Geburtsbericht - 27.05.22

Hallo ihr lieben Am 27.05.22 um 20:06 Uhr kam unsere Malia auf die Welt mit 3990g 55cm und 37cm KU. ET war der 21.05.22. Um 4:45 Uhr ca. Ist die fruchtblase geplatzt, Wehen setzten dann auch schnell ein alle 3-4 Minuten welche ich veratmen musste. Mein Mann und ich haben uns dann langsam fertig gemacht und sind Richtung Krankenhaus gefahren. Dort angekommen war der Muttermund bei 3cm, CTG zeigt jedoch keine regelmäßigen Wehen an, jedoch merkte ich für mich selbst die Wehen und war mir sicher das die regelmäßig sind. Die Hebamme gab dann an das es manchmal vorkommen kann. Mein Mann und ich sollten noch etwas spazieren gehen. Um ca. 12 Uhr gingen wir wieder in den Kreißsaal da die Wehen regelmäßiger und intensiver wurden. Muttermund war jedoch nur bei 4cm, ich bekam daraufhin Schmerzmittel über den Tropf und konnte etwas runter kommen. Nach 2 Stunden ca. Merkte ich plötzlich einen starken Druck am Steiß und der Muttermund war bei 7cm. Auf Wunsch wurde mir dann eine PDA gelegt. Mein Mann und ich konnten dann etwas schlafen. Beim nächsten Muttermund abtasten war dieser dann bei 9cm und ich spürte einen Pressdrang, jedoch bekam ich noch ein Tropf angehangen um die Wehen regelmäßiger zu machen, da durch die PDA die Wehen unregelmäßiger geworden sind. Während dem pressen viel der Hebamme dann auf das der Kopf falsch im Becken liegt, da ich laut der Hebamme einen Hohlkreuz habe. Ich sollte erst versuchen auf den Rücken zu pressen und danach seitlich und das wurde 2x wiederholt, ich habe fast ne Stunde gebraucht um nur den Kopf rauszupressen. Der Körper ging dann schnell. Plötzlich fingen die Hebammen an zu flüstern als die kleine dann auf meiner brust war. Auf Nachfrage was denn los sei gab die Hebamme an, dass die Nabelschnur eingerissen ist und sie sowas noch nie gesehen haben. Die kleine wurde daher direkt untersucht, es hat sich jedoch rausgestellt das die Nabelschnur wahrscheinlich gerissen ist als sie komplett draußen war weil die Nabelschnur zu kurz ist. Naja nach dem Schock kommen wir dann zu den Geburtsverletzungen. Es hieß das es nur ein innerlicher Scheidenriss sei und sonst alles gut ist. Als die Ärztin am nähen war bemerkten wir das sie immer unruhiger wurde und noch eine Ärztin dazu holte. Es stellte sich heraus, dass ich noch stark am bluten sei, aber man die Stelle nicht findet. Irgendwann fanden die Ärzte heraus das der Muttermund ein Riss hat. Ich habe sehr viel Blut verloren und so fühlte ich mich auch und bekam kaum mehr was mit. Jetzt geht es bei mir wieder bergauf und wir haben eine sehr schöne Kuschelzeit. Mein Mann hat die Geburt auch sehr gut gemeistert, obwohl er sich viele Sorgen machen musste. Ein sehr langer Geburtsbericht :D