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Geschrieben von jessika am 29.09.2006, 16:54 Uhr

frage bezüglich warum nicht stillen

hi ihr!

ich bin (noch schwanger) und hab mal ne frage wieso ihr nicht stillt...

also habt ihr mal gestillt und es hat nicht geklappt
oder habt ihr euch von anfang an dagegen entschieden?

das ist eine rein informative frage, ich wüsst auch gerne, wieso ihr nicht mehr stillen könnt, wenn ihr es verucht habt, oder wieso ihr gar nicht stillen wolltet!


liebe grüße jessy

 
12 Antworten:

Re: frage bezüglich

Antwort von Maintinchen am 29.09.2006, 17:27 Uhr

Ich hatte einen Kaiserschnitt, danach kam der Kleine in die Kinderklinik auf Intensiv, weil er eine Neugeboreneninfektion hatte - ich mußte dann die ersten 3 Tage noch in meinem Krankenhaus bleiben und hab mich dann auf eigene Verantwortung entlassen.
Danach konnt ich ihn zwar jeden Tag 2 mal besuchen und auch anlegen, in der Zwischenzeit hab ich wie ein Weltmeister abgepumpt, aber da ich ihn nicht richtig anlegen konnte, kam die Milch bei mir nicht richtig in Gange.
Als er dann zuhause war, hab ich ihn zwar jedes Mal angelegt, aber nach ein paar Minuten kam nichts mehr und er hatte noch Hunger, also mußte ich jedesmal zufüttern. Das ganze Spiel haben wir dann ca. 3 Wochen weitergeführt - ich total fertig, der Kleine sowieso, und da hab ich mir schweren Herzens dazu entschlossen, nur noch Flasche zu geben. Ab da war dann alles viel entspannter - und er wächst und gedeiht.
Nur: er hat Neurodermitis bekommen, nun verfluche ich um so mehr, daß ich nicht stillen konnte - andererseits meinte der Allergologe zu mir, daß er auch viele Babys mit ND hat, die voll gestillt werden.

Vorteil am Flaschengeben ist halt zweifelos, daß es auch mal jemand anders machen kann, besonders in der ersten Wochen, wo die Kleinen nachts noch oft kommen, war ich dann doch froh, als mein Mann die eine oder andere Nachtschicht übernommen hat.

Nachteile beim Flaschengeben:
-Es geht ganz schön ins Geld: Wir füttern BEBA HA 1, eine der teuersten, aber man will ja nicht an der Nahrung sparen, dann die ganzen Flaschen, Sauger. Wir füttern auch nur mit Glasflaschen (wegen der Gifte in den Plastikflaschen) da fällt dann ab und an mal eine runter usw.
- Wenn man unterwegs ist, muß man immer alles mitnehmen, Milchpulver, heißes Wasser, kaltes Wasser, Fläschchen. Die stillenden Frauen haben da ja alles parat.

LG Tina

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nichts als probleme...

Antwort von Trixxi am 29.09.2006, 17:48 Uhr

Hallo Jessika !!

Also eins vorweg: Stillen ist das Schönste überhaupt, wenn es denn klappt !! Und bei mir hat es leider nicht geklappt, da ich von Anfang an sehr wunde und extrem schmerzende Brustwarzen hatte. In der Klinik wurde mir das Stillen nicht im geringsten erklärt und gesagt worauf man achten muss usw., deshalb haben die Probleme auch nicht lange auf sich warten lassen- leider !! 6 ganze Wochen habe ich dieses Martyrium aus Schmerzen und Depressionen mitgemacht. Ich war völlig am Ende, weil ich doch unbedingt stillen wollte und ich konnte nicht verstehen warum es nicht klappen wollte. Ich habe dann ein paar Tage abgepumpt und es nochmal versucht, aber die Schmerzen kamen wieder. Dann habe ich also weiter abgepumpt und eine Stillberaterin hinzugezogen. Sie sagte mir mein Sohn würde falsch saugen und deshalb würde es nicht klappen. Sie zeigte mir dann das sog. Fingerfeeding, mit dem ich ihn hätte umgewöhnen können, aber die Kraft hatte ich dann nicht mehr und dann habe ich noch ein bissel abgepumpt und mittlerweile bekommt er nur noch die Flasche ohne Muttermilch. Meine Milch ist so gut wie weg. Ich wollte dann auch nicht mehr pumpen, weil es mich nur noch genervt hat ständig an dem Ding zu hängen. Ich habe mir lange Vorwürfe gemacht eine schlechte Mutter zu sein, weil ich nicht stillen kann, aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und nicht zu stillen bedeutet auch ein großes Stück Freiheit, finde ich. Und diese Freiheit geniesse ich sehr !! Und ich sage mir, gross wird mein Sohn auch so, ob mit oder ohne Muttermilch, auch wenn ich eben sehr gerne gestillt hätte, aber man kann es nicht erzwingen und immerhin habe ich mein mögliches versucht....

