diesmal liegt er sogar auf der Intensivstation... schwere Lungenentzündung, sein Immunsystem hat sich gegen ihn gerichtet. Meine Mama u meine Schwester sind täglich bei ihm und mir „verbietet“ man es quasi ihn zu besuchen ich mache mir solche Sorgen und bin dabei so hilflos... Außerdem fühle ich mich furchtbar, weil ich Angst habe, dass der große Hannes nun stirbt und ich einen kleinen Hannes in den nächsten Wochen auf die Welt bringe Also sitze ich hier...allein in diesem großen Haus, denn mein Mann ist jeden Tag 12 Stunden weg und werde noch wahnsinnig wir sind eine tolle Familie und haben bis jetzt alles gemeinsam gemeistert... und jetzt, bin ich so allein und muss mich darauf verlassen, dass alles gut wird!? War schon mal eine in einer ähnlichen Situation & hat einen Tipp für mich, wie ich besser damit umgehen kann?


Glückskeks2018

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Oh je, ich kann verstehen, dass du total fertig bist! Leider habe ich keinen Tipp, aber vielleicht eine blöde Idee, wobei ich nicht weiß ob auf Intensivstationen Handys erlaubt sind, da ich nur allgemein weiß, dass viele Krankenhäuser das nicht mehr so streng handhaben. Jedenfalls, wenn Handy erlaubt, würde ich ein videotelefonat vorschlagen, wenn internet nicht möglich, dann zumindest ein aufgezeichnetes Video. Dann könntest du zumindest etwas teilhaben, auch wenn es die sorgen nicht mindern wird.


Fräulein_K

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Antwort auf Beitrag von Glückskeks2018

Danke für deinen lieben Vorschlag das wäre wirklich eine tolle Sache, wenn meine Mama sich darauf einlassen würde. Aber sie will mich leider komplett raus halten, da sie eben der Meinung ist, dass es mir nicht gut täte ihn so zu sehen. ich kann es ja auch irgendwie verstehen... aber es ist so verdammt schwer. Was, wenn ich ihn nun nie wieder sehe? Mein Mann hat mich auch nochmal eindringlich darum gebeten, nicht hinzufahren! Er hat Angst, dass unser Kleiner mitleidet und ich am Ende auch noch im Krankenhaus lande :-(


Möwenkind

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Oh mann, das ist jetzt wirklich nicht schön. Alles Gute für Deinen Vater. Es gibt ihm bestimmt Kraft zu wissen, dass ein Enkel unterwegs ist und er sich mit dem Bestehen auf "kein Kontakt" für diesen einsetzen kann. Sei stolz auf ihn, dass er so verantwortungsvoll mit Dir umgeht. Unsere beiden Familien sind da leider das Gegenteil in dieser Hinsicht... LG M


Fräulein_K

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Antwort auf Beitrag von Möwenkind

Dankeschön Möwenkind, für deine lieben Zeilen! Es tut gut, was positives zu lesen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Das tut mir sehr leid für dich, aber dein Papa ist auf der Intensiv ja schon unter ganz genauer Beobachtung, vllt. beruhigt dich dieser Gedanke ja ein bisschen. Mir ging es vor ein paar Wochen ähnlich, da musste meine Mama an der Halsschlagader operiert werden, weil die zu 80% verstopft war und meine Familie hat mir auch sehr klar gemacht, dass ich im Krankenhaus nichts zu suchen hab. Ich fand das auch total schrecklich, aber letztendlich hat mir der Gedanke geholfen, dass es meine Mama beruhigt und sie sich so keine Sorgen macht, dass ich mir irgendwas einfangen könnte. Zu der Zeit war ich auch alleine, da mein Mann beruflich in den USA war und meine Familie 120 km weit weg wohnt. Letztendlich habe ich jeden Tag mehrfach mit ihr telefoniert und ihr von der kleinen Maus erzählt und ich hatte das Gefühl, dass ihr das schon geholfen hat. Sie hatte viel Angst vor der OP, da dies kein leichter Eingriff war und es da schon zu einem Schlaganfall hätte kommen können, aber der Gedanke an ihre Enkelin hat ihr Kraft und Mut gegeben. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei deinem Papa vllt. ähnlich ist. Die Psyche wirkt sich ja ganz stark auch auf das Immunsystem aus. Vllt. kannst du deiner Familie ja ein Ultraschallbild mit geben, dass er sich anschauen kann. Dann hat er immer vor Augen, für was es sich lohnt wieder gesund zu werden. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass es ihm bald wieder besser geht.


Fräulein_K

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Du Liebe, dann weißt auf jeden Fall, wie es sich anfühlt und ich freue mich für dich, dass du ihr - zumindest am Telefon- beistehen konntest! Ihr habt es gemeinsam geschafft! Hab auf jeden Fall ganz lieben Dank für deine Worte, das tut unheimlich gut!! Wir müssen positiv bleiben, dass ist wohl alles was bleibt!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Das sind keine schönen Nachrichten. wenn telefonieren nicht geht, könntet ihr ja wenigstens gegenseitig Videos drehen. Finde auch die Idee mit dem Ultraschallbild super. Das ist echt eine heftige Situation. Daumen sind gedrückt, dass alles gut ausgeht


Fräulein_K

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Ja, Ultraschallbild hatte ich ihm die letzten Male auch da gelassen... Die Einladung zu unserer Hochzeit vor 2 Wochen hat er nicht mal aufgemacht, er ist einfach viel zu sehr mit sich selber beschäftigt Hoffentlich ist er bis dahin übern Berg , bzw. überhaupt noch da Auf jeden Fall ganz lieben Dank für deine Daumen!! Das ist so lieb


Silke2812

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Ohje schwere Situation! Fühl dich ganz fest gedrückt!


Kakoispper13

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Ach du je Mir kommen grad so die Tränen! Halt durch! Es wird alles gut werden


Fräulein_K

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Antwort auf Beitrag von Kakoispper13

Ich gebe mir Mühe! Er muss durchhalten, das ist viel wichtiger!!


Elina76

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Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Ach Mann, wie traurig! Ich kann nur sagen: Als mein Papa voriges Jahr in einem Krankenhaus 200 km von hier entfernt im Sterben lag und dann tatsächlich auch gestorben ist, habe ich nicht auf meinen Mann gehört, der mir verbieten wollte, die Strecke mit meinem damals einjährigen Sohn im Auto zu fahren. Er hatte einfach Angst, dass ich zu aufgewühlt bin und einen Unfall bauen würde. Aber ich bin trotzdem gefahren, mit meinem Kind. Es war das erste Mal, dass ich meinen Mann richtiggehend angeschrien habe und ohne ihn etwas entschieden und durchgesetzt habe. Und das war gut so. Natürlich kann ich jetzt nichts zu Deiner Situation sagen und ob es wirklich gefährlich für Dich und das Kind wäre, wenn Du hinfahren würdest. Ich würde mir da aber nicht allzu sehr rein reden lassen, es sei denn von Deinem Arzt. Ach Mann, ich wünsche Dir sehr, dass Dein Papa ganz schnell wieder gesund wird und diese Aufregung ein Ende hat.