LG Trixxi

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nochwas zur Neurodermitis....

Antwort von Trixxi am 29.09.2006, 17:51 Uhr

nur ganz kurz noch. Es soll wohl stimmen, dass Kinder die die Flasche bekommen eher Neurodermitis bekommen, als gestillte Kinder. Dazu kann ich nur sagen, dass der Sohn einer Freundin die heute noch einmal am Tag stillt, und der Bengel ist schon fast 2 Jahre, auch Neurodermitis bekommen hat. Ich denke die familiäre Vorbelastung spielt auch eine Rolle !!

LG

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Re: frage bezüglich

Antwort von Philo am 29.09.2006, 18:07 Uhr

Hi !

Für mich war von Anfag an klar ich stille mein Kind, leider war es nicht so einfach !
Ich hatte von Anfang an zu wenig Milch !
Im Krankenhaus wurde mir Mut gemacht es würde noch kommen, es wäre so heiß ich soll mich nicht unter Druck setzen u.s.w..
Natürlich habe ich mich unter Druck gesetzt ich wollte unbedingt stillen, dazu kam noch das meine Bettnachbarin zu viel Milch hatte und sie ihr förmlich davon lief !
Also ich habe meine Kleine immer wieder angelegt so oft sie wollte, denn die Nachfrage soll das Angebot steigern.
ich hatte dann auch Milch, aber sie wurde nicht satt, hat nur geschrien und nichts zugenommen.
Nach einem besonders schwierigen Tag meinte meine Hebi wir machen ihr mal eine Flasche.
Die hat sie in Rekordzeit komplett getrunken obwohl ich sie vorher gestillt hatte.
Von da an hatte ich schon das Gefühl ich würde mein Kind fast mit Hunger quälen, beim Abpumpen zeigte sich dass ich nur zwischen 40-60 ml Muttermilch hatte. Also fütterte ich zu, das heißt erst stillen und dann Flasche bei jeder Mahlzeit so war ich manchmal über eine Stunde beschäftigt.
Irgendwann merkte die Kleine dass die Flasche viel eifacher läuft wie die Brust und wollte immer weniger an die Brust, was schon belastend war und deshalb stillte ich ab.
Jetzt bekommt sie nur noch Flasche und wir sind alle glücklich damit, aber beim nächsten werde ich es auf jeden Fall wieder probieren, stillen ist eine wunderschöne Sache !

Liebe Grüße
Jessi

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Re: frage bezüglich

Antwort von judith4291 am 29.09.2006, 18:43 Uhr

Also ich hatte auch einen Kaiserschnitt und Samuel hatte den ´saugrefelex nicht so richtig, wahrscheinlich durch die Sectio! Dann ging es nur mit Stillhütchen schön langsam in Gang! Die ersten 6 Wochen hat es ihm gereicht. Er hat nie so richtig fest gesaugt. Danach bekam er nicht mehr genug! Ich habe ihn 1 1/2 Wochen jede Stunde angelegt und er weinte nur mehr an der Brust. Dann habe ich aufgegeben, ich konnte nicht mehr!
Jetzt ist mir sehr leid darum, aber wenns nicht geht, kann man nichts machen.

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Re: frage bezüglich

Antwort von little-jo 06 am 29.09.2006, 19:14 Uhr

Hallo!
Ich habe zwei Wochen lang gestillt, aber mußte dann abstillen, weil meine nicht richtig von der Brust getrunken hat, sie hat nur genuckelt. Und sie hat dann nur abgenommen. Habe sie fast zwei Stunden gestillt und nach einer viertel Stunde hatte sie schon wieder Hunger. Habe es mit Brusthüttchen probiert, aber hat auch nicht geklappt. Dann hat meine Brust soviel Milch produziert, das ich fast eine Brustentzündung gehabt habe.Hätte aber gerne gestillt!!

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mein kleiner freßsack...

Antwort von binz am 29.09.2006, 21:57 Uhr

.. wurde meines erachtens nie richtig satt. obwohl ich genug milch hatte und er auch super getrunken hat, hatte er nach 1,5 h wieder hunger. das hieß für mich: 1 h stillen, 1,5 h pause, und so ging es 3 wochen lang. angeblich soll das ja normal sein, aber mir war das zuviel. ich war fix und fertig. dazu kommt noch, daß ich nach 4 wochen wieder arbeiten musste und das so auf keinen fall geklappt hätte.ich hab ne weile dann noch abgepumpt und eingefroren um einen vorrat anzulegen und dann in der 4. woche angefangen, zuzufüttern. das klappt prima und ich bin sehr froh, daß wir nun 3-4 h pause zwischen seinen mahlzeiten haben und die auch nur noch 20 min dauern und nicht mehr eine stunde. ausserdem kann nun auch der papa füttern, der das sehr genießt, und meine mutter auch, die den kleinen hat, während ich arbeite. wir sind alle viel zufriedener und entspannter und das tut dem kleinen auch gut. und wir sind unabhängiger. sein papa kann ihn mal auf einen spaziergang mitnehmen, ohne daß seine "tankstelle" (also ich ;-)) immer dabei sein muß.

und ganz ehrlich: ich fand das stillen nicht schön. ich hab mir vorher fest vorgenommen, das halbe jahr voll zu stillen aber mich hat es nur angenervt. das gefühl war nicht schön und ich habe auch das gefühl, daß es meinem zwerg so besser geht. mit der flasche füttern ist auch sehr niedlich :-) man kann so auch eine schöne bindung erzielen.

ich bin nicht traurig drum, sondern sogar erleichtert, daß es vorbei ist. ich hab mir sehr viel stress gemacht und hatte auch ein schlechtes gewissen, denn man will für das kind ja nur das beste.
aber ich bin der ansicht, daß man auch selbst zufrieden sein muß und darf.

alles gute dir und viel spaß mit deinem nachwuchs :-)

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Re: frage bezüglich

Antwort von Mona_1008 am 29.09.2006, 22:00 Uhr

Ich habe nicht gestillt, weil ich nicht wollte.

Die Gründe sind vielfältig und laden geradewegs zu heißen Diskussionen ein, deshalb hier kein weiterer Kommentar.

Diese Frage gab es übrigens schon oft..schau doch mal in die Suche ;-)

VG Mona

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Re: frage bezüglich

Antwort von 6lene am 29.09.2006, 22:17 Uhr

hay mona

ich fande dein posting richtig
süß.mein kleiner ist fast 2 und ich wollte auch einfach nicht stillen.man kommt sich doch fast schon doof vor weil man es erklären soll wiso weshalb.

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Re: frage bezüglich

Antwort von ChiaraW am 30.09.2006, 8:50 Uhr

ich wollte eigentlich schon vorher nicht stillen, aber als er dann da war wollt ichs doch probieren. Musste aber Stillhütchen nehmen, weil meine Brustwarzen zu klein waren, dann waren die Brustwarzen wund, dann musste ich dauernd abpumpen bis ich einen Milchstau hatte. Der Milchstau wurde dann zu einer Brustentzündung und dann wollt ich einfach nicht mehr. Also hab insgesamt nur 5 Tage gestillt!!!
Bin auch glücklich mit den Flascherl. Hätte ich von Anfang an machen sollen. Bin aber auch froh, dass ichs zumindest probiert habe!!!

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Re: frage bezüglich

Antwort von jessika am 30.09.2006, 20:34 Uhr

danke für eure antworten!

schade nur das ich nix zum thema "ich will nicht stillen, obwohl ich könnte" gehört hab...

aber wie ihr schon sagtet, keine unnötigen diskusionen, ich will ja nur meinungen und erfahrungsberichte hören, keine streiterein!

werd mal schaun wie schlau ich aus der "suche" werd.

vielen dank nochmal und ich hoff ich kann stillen... :)

liebe grüße


jessy

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Re: frage bezüglich

Antwort von bluemchen05 am 30.09.2006, 21:01 Uhr

hallo,
zu deiner stillfrage:
mein sohn war frühchen in der 35.ssw und deshalb in der kinderklinik. er hatte außerdem eine trinkschwäche, dh. er hat sehr viel geschlafen und es nicht geschafft, seine erforderliche menge selbst zu trinken. deshalb hatte er eine magensonde, über die er seine milch bekommen hat.
dazu kam noch, daß mein milcheinschuß erst nach einigen tagen war. logischerweise konnte man den kleinen knirps (da er ja eh mit 2300g recht klein war) nicht solange ohne nahrung lassen...
wir haben dann auch angefangen mit dem stillen und es war wirklich ziemlich mühselig bei uns, weil der kleine sich schon an den fläschensauger gewöhnt hatte. dann ist er immer wieder eingeschlafen usw.usw. alles in allem eine sehr lange und nervenaufreibende geschichte in den 4 wochen in der kinderklinik.
ich hatte auch (wahrscheinlich durch den ganzen streß) recht wenig milch. kurzzeitig hat es dann noch mal gereicht, aber als wir zu hause waren, wurde es wieder weniger. so ging es immer hin und her... schließlich habe ich immer zuerst gestillt und hinterher bekam er noch die flasche. so ging das, bis er gut 3,5 monate alt war. dann wollte er nicht mehr (flasche ging natürlich schneller).
und ich muß ganz ehrlich sagen, daß wir ab dem zeitpunkt beide auch etwas entspannter waren.
es war zwar schade, ich hätte sehr gerne gestillt - aber was nicht ist, ist halt nicht...
versuchen würde ich es auf alle fälle wieder. ich denke, bei uns waren die umstände halt leider etwas unglücklich.

gruß, Ela

